Stellenausschreibung Bundesverband


PDF: Stellungnahme BMB VBRG

Fachreferent*in gesucht für Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. (VBRG)

Der VBRG e.V. sucht zum 1. März 2019 eine*n Fachreferent*in für die Unterstützung seiner Geschäftsstelle in Berlin.

Der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) e.V. koordiniert die Vernetzung der fachspezifischen Beratungsstellen. Der VBRG e.V. vertritt deren gemeinsame Interessen und unterstützt den flächendeckenden Auf- und Ausbau unabhängiger fachspezifischer Beratungsstrukturen.

Die Mitgliedsorganisationen unterstützen Betroffene, ihre Angehörigen sowie Zeug*innen eines politisch rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierten Angriffs bei der Bewältigung materieller sowie immaterieller Angriffsfolgen. Der Verband und die Mitgliedsorganisationen setzen sich außerdem öffentlich und politisch für den Opferschutz, die Rechte der Betroffenen und die gesellschaftliche Sensibilisierung für das Ausmaß sowie die Folgen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ein.

Zur Gewährleistung der Projektumsetzung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Fachreferent*in. Die Stelle ist bis zum 31.12.2019 befristet (Ende der aktuellen Förderperiode von „Demokratie leben!“). Die Stelle umfasst 30 Std./Woche. Arbeitsort ist Berlin-Lichtenberg. Die Position ist an die Förderung des VBRG durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gebunden. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt.

Tätigkeitsprofil:

  • Inhaltliche Planung, Koordinierung, Durchführung und Moderation von Fortbildungen, Vernetzungstreffen und öffentlichen Veranstaltungen des VBRG e.V.;
  • Unterstützung der Mitgliedsorganisationen und deren zivilgesellschaftlicher Partner*innen und Netzwerke in der inhaltlichen Auseinandersetzung mit Schwerpunktthemen aus den Bereichen Opferschutz, Monitoring, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit;
  • Recherchen zu verbandsrelevanten Themen und Aufbereitung für die Mitglieder und Medien;
  • Öffentlichkeitsarbeit (Social Media und Textarbeit)
  • Gremienarbeit
  • Projektmanagement
  • Konzeption und Realisierung von Publikationen und Vorträgen.

Seitens der Bewerber*innen wünschen wir uns:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium oder vergleichbare Arbeitserfahrung im Themenfeld;
  • Erfahrung bei der Konzeption, Durchführung und Moderation von Veranstaltungen
  • Kenntnisse und Erfahrungen in der politischen Erwachsenenbildung;
  • Strategische und konzeptionelle Denk- und Arbeitsweise;
  • Kenntnisse zur Lebensrealität von Betroffenen und zu Folgen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt;
  • Textsicherheit
  • Präsentationssicherheit
  • Fachkenntnisse in mindestens einen der folgenden Bereiche: Rassismus, Neonazismus, Antisemitismus, rechte Gewalt;
  • Engagiertes, reflektiertes und eigenverantwortliches Arbeiten;
  • Organisationstalent, souveränes Auftreten, Teamfähigkeit, Überzeugungskraft;
  • Sicherer Umgang in der Benutzung einschlägiger Software-Programme wie MS-Office und Excel;
  • Unterstützung der Ziele des Verbandes.

Von Vorteil sind:

  • Berufliche oder ehrenamtliche Erfahrungen und Kenntnisse in der Projektarbeit gegen Rassismus, Antisemitismus, Neonazismus und/oder in der Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt;
  • Erfahrungen in der Verbandsarbeit.

Wir bieten:

  • Eine verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit bei einem noch jungen Bundesverband in einem spannenden Themenfeld;
  • Einbindung in ein kleines, motiviertes und engagiertes Team und ein angenehmes Arbeitsumfeld;
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Eine angemessene Bezahlung in Anlehnung an den TVöD Bund E11.

Der Verband und seine Mitgliedsorganisationen wünschen sich, dass das Team der Geschäftsstelle unterschiedliche persönliche sowie interkulturelle Hintergründe widerspiegelt. Daher möchten wir insbesondere Migrant*innen, People of Color, Juden und Jüdinnen, Rom*nja und Sinte*zza sowie Schwarze Menschen zu einer Bewerbung auf diese Stelle ermutigen.

Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung (ohne Foto) mit allen notwendigen Unterlagen in einer pdf (max. 5 MB) bis einschließlich 20. Januar 2019 ausschließlich in elektronischer Form an: info@verband-brg.de. Telefonische Rückfragen sind bis zum 21. Dezember 2018 und ab dem 07. Januar 2019 möglich.

Die Bewerbungsgespräche sind für die 7. Kalenderwoche 2019 in Berlin geplant.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Aktuelles