Angriff auf Asylbewerber wird am Amtsgericht Guben verhandelt

Ein Asylbewerber aus Indien war am 24. April des vergangenen Jahres mit seiner polnischen Freundin und deren kleinen Tochter spazieren, als ihn drei junge Männer mit den Worten »Scheiß Ausländer« beleidigten. Der Mann aus Indien ging dann auf die Männer zu und fragte sie nach dem Grund ihrer beleidigenden Worte. Er wurde von ihnen geschlagen, so dass er zu Boden fiel. Die Täter traten anschließend auf das am Boden liegende Opfer ein. Eine Autofahrerin hielt an und brachte durch ihr Erscheinen die Täter offensichtlich dazu, von ihrem Opfer abzulassen und zu fliehen.

Der Geschädigte erlitt eine Verletzung am Daumen und Hämatome auf beiden Seiten des Oberkörpers. Nach dem Angriff fühlte er sich in der Stadt Guben nicht mehr sicher. Doch für den Asylbewerber war dies nicht der einzige rechtsmotivierte Angriff, den er 2006 erleiden musste. Nach der Schließung des Asylbewerberheims in Guben und einem Umzug in das Asylbewerberheim in Forst wurde er auch in jener Stadt zweimal Opfer rassistisch motivierter Angriffe.

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