Cottbus

Zwei Rechte bewarfen eine Gruppe junger Leute im Puschkinpark mit
Steinen. Einer Frau mit bunten Haaren, die einschritt, wurde ins Gesicht
getreten. Sie musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Bernau

Ein griechischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährliche Körperverletzung. Es konnte kein Tatverdächtiger ermittelt werden. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Angermünde

Ein Schwarzer wurde in einem Regionalzug von zwei Männern rassistisch mit dem N-Wort und mit der Aussage »Armes Deutschland« beleidigt. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, in deren Folge
der Mann gestoßen wurde.

Britz

Ein 29-Jähriger wurde am Bahnhof von drei Rechten u.a. als »Zecke« beschimpft, geschlagen und getreten. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und führte Hausdurchsuchungen in der rechten Szene durch.

Cottbus

Im Puschkinpark wurden zwei Punks von drei Rechten angegriffen, eine dritte Person konnte flüchten. Die Betroffenen hatten kurz zuvor die Gruppe bemerkt, die drohende Gefahr erkannt und versucht, den Park zu verlassen. Ein 16-jähriger wurde geschlagen und getreten, seine Begleiterin geschubst und ins Gesicht geschlagen. Für den Punk war es der dritte Angriff durch den selben Täter.

Schwarze Pumpe

Fünf Vermummte bedrohten eine Gruppe Jugendlicher und beschimpften sie als »Assis«. Dann schlugen sie einem Jugendlichen mit Quarzsandhandschuhen ins Gesicht, warfen nach einem anderen mit einem Stein und schlugen ihm mehrfach ins Gesicht. Die Betroffenen ordnen die Täter der rechten Szene zu.

Cottbus

Ein mongolischer Staatsbürger wurde Opfer einer rassistisch motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Potsdam

Zwei Männer beleidigten in der Straßenbahn einen Flüchtling rassistisch und bespuckten ihn. Als einer der Männer den Kenianer zu schlagen versuchte, konnte der Angegriffene ausweichen. Obwohl ein Mann mit Migrationshintergrund versuchte, einzugreifen, konnten die Täter unbehelligt die Tram verlassen.

Spremberg

Sachbeschädigungen an den Räumen des alternativen Jugendklubs »Piraten«. Es wurden Marmorplatten zerschlagen, Eimer umhergeworfen und eine Markise durch Feuerwerkskörper beschädigt. Laut Zeugen fielen Worte, die deutlich auf eine rechte Motivation der Tat hinweisen.