Zwei 10-jährige Kinder treffen an der Bushaltestelle auf zwei Teenagerinnen, von denen sie bereits am Vortag angegriffen worden waren. Eine der Frauen beleidigt eines der Kinder rassistisch und schlägt ihm mit der Hand ins Gesicht.
Bad Saarow


Zwei 10-jährige Kinder treffen an der Bushaltestelle auf zwei Teenagerinnen, von denen sie bereits am Vortag angegriffen worden waren. Eine der Frauen beleidigt eines der Kinder rassistisch und schlägt ihm mit der Hand ins Gesicht.

Zwei Teenagerinnen blasen zwei 10-jährigen Grundschulkindern an einer Bushaltestelle Zigarettenrauch ins Gesicht. Als sich eines der Kinder darüber beschwert, beleidigt es eine der Frauen rassistisch und schlägt seinen Kopf gegen die Scheibe der Bushaltestelle. Das betroffene Kind kann sich in den Bus flüchten.

Nach dem Ende der Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung von Auschwitz räumen Teilnehmende Stühle und Veranstaltungstechnik zusammen. Laut Presseberichten und Auskunft von Teilnehmer:innen seien vier Personen, darunter drei Vertreter:innen der lokalen AfD-Fraktion, vor Ort geblieben. Einer der drei Stadtverordneten sei auf einen jungen Antifaschisten zugegangen und habe ihn zu einer Prügelei aufgefordert sowie geschubst. Als dieser nicht auf die Provokationen eingegangen sei, habe er ein Klappmesser gezogen. Die bedrohten Antifaschist:innen seien in das angrenzende Seniorenheim geflüchtet und hätten von dort die Polizei alarmiert. Bereits während der Gedenkveranstaltung sei es mehrfach zu Störungen u.a. aus dem Kreis der AFD-Stadtverordneten gekommen.

Zwei Rechte bedrohen aus ihrem Auto heraus an der Sandower Brücke eine Person, die zuvor einen rechten Sticker von einem Straßenschild entfernt hatte. Die Rechten versuchen, die Person mit dem Handy zu fotografieren, und verfolgen sie.
Die betroffene Person kann mit ihrem Fahrrad in eine nahe gelegene Parkanlage flüchten und sich so der Situation entziehen.

Maica Vierkant leitet die Geschäftsstelle des Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus. Dies ist die Langfassung des Interviews, das…
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In der aktuellen Folge des Podcasts „Jüdische Geschichte Kompakt“ sprechen unsere Kolleginnen Judith und Lavinia über rechte Gewalt und Trauma.…
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Die neue Ausgabe unserer Schattenberichte ist da! Darin blicken wir zurück auf das Wahlkampfjahr 2024 und auf zivilgesellschaftliches Engagement gegen…
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In dieser Folge der Brandenburger Baseballschlägerjahre begeben wir uns in Lauchhammer und Neuruppin auf Spurensuche. Wir besuchen Orte, an…
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Zwei junge Neonazis sprechen einen Studierenden vor einem linken Hausprojekt an, weil dieser Sticker der extrem rechten Partei „Der III. Weg“ von der Haustür entfernt hatte. Sie fordern ihn auf, die Sticker wieder anzubringen, was aber nicht möglich ist.
Danach bedrängen Sie den Studierenden und fragen, ob er in dem Hausprojekt wohnt.
Sie hindern ihn daran, mit seinem Fahrrad zu fliehen.
Einer der Neonazis bedroht den Betroffenen mit einer Glasflasche, danach schlagen beide Angreifer mit den Fäusten auf ihn ein und versuchen, ihm seinen Rucksack zu rauben. Anschließend flüchten sie vom Tatort.
Der Angegriffene erleidet mehrere Gesichtsverletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Vor 28 Jahren, am 30. September 1996, wurde Orazio Giamblanco in Trebbin, einer Kleinstadt südlich von Berlin, Opfer eines rassistischen…
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Mitarbeitende des Jugendzentrums KLAB finden ein Drohschreiben vor der Eingangstür des Gebäudes. Darin wird ihnen mit den Worten: „Ihr werdet sterben wie die Menschen in Solingen“ gedroht.
Dies bezieht sich vermutlich auf das „Festival der Vielfalt“ im August 2024 in Solingen, bei dem 3 Personen durch einen Messerangriff getötet wurden.

Eine rechte Person nimmt einen Gast eines Wohnprojektes in Potsdam-Mittelmark mit dem Auto mit und droht mit den Worten: “Erzähle deinen Freunden, dass wir sie als Erstes besuchen werden, wenn der Bürgerkrieg beginnt”.

Mitglieder des Netzwerks gegen Rechts Elbe-Elster berichteten in einem sozialen Netzwerk von den Bedrohungen, denen sie seit den ersten Kundgebungen ausgesetzt sind. Die Liste der Vorfälle reicht vom Einbruchsversuch über schriftliche und mündliche Gewaltdrohungen, Stalking und Verfolgung bis hin zu Verleumdungen, übler Nachrede, öffentlichem Anschreien und täglichen Anfeindungen in sozialen Netzwerken.