Berufungsverhandlung gegen Neonazi aus Walsleben

Im September 2005 war er wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung und Körperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Ihm war vorgeworfen worden, zwischen September 2004 und Januar 2005 mindestens dreimal vor dem Haus einer Familie in Walsleben den »Hitlergruß« gezeigt sowie geäußert zu haben: »Deutschland erwache«, »Juden raus« und »Hier regiert der nationale Widerstand«. Wegen einer weiteren im Januar 2005 gegen die Familie begangenen Straftat war er zu vier Monaten Haft verurteilt worden. Die betroffene Familie ist inzwischen aus anderen Gründen aus der Gemeinde weggezogen. Sie hatte versucht, sich mit konsequentem Anzeigeverhalten gegen die Bedrohungen und Belästigungen der Gruppe um Mike K. zu wehren.

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