Müncheberg

Ein deutscher Mann fährt mit dem Auto an einem 28-Jährigen Mann vorbei und beschimpft diesen rassistisch. Der Autofahrer hält an, öffnet die Autotür und lässt einen Hund aus dem Auto frei laufen. Anschließend steigt der Fahrer selbst aus dem Auto, geht auf den 28-Jährigen mit einer Axt in der Hand zu und versucht diesen mit der Axt anzugreifen. Der Betroffene kann unter Todesangst den Angriff abwehren und den Mann entwaffnen. Hierbei stürzen beide zu Boden und der Angreifer verletzt den Betroffenen durch einen Schmerzgriff am Auge.
Am Folgetag (2.10.) begegnet der Betroffene dem Täter erneut in unmittelbarer Nähe des Tatortes. Der Täter steigt gemeinsam mit einem weiteren Mann aus dem Pkw, prahlt damit am Vortag den Betroffenen geschlagen zu haben und äußert sich rassistisch. Die beiden Männer fahren mit dem Auto weg. Ungefähr eine Stunde später fährt der Täter erneut an dem Betroffenen vorbei und zeigt ihm den Mittelfinger sowie bedrohliche Gesten.

Müncheberg

Vor einem Getränkemarkt unterhält sich ein 26-Jähriger marokkanischer Herkunft mit einem Freund deutscher Herkunft, als ein Rechter auf die Beiden zukommt und anfängt, den 26-Jährigen rassistisch zu beleidigen. Dieser versucht sich der Situation zu entziehen, doch der Angreifer verfolgt ihn, äußert weitere Beleidigungen und schlägt ihm mit einer Bierflasche auf den Kopf. Der Betroffene erleidet eine Kopf- und eine Fußverletzung.

Müncheberg

Ein 19-Jähriger beschimpfte vor einer Tagungsstätte eine Jugendgruppe
rassistisch und beleidigte eine Jugendliche unter anderem mit den Worten »Russenschlampe«. Durch anwesende Teamer konnte er dazu gebracht werden,
das Gelände zu verlassen. Im Weggehen warf er mit einer Bierflasche eine
Fensterscheibe ein und zeigte den »Hitlergruß«.

Müncheberg

Etwa 10 Jugendliche beschimpften und beleidigten eine Gruppe von Studierenden, die sich nachts vor einem Tagungshaus aufhielten, in dem sie zu Gast waren. Die Studenten zogen sich daraufhin in das Haus zurück, woraufhin die Jugendlichen Fensterscheiben einwarfen und u.a. den
»Hitlergruß« zeigten. Einige der Jugendlichen hatten bereits in der
Vergangenheit Gäste des Hauses rassistisch beleidigt, Reifen zerstochen und Hakenkreuze hinterlassen.