Spendenaufruf nach einem rechten Angriff auf Jugendliche in Spremberg

Nach einem Konzertbesuch wollten sich die fünf Jugendlichen gerade mit dem Auto auf den Heimweg begeben, als Ausrufe wie »Scheißzecken« erklangen. Kurz darauf prasselten Schläge auf die Fester und Türen des Wagens. Eine Gruppe von sechs bis sieben, zum Teil vermummten, Rechten prügelte mit Schlagstöcken auf die im Auto sitzenden Punks ein. Sie versuchten einen der Jugendlichