Rechtsextreme Schläger in Schwedt vor Gericht

Am 24. April 2003 besuchte der Asylbewerber Paul L. eine Freundin in Schwedt. Sie entschlossen sich, spazieren zu gehen.

Als sie sich wieder auf dem Nachhauseweg befanden, begegneten sie drei jungen Männern, von denen einer einen Hund hatte. Alle drei Männer waren äußerlich der Skinheadszene zuzuordnen. Als Paul L. mit seiner Begleitung auf die Männer stieß, beschimpften diese ihn in einem aggressiven Tonfall. Die Worte verstand er jedoch nicht vollständig. Er versuchte die Männer zu beruhigen und teilte ihnen mit, dass es doch kein Problem gäbe.

Einer der Männer befahl daraufhin dem Hund, Paul L. anzugreifen. Der Asylbewerber und seine Freundin versuchten zu fliehen, jedoch wurde Paul L. an der Jacke festgehalten und von einem der Täter mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Paul L. gelang daraufhin die Flucht. Die jungen Männer nahmen die Verfolgung auf.
Einer der Männer holte Paul L. ein und drehte ihm den Arm auf den Rücken. Nach einer weiteren Auseinandersetzung gelang Paul L. erneut die Flucht. Währenddessen verständigte die Freundin des Asylbewerbers die Polizei.

Auch nach diesem Übergriff hat sich die Situation nicht entspannt: Paul L. wurde einige Wochen nach der morgen verhandelten Tat erneut Opfer eines Angriffs.

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