Auf einen Dönerimbiss in der Paulshorster Straße wurde in den frühen Morgenstunden ein Brandanschlag verübt.
Rheinsberg


Auf einen Dönerimbiss in der Paulshorster Straße wurde in den frühen Morgenstunden ein Brandanschlag verübt.

Auf einen Imbisswagen in der Werner-Seelenbinder-Straße wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag verübt.

Ein 14-jähriger Jugendlicher wurde an einer Bushaltestelle als »Schwuchtel, N-Wort, Penner, Kommunistenschwein« angepöbelt und geschlagen. Er erlitt Verletzungen im Gesicht und an den Zähnen.

In der Nacht zum 20.03.2005 wurden etwa 20 Hakenkreuze an einen Dönerimbiss in der Schönower Straße gesprüht und eine Fensterscheibe eingeworfen. Der Versuch, einen Brandsatz zu zünden, schlug fehl.

Ein 28-jähriger Kameruner wurde um 14:40 Uhr an einer Telefonzelle in der Jahnstraße von einem 24-jährigen Rechten rassistisch beschimpft und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

Ein junger Mann wurde aus einer Gruppe von etwa vier Personen heraus angegriffen, ihm wurde eine Flasche über den Kopf geschlagen und er wurde als »undeutsches Gesocks, und dreckiger Punk« beschimpft.

Ein 20-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde in der Diskothek »Manhattan« von einer Frau und einem Mann rassistisch beschimpft, ins Gesicht geschlagen und mit einem Glas am Auge verletzt.

Ein Jugendlicher wurde am Rheinsberger Tor von Rechten ausgeraubt.

Ein Schwarzer wurde in einem Bus mit »KKK« (KuKluxKlan) beschimpft, ein Zeuge griff ein, wurde gewürgt und geschlagen. Außerdem wurde sein T-‹Shirt zerrissen.

Ein 21-jähriger Türke wurde am Vormittag vor einem Café im Schlaatz von einer vierköpfigen Gruppe Rechter mit einer Flasche am Kopf verletzt.

Ein 24-jähriger Pole wurde von Rechten angegriffen und verletzt.

Ein 18-jähriger linksorientierter Jugendlicher, der einen Aufnäher gegen Nazis trug, wurde gegen 21:40 Uhr auf der Fürstenwalder Straße von drei Rechten angegriffen. Die drei 15- bis 17-jährigen Rechten, die zuvor Nazi-Lieder grölten, schlugen den 18-Jährigen mit einem Baseballschläger auf den Hinterkopf.

Ein Mann aus Sierra-Leone und dessen Familie wurde von einer Jungen Frau bedroht. Sie drohte, ihm Nazis auf den Hals zu hetzen. Schon am Vortag hatte sie ihn mit den Worten »du dreckiger scheiß Nigger, geh dahin, wo du hergekommen bist« beschimpft.

Ein junger Mann wurde von einem Neonazi, der den Hitlergruß zeigte, am Hals gewürgt und ins Gesicht geschlagen.

Ein 14-jähriger afghanischer Schüler wird von mehreren jungen Erwachsenen, auf dem Schulhof der “Albert Dieserweg” Realschule, rassistisch beschimpft und zusammengeschlagen.

Zwei 23- und 25-jährige Studenten aus Kamerun wurden vor einer Disco von vier Jugendlichen geschlagen und getreten.

Zwei 19-jährige Jugendliche wurden von drei 16- bis 19-jährigen Neonazis geschlagen. Die Rechten hatten zuvor Passanten angepöbelt und den »Hitler-Gruß« skandiert. Die Opfer wurden leicht im Gesicht und am Oberkörper verletzt.

Eine Gruppe von fünf bis sechs Neonazis, darunter der Sohn der DVU-Landesvorsitzenden Hesselbarth, drang auf eine Party im alternativen Jugendzentrum »Horte« ein und beschimpfte die Gäste. Nachdem ihnen ein Hausverbot ausgesprochen wurde, zog ein Rechtsextremist einen Nothammer und schlug einem der anwesenden Jugendlichen ins Gesicht.

Zwei 26-jährige Asylbewerber aus Sierra Leone und Nigeria wurden in und vor der Kneipe »Appelboom« in der Bahnhofstraße von zwei Rechten rassistisch beschimpft und zusammengeschlagen. Sie erlitten Platz- und Schürfwunden und mussten ambulant behandelt werden.

Auf den alternativen Jugendclub »Dosto« wurde ein Sprengstoffanschlag verübt. Gegen 1:40 Uhr explodierte ein selbst gebastelter Sprengsatz an einem Fenster des Clubs und riss dieses heraus. Glassplitter flogen bis zu 20 Meter umher, verletzten jedoch keinen der anwesenden Gäste.

Ein 16-jähriger Punk wurde im Jugendclub in der Fontanestraße von einem Rechten mit einr Bierflasche ins Gesicht geschlagen und am Auge verletzt.

Eine Schülerin, die Freudin eines Punks, wurde in der Schule von einem 14-jährigen Rechten bedroht. Der Rechte fragte sie: “Na, Zecke, willst du eine neue Frisur?”. Dann hielt er ihr ein brennendes Feuerzeug an die Haare. Die Schülerin wurde nicht verletzt.

Ein 13-jähriger dunkelhäutiger Schüler wurde auf dem Weg von der Bürgelschule nach Hause von einem Rechten rassistisch beschimpft und angegriffen.

Ein 29-jähriger Algerier wurde gegen 4:40 Uhr in der Charlottenstraße von einem 21-jährigen Deutschen von hinten angegriffen und geschlagen.

Unbekannte schießen mit einem Luftdruckgewehr über Minuten auf die Fenster eines Tagungshauses, in dem die Grüne Jugend tagte. Scherben flogen durch die Räume.

Zwei 15- und 16-jährige Jugendliche wurden von einem 22-jährigen Rechten angegriffen und verletzt. Die Jugendlichen hatten auf einem Grundstück in der Dorfstraße gefeiert, als eine Gruppe Rechtsextreme in das Gelände eindrang und die Jugendlichen anpöbelte.

Am Rande einer Sylvesterparty wurden die Gäste von Rechten angepöbelt und angegriffen. Ein Jugendlicher wurde mit einer abgebrochenen Fasche am Hals getroffenen und aufgeschlitzt.

Auf das »Citycafé« wurde ein Anschlag mit einem Molotow-Cocktail verübt. Gegen 2 Uhr hatten drei 18-, 22- und 40-jährige Männer einen verbalen Streit mit anderen Gästen. Nachdem ein türkischer Angestellter des Cafés sie hinauswarf, kehrten sie gegen 2:40 Uhr zurück und warfen einen Brandsatz gegen die Scheibe des Cafés. Einem Gast wurden die Haare verbrannt. Das Feuer konnte gelöscht werden.

Ein 20-jähriger dunkelhäutiger Deutscher wurde auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs von Rechten angegriffen und verletzt.

Auf einen Dönerimbiss in der Trebuser Straße wurde gegen 0:45 Uhr mit einem Molotow-Cocktail ein Brandanschlag verübt. Die Brandflasche zerstörte die äußere Scheibe, ein Brand brach nicht aus.