Auf den PkW eines Mitglieds der Polizeieinheit »TOMEG« (»Täterorientierte Maßnahmen gegen extremistische Gewalt«) wurde von vier Rechten im Alter von 15 bis 24 Jahren ein Brandanschlag verübt.
Königs Wusterhausen


Auf den PkW eines Mitglieds der Polizeieinheit »TOMEG« (»Täterorientierte Maßnahmen gegen extremistische Gewalt«) wurde von vier Rechten im Alter von 15 bis 24 Jahren ein Brandanschlag verübt.

Auf einem Punk/Oi/Hardcore-Konzert im Gladhouse wurden vier Punks von einer Gruppe von etwa 15 bis 20 rechten Hooligans zusammengeschlagen und getreten. Die Opfer mussten mit zum Teil schweren Verletzungen stationär behandelt werden.

Ein 29-jähriger Student aus Kamerun wurde von einem 42-Jährigen rassistisch beschimpft und mit Fäusten geschlagen.

Ein 17-jähriger deutscher Jugendlicher mit dunkler Hautfarbe wurde angegriffen und verletzt.

Ein Mitglied der mexikanischen Ska-Band »Panteón Rococó« wurde durch eine Flasche verletzt, als eine sechsköpfige Gruppe Rechter auf der Autobahn-Raststätte Linumer Bruch bei Neuruppin die 20-köpfige Band rassistisch anpöbelte und angriff. Die geschädigten Mexikaner, die sich verteidigt hatten, fühlten sich von der eintreffenden Polizei wie Beschuldigte behandelt.

Eine jungen Fahrradfahrerin wurde zeitgleich zu einer antifaschistischen Demonstration in der Hegelallee von einem Anti-Antifa-Aktivisten ein Pflasterstein an den Kopf geworfen.

Zwei Frauen und ein Mann wurden von etwa sieben Rechten an einer Tankstelle angegriffen. Die Opfer wurden zusammengeschlagen und erlitten Prellungen, Hämatome und Schürfwunden.

Zwei Jugendliche wurden von fünf Männern und einer Frau als »Kanakenschwein« beschimpft, mit einem Messer bedroht und getreten.

17 Scheiben des Kulturpavillons in der Stadtmitte, in dem das Theaterstück »Hallo Nazi« aufgeführt wurde, wurden von vermutlich rechten Tätern eingeworfen.

Fünf Polen und ein Deutscher wurden von einer Gruppe von sechs teilweise maskierten Rechten im Alter von 13 und 17 Jahren auf dem Neumarkt rassistisch beschimpft und angegriffen. Zwei Opfer erlitten Kopfverletzungen, Blutergüsse und Platzwunden.

Ein Jugendlicher wird in der Nacht zum Sonnabend in der Regionalbahn von zwei Rechten provoziert, beleidigt und mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Ein 14-Jähriger wurde auf dem Spreewald-Fest von einem rechten Jugendlichen mit den Worten “Scheiß Zecke” beschimpft und anschließend mehrere Male mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Als ein Freund von ihm kurze Zeit später von Rechten angegangen wurde und er eingriff, wurde er an den Schultern gepackt und auf den Boden gedrückt.

Ein 19-jähriger polnischer Schüler wurde in einem Wohnheim von zwei 18- und 19-jährigen Rechten als »Jude«, »polnischer Lappen« und »Scheiß-Pole« beschimpft, dann geschlagen und getreten. Auf dem Weg zur Polizei wurde er von denselben Tätern erneut angegriffen und mit einer Bierflasche verletzt.

Mehrere Lehrlinge des Oberstufenzentrums wurden gegen 22 Uhr auf dem Schulhof von drei Rechten im Alter von 18 bis 25 Jahren mit rechtsextremen Äußerungen beleidigt und bedroht.

Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde am Abend in der Brandenburgischen Straße am Eingang des Spreewaldparks von einem jungen Mann ins Gesicht geschlagen, als er sich weigerte, einen Aufnäher vom Rucksack zu entfernen. Dann wurde er auf dem Boden liegend von einem anderen jungen Mann getreten und gezwungen, den Aufnäher zu entfernen. Der erste Angreifer hatte wenige Tage zuvor den 17-Jährigen gezwungen, einen »Gegen Nazis«-Aufnäher zu entfernen.

