Mobiler Fachtag: Rechtsextremismus in Brandenburg – Einblicke vor Ort

Auf Einladung des Vereins Opferperspektive und des Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit treffen die Teilnehmer des »mobilen Fachtags« mit Bürgern, Staatsanwälten, Polizisten und Vertretern von Kommunen zusammen.

Die Tagungsgäste brechen am Morgen mit einem Reisebus aus Potsdam auf und werden in Neuruppin von der Brandenburger Justizministerin Beate Blechinger (CDU) begrüßt. Anschließend informieren Polizeidirektor Dieter Kahler und der Leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schnittcher über rechtsextreme Straftaten und die Anstrengungen der Strafverfolgungsbehörden.

In Rheinsberg diskutiert Bürgermeister Manfred Richter (SPD) über die Pläne, zusammen mit Bürgern, Unternehmen und Verbänden eine langfristige Strategie zur Eindämmung der rechten Gefahr zu entwickeln, nachdem es in dem Touristenort immer wieder zu rassistischen Ausschreitungen gekommen ist. Die Tagungsgäste treffen sich anschließend zu einem Mittagessen mit Rheinsberger Bürgern in dem China-Lokal »Große Mauer«, wo Rechtsextreme mehrfach randaliert haben.

Am Nachmittag berichtet Gisela Gutzkowsky-Bork vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus in Wittstock von den Schwierigkeiten und ersten Erfolgen des Engagements gegen die in der Dossestadt traditionell starken rechtsextremen Aktivitäten. Zuvor referiert Nicola Scuteri vom Mobilen Beratungsteam über die Verankerung des kürzlich verbotenen Schutzbund Deutschland in der Region.

Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:

Judith Porath, Geschäftsführerin der Opferperspektive

Telefon: 0171 1935669

Email:

Heinz-Joachim Lohmann, Vorsitzender des* *Aktionsbündnisses gegen Gewalt, Rechtsextremismus und* *Fremdenfeindlichkeit

Telefon: 0331 8663570

Email: aktionsbuendnis(at)mbjs.brandenburg.de


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Mobiler_Fachtag-Reader
[2006, 32 S.] application/pdf  1.7 MB

tagungsinformation_29092006

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