Onlineberater*in gesucht


Stellenausschreibung

Innerhalb der Beratungsstelle für Betroffene rechter Gewalt in Trägerschaft des Vereins Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt ist zum
15. März 2020 bzw. nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Onlineberater*in  (30 h/ Woche)

für die Konzeptionierung, Aufbau und Durchführung einer Onlineberatung für Betroffene rechter Gewalttaten zu besetzen. Die vorbehaltlich der Bewilligung öffentlicher Mittel neu eingerichtete Stelle ist zunächst bis Ende 2020 befristet. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt. Dienstort ist Potsdam.

Aufgaben:

  • Aufbau einer Onlineberatung für Betroffene rechter Gewalt: Auswahl und Betreuung der Onlinetools; inhaltliche Konzeptionierung und Implementierung
  • Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Durchführung von Onlineberatungen, inkl. Dokumentation und Berichtswesen; plus anteilige Tätigkeit in der aufsuchenden Beratung
  • Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Zielgruppenerreichung
  • Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit zur Etablierung der Onlineberatung, in enger Abstimmung mit der Öffentlichkeitsarbeit der Beratungsstelle

Voraussetzungen:

  • Hochschulabschluss vorzugsweise in den Bereichen Soziale Arbeit / Sozialpädagogik oder Psychologie bzw. verwandter Abschluss mit einschlägigen Berufserfahrungen in der psychosozialen Beratungsarbeit
  • Arbeitserfahrungen und Kompetenzen in der Onlineberatung
  • sehr gute schriftliche Ausdrucksweise in Deutsch, verhandlungssicher in einer weiteren Sprache
  • sehr gute Kenntnisse gängiger Social Media Plattformen, sicherer Umgang mit Linux und CMS
  • selbstständiges und strukturiertes Arbeiten, kommunikative Kompetenzen und Empathie, Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und Arbeitsort sowie psychische Belastbarkeit
  • Bereitschaft zu Weiterbildung

Erwünscht:

  • Erfahrungen mit Onlinekampagnen zur Erreichung von bestimmten Zielgruppen
  • Kenntnisse im Bereich Neonazismus, Rassismus und anderen Dimensionen rechter Gewalt
  • interdisziplinäre Fachkenntnisse, insbesondere zu Straf-, Zivil-, Ausländer- und Asylrecht, Psychotraumatologie, Folgen von Gewalt;
  • Kenntnisse der sozialen und politischen Verhältnisse sowie Initiativenlandschaft in Brandenburg;
  • Erfahrungen in selbstverwalteten Projekten
  • Fahrerlaubnis Klasse B

Wie bieten:

Die Mitarbeit in einer spannenden, selbstverwalteten Organisation mit einem politischen Umfeld und in einem engagieren Team sowie Supervision und Intervision. Vergütung in Anlehnung an EG 10 TV-L.

Marginalisierte Perspektiven/ eigene Diskriminierungserfahrungen stellen bei der Arbeit an der Seite von Betroffenen rechter Gewalt eine Ressource dar. Die Opferperspektive möchte deshalb insbesondere Menschen mit marginalisierten Positionierungen zu einer Bewerbung ermutigen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (aussagekräftiges Motivationsschreiben und tabellarischer Lebenslauf, ohne Zeugnisse, Bescheinigungen und Foto) ausschließlich per E-Mail bis 09. Februar an info@opferperspektive.de. Sie können Ihre Daten auch verschlüsselt übertragen. Den PGP-Schlüssel finden Sie hier: www.opferperspektive.de/team. Die Bewerbungsgespräche finden in der 9. KW in Potsdam-Griebnitzsee statt.

Ausschreibung als PDF: hier

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