Viele Menschen halfen Gunnar S.

Drei Männer und zwei Frauen hatten Gunnar S. im Juni 2004 in einer Wohnung in Frankfurt (Oder) stundenlang mit äußerster Brutalität misshandelt. Ein Täter vergewaltigte Gunnar S. mit mehreren Gegenständen. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und konnte nur durch eine Notoperation im Frankfurter Klinikum gerettet werden. Gunnar S. ist arbeitsunfähig und muss mit 750 Euro im Monat auskommen.

Viele Menschen waren schockiert von der Grausamkeit. LeserInnen, die durch den Bericht »Der Exzess« von dem Schicksal von Gunnar S. erfuhren, schrieben Briefe und wollten helfen, sein Leid zu lindern.

Auf den Aufruf des Tagesspiegel und der Opferperspektive hin spendeten Hunderte, um ihre Anteilnahme zu zeigen und um die kärgliche Invalidenrente aufzubessern, von der Gunnar S. seit der Gewalttat leben muss. Bis Dezember 2005 kamen so 8.930,50 Euro zusammen.

Gunnar S., der schwer traumatisiert und auf absehbare Zeit arbeitsunfähig bleiben wird, konnte sich mit den Spenden einen Herzenswunsch erfüllen. Er kaufte eine kleine Parzelle mit einer Gartenlaube. Hier kann er an der frischen Luft mit Pflanzen arbeiten. Im Oktober 2005 besuchte ihn ein Mitarbeiter der Opferperspektive und berichtete, wie Gunnar S. auf den Prozess gegen die TäterInnen zurückblickt: »Man kann gar nicht sagen, wie das ist«

Allen, die mit einer oder mehreren Spenden einen Beitrag geleistet haben oder noch leisten, gilt unser herzlicher Dank!

Spenden