Vetschau

Ein 24-Jähriger betritt ohne Mund-Nasen-Schutz einen Discounter in der Bahnhofstraße. Nachdem er vom Personal des Marktes dazu aufgefordert wird, eine Maske zu tragen, zerschlägt der Kunde eine Plexiglasscheibe, greift die Verkäuferinnen körperlich an und beleidigt diese zudem rassistisch.

Brück

Ein unbekannter Mann nähert sich drei Schüler:innen, die am Bahnhof Brück vor einem Kiosk auf der Treppe sitzen und beginnt sie unvermittelt rassistisch zu beleidigen. Dann packt der Mann einen der Jugendlichen am Hals und schlägt ihn in Bauch und Gesicht, wodurch dieser leichte Verletzungen davon trägt. Anschließend flieht der Täter mit einem Auto in Richtung Autobahn.

Oranienburg

Unbekannte besprühen in der Nacht die Fassade eines Kosmetikstudios in der Innenstadt mit mehreren Hakenkreuze und SS-Runen in einer Größe von 1×1 Meter. Auch in dem dahinterliegenden Hof schmieren die Täter die Symbole an die Hauswand. Bei einem Auto, das auf dem Hinterhof stand, wird einer der Reifen beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf rund 5.000 Euro.

Eberswalde

Eine Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde wollte zusammen mit ein paar Freundinnen mit dem Zug nach Berlin fahren. Als die jungen Frauen am Bahnhof zum Zug rannten wurden sie, weil eine von ihnen ihre Maske noch nicht aufgesetzt hatte, von einem etwas älteren Mann rassistisch angepöbelt. Obwohl sie sich dies verbaten, wurden sie von dem Mann, der ebenfalls in den Zug stieg, dort weiter belästigt. Auf ihre Aufforderung hin, dies zu unterlassen, schrie sie der Mann an und beleidigte sie. Schließlich stieß er eine der Frauen gegen den Oberkörper, so dass sie für mehrere Tage unter Atemnot litt. Andere Fahrgäste kamen ihnen zur Hilfe. Die Freundinnen riefen die Polizei und erstatteten Strafanzeige.

Potsdam

Ein Radfahrer fährt mit seinem Fahrrad auf dem Fußweg vor einem Einkaufszentrum und wird deswegen von einem Mitarbeiter einer Wachschutzfirma angesprochen und gebeten abzusteigen. Daraufhin spuckt der Radfahrer den Betroffenen an und äußert sich ihm gegenüber rassistisch.

Cottbus

Eine Frau steigt mit ihrem 5-jährigen Kind in die Tram ein. Das Kind setzt sich auf einen freien Sitz, die Mutter hält sich an einer Haltestange fest. Ein etwa 50-jähriger Mann mustert sie abschätzig und beschimpft sie antimuslimisch rassistisch. Dann schlägt er – vor den Augen des Kindes – die Frau so heftig gegen den Oberarm, mit dem sie sich festhält, dass dieser gerötet ist und mehrere Tage schmerzt.

Potsdam

Ein Neonazi beschimpft in einem Supermarkt einen Mann zunächst als „Punkerschwein“ und greift ihn dann unvermittelt mit einem Nothammer an, mit dessen Griff er den Betroffenen im Nacken trifft. Dem Betroffenen gelingt es, ihm den Hammer abzunehmen. Der Angreifer entfernt sich zunächst, kehrt dann aber zurück und versetzt dem Betroffenen noch einen Faustschlag ins Gesicht. Als daraufhin Security-Mitarbeiter einschreiten, beschimpft der Angreifer den Betroffenen erneut und droht ihm. Der Täter hat am rechten Unterarm eine schwarze Sonne tätowiert.

Fürstenwalde

Am frühen Morgen beleidigen zwei weiße Männer im Alter von 31 und 39 Jahren aus Fürstenwalde eine Personengruppe in der Nähe des Bahnhofes rassistisch und rufen rechte Parolen. Sie greifen anschließend die Betroffenen körperlich an, unter anderem indem sie mit Stühlen eines Imbisses nach ihnen werfen. Einer der Stühle trifft einen 16-Jährigen mit afghanischem Hintergrund.

Forst

Am frühen Abend greifen zwei Männer und eine Frau zwei Bewohner des Übergangswohnheims an. Sie kommen mit einem Auto, steigen aus, rufen rassistische Beleidigungen und beginnen eine Schlägerei. Dabei schlägt einer der Angreifer einem jungen Mann aus Afghanistan mehrfach mit einer Flasche auf den Kopf. Schon wenige Minuten vorher hatte dieser Angreifer die Betroffenen im Stadtgebiet rassistisch beschimpft und geschubst.

Forst

Am Abend greifen zwei Männer einen aus Afghanistan geflüchteten Mann und seinen jugendlichen Sohn beim Verlassen ihrer Unterkunft an. Die Täter fahren mit dem Auto vor, steigen aus und schlagen zunächst dem Sohn und dann dem Vater auf den Kopf. Beide Betroffenen erleiden Platzwunden und müssen ärztlich behandelt werden.