Ein 18-jähriger Skater wurde in der Nacht auf dem Markplatz von einer fünfköpfigen Gruppe Rechter verfolgt, in den Rücken getreten und geschlagen. Er erlitt einen Nasenbeinbruch.

Ein 27-jähriger Inder wurde gegen 5:30 Uhr auf dem Bahnhof von zwei rechten Skinheads geschlagen, die Gleise entlang verfolgt und getreten.

Eine Vietnamesin wurde gegen 8:30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Schleckermarkt in der Forstallee von einem Mann geschlagen.

Ein 22-jähriger Linker wurde gegen 1:30 Uhr in der Charlottenstraße von einer Gruppe Rechter angegriffen. Drei 19- bis 20-jährige Angreifer traten auf sein Fahrrad und schlugen ihm ins Gesicht.

Ein Asylbewerber aus Kamerun wurde auf dem Weg zur Unterkunft für Geflüchtete in einem Waldstück von sieben Personen an der Weiterfahrt mit seinem Fahrrad gehindert. Als er, genötigt durch die ausgestreckten Arme auf der Höhe der Gruppe stoppte, wurde er mit den Worten: »Scheiß N-Wort« und »Was machst du hier« beleidigt und durch einen Schlag am rechten Auge verletzt.

Ein 20-jähriger Linker wurde gegen Mitternacht von zwei 21- und 23-jährigen Rechtsextremen in der Goethestraße angegriffen und mit einer Bierflasche am Kinn verletzt.

Ein 27-jähriger Mann wurde von einem 21-jährigen Rechten im Kiefernring, Stadtteil Waldstadt II, bedroht. Der Angreifer trug ein T-Shirt mit der Aufschrift »Nazi« und »Vernichtet alle Untermenschen«.

Zwei 19- und 21-jährige linksgerichtete Jugendliche wurden in einer Straßenbahn in der Nähe des Hauptbahnhofs von einem 25-jährigen Rechten angepöbelt, ein antifaschistischer Anstecker wurde abgerissen.

Ein 31-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde gegen 22 Uhr auf dem Gelände des Asylbewerberheims Lerchensteig von einer Gruppe Deutscher angegriffen. Das Opfer wurde zu Boden geschlagen und getreten.

Ein 32-jähriger Inder wurde gegen 17 Uhr an einem Imbiss in der Artur-Becker-Straße von einer Gruppe von fünf Männern und einer Frau rassistisch beschimpft und misshandelt.

Ein linksgerichteter Jugendlicher wurde vor dem Kaiserhof in der Eisenbahnstraße von zwei Rechten als »Scheiß-Antifaschist« beschimpft, sein Palästinensertuch wurde ihm weggerissen, er wurde gewürgt und getreten.

Ein linksorientierter junger Mann wurde auf einer Wiese am Teltowkanal von Rechten angegriffen und verletzt.

Eine Gruppe von vier linken Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren wurden von zwei Rechtsextremen angegriffen und geschlagen. Ein 15-Jähriger wurde durch die Verwendung eines Schlagrings verletzt.

In der Nacht vom 24. zum 25. Juli wurde ein afrikanischer Flüchtling von mindestens drei Männern beleidigt, bedroht und verfolgt. Zwei rannten hinter ihm her, wobei der eine Verfolger rief: »Wir bringen dich um«. Zusätzlich wurde der Flüchtende von einem PKW verfolgt. Der Flüchtling konnte sich rechtzeitig in den Eingangsbereich seiner Flüchtlingsunterkunft retten, wo er das Wachpersonal um Hilfe bat.

Zwei afrikanischen Asylbewerbern wurde in einem Waldstück der Weg von zwei jungen Männern versperrt. Als einer der beiden Bedrohten mit seinem Handy die Polizei rufen wollte, wurde ihm das Telefon aus der Hand getreten.