Auf einem Supermarktparkplatz beleidigt ein 19-jähriger Mann zwei Männer im Alter von 17 und 18 Jahren rassistisch und greift sie anschließend körperlich an. Ein 21-jähriger Mann aus Eritrea versucht, dazwischen zu gehen, um die beiden Betroffenen zu schützen und wird dann ebenfalls angegriffen.
Wittstock
Brandenburg/Havel
Unbekannte bedrohen zum wiederholten Mal eine Brandenburger Aktivistin auf ihren Social-Media-Kanälen, beschimpfen sie misogyn und antisemitisch und bedrohen sie und ihre Angehörigen mit dem Tod.
Cottbus
Auf dem Oberkirchplatz beleidigt ein Rechter einen Jugendlichen syrischer Herkunft rassistisch und wirft ihm eine Bierflasche an den Kopf.
Potsdam
Ein 21-Jähriger Deutscher greift einen Mann aus schwulenfeindlichen Motiven körperlich an.
Königs Wusterhausen
Der Besitzer einer Billiardbar und ein weiterer unbekannter Mann greifen einen nicht-weißen Touristen an, als dieser die Bar verlassen will. Sie schlagen im Vorflur der Lokalität auf ihn ein. Auch als der Betroffene zu Boden geht, treten die Angreifer weiter auf ihn ein. Die Partnerin des Betroffenen wird von der Frau des Betreibers ebenfalls geschlagen. Der Angegriffene muss wegen seiner Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. Am nächsten Tag erscheint der Täter gemeinsam mit seinem Sohn an der Ferienwohnung des Pärchens und bedroht sie. Das Motiv des Angriffs ist Rassismus.
Neustadt (Dosse)
Vor einem Supermarkt beleidigt ein unbekannter Mann einen 14-jährigen deutschen Jungen unter anderem mit den Worten „Drecksausländer“ und tritt und schlägt anschließend auf ihn ein.
Vetschau
Am frühen Abend spielen Kinder mit ihrer großen Schwester vor dem Mehrfamilienhaus, in dem sie wohnen. Als die 17-Jährige, die ein Kopftuch trägt, mit ihrem kleinen Bruder etwas aus dem Keller holen möchte, treffen sie ihren Nachbarn. Dieser spricht die Betroffene aggressiv an und beleidigt sie frauenfeindlich und rassistisch. Dabei tätigt er mit der Faust Drohbewegungen. Die Betroffene und ihr kleiner Bruder haben Angst und rufen, er solle aufhören. Eine Nachbarin kommt hinzu, doch anstatt dem Geschwisterpaar beizustehen, macht auch sie rassistische Bemerkungen. Als sich der Nachbar entfernt, kommt er kurze Zeit später zurück, mit einer Tasse in der Hand. Die Betroffenen vermuten eine gefährliche Substanz und verschließen die Kellertür. Nach der Tat versucht die Mutter der Kinder den Sachverhalt zu klären. Auch sie wird von dem Nachbarn bedroht und es folgen rassistische Äußerungen.
Wulkow
Gegen 16:30 Uhr weist ein 38-jähriger Busfahrer algerischer Nationalität zwei Männer darauf hin, dass sie nur mit Mund-Nasen-Schutz sowie gültigen Ticket für ihre beigeführten Fahrräder mitfahren dürfen. Dann beschimpfen die beiden Männer den Busfahrer rassistisch und versuchen, ihn mit Glasflaschen zu bewerfen. Der Busfahrer kann die Türen des Busses rechtzeitig schließen, so dass die Falschen an der Bustüre zerschlagen. Anschließend versuchen die beiden Männer die Türe gewaltsam aufzuhebeln. Hierbei entsteht ein Schaden am Bus.
Cottbus
Ein 42-Jähriger beleidigt eine afghanische Familie mehr als anderthalb Jahre lang mehrfach rassistisch, bedroht diese und zerstört ihren Briefkasten. Am hier genannten Tattag tritt der Angreifer ein Familienmitglied. Die Tat ereignet sich im Stadtteil Ströbitz.
Brandenburg/Havel
Ein Mann beleidigt einen Jugendlichen syrischer Herkunft rassistisch und greift ihn körperlich an.
Cottbus
In Sandow greift ein 47-Jähriger einen 37-Jährigen Syrer aus rassistischen Gründen an.
Forst (Lausitz)
Im Stadtzentrum greift ein 41-Jähriger einen 23-Jährigen mit afghanischem Hintergrund aus rassistischen Gründen an.
Wandlitz
Unbekannte Personen greifen einen 15-jährigen Jugendlichen deutscher Nationalität aus rechten Motiven körperlich an.
Cottbus
Im Bereich der Stadthalle beleidigen Unbekannte einen 23-jährigen Syrer rassistisch und ziehen ihn gewaltsam aus der Tram.
Oranienburg
Ein Mann beleidigt einen 27-jähriger Mann am Nachmittag vor einem Supermarkt in der Oranienburger Lehnitzstraße rassistisch und würgt ihn anschließend. Der Täter flieht noch vor Eintreffen der Polizei.
Wildau
Ein Angreifer beleidigt einen Deutschen antisemitisch und schlägt mit einem Baseballschläger auf den Betroffenen ein. Das Motiv für den Angriff ist die sexuelle Orientierung des Betroffenen.
Bad Saarow
Ein älterer Fahrradfahrer beschimpft eine auf dem Weg zum Bahnhof befindliche Reisegruppe rassistisch. Als die Gruppe den Mann auffordert zu verschwinden, fährt dieser davon. Wenige Minuten später, erscheint der Mann am Bahnhof erneut auf seinem Fahrrad mit einem Paket Eier. Wieder beschimpft der Mann die Gruppe rassistisch und bewirft sie dabei mit den Eiern. Glücklicherweise verfehlen die Eier ihr Ziel knapp und treffen das Gepäck der Reisegruppe, die Glasfassade des Bahnhof-Wartehäuschens und den umliegenden Boden.
Neuruppin
An einem Vormittag in der Neuruppiner Innenstadt beleidigt ein weißer Mann aus einer Dreiergruppe heraus einen Schwarzen Mann rassistisch und sagt ihm, er solle da hingehen, wo er hergekommen sei. Anschließend zerkratzt er ihm mit langen Fingernägeln auf beiden Seiten die Wangen, wodurch blutende Wunden entstehen. Im Anschluss packt er den Betroffenen auch im Nacken und versucht seinen Kopf zu verdrehen, wogegen sich dieser aber wehren kann. Abschließen sprechen zwei der Männer noch Bedrohungen gegenüber dem Betroffenen aus, bevor sie sich entfernen.
Luckenwalde
In der Nähe des Bahnhofs greifen mehrere Täter einen 15-Jährigen syrischer Herkunft körperlich an. Dabei beleidigen sie ihn rassistisch.
Luckenwalde
In Bahnhofsnähe beleidigt eine Frau einen Jugendlichen syrischer Herkunft rassistisch und schlägt ihm mit der flachen Hand ins Gesicht.
Potsdam
Eine 42-jährige Frau beleidigt eine 29-Jährige und ein 12-jähriges Kind rassistisch und greift beide körperlich an.
Gransee
Am Güterbahnhof Gransee greift ein Mann einen jungen Mann aus Afghanistan mit Pfefferspray an und beleidigt ihn rassistisch.
Küstriner Vorland
Eine 42-jährige Frau beschimpft einen 76-jährigen Mann antisemitisch und greift ihn danach körperlich an.
Bad Freienwalde
Ein unbekannter Täter greift einen 14-jährigen Jugendlichen US-amerikanischer Nationalität aus rassistischen Motiven körperlich an.
Königs Wusterhausen
In der Nacht vom Montag auf Dienstag verüben unbekannte Täter einen Buttersäureanschlag auf das SPD Parteibüro in der Schloßstraße. Am Vorabend war eine Demonstration von Corona-Leugner:innen am Büro vorbeigezogen. Die Betroffenen gehen von einem Zusammenhang aus. Ein Mitarbeiter erleidet beim Aufschließen des Büros am Dienstag Morgen Atemwegsreizungen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Potsdam
Beim Glühweintrinken auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt beobachten ein Mann und eine Frau Teilnehmende der kurz zuvor beendeten Demonstration gegen die Infektionsschutzmaßnahmen beim Anbringen von Aufklebern. Als sie die Aufkleber mit ihren Smartphones dokumentieren wollen, greifen sie mehrere Personen an, beleidigen sie mit den Worten „Zecken“ und „Denunzianten“ und drohen ihnen u.a. mit dem Ausruf: „Dein Gesicht ist jetzt gebongt“. Die Angreifer schlagen den Betroffenen ins Gesicht und schütten Glühwein auf sie.
Angermünde
Eine Gruppe von ca. 15 Personen pöbeln einen 31-jährigen Mann eritreischer Nationalität am Bahnhofsvorplatz an und beschimpfen ihn dabei rassistisch. Als der Mann in Richtung seiner Wohnung weiter geht, folgt ihm die Gruppe. Vor der Haustür kommt der 31-jährige Betroffene zum stehen, in der Situation schlägt ihn ein Mann aus der Gruppe mit der Faust in das Gesicht. Anschließend kann sich der Betroffene in den Hausflur flüchten. Bei dem Angriff wird außerdem das Smartphone des Betroffenen beschädigt.
Der Betroffene berichtet, dass es auch vor dem Angriff schon seit längerer Zeit regelmäßig zu rassistischen Anfeindungen am Bahnhof Angermünde kommt.
Cottbus
Eine Arbeitnehmerin aus Bulgarien wird an ihrem Cottbuser Arbeitsplatz aus rassistischen Gründen angegriffen.
Kyritz
Im Bürgerpark greift eine 43-jährige deutsche Frau zwei junge Frauen aus der Russischen Föderation körperlich an und beleidigt sie anschließend rassistisch.
Cottbus
Mehrere Rechte greifen zwei Deutsche mit einer Schreckschusswaffe an. Die Tat wird durch die Polizei als rechtsmotivierter Angriff gewertet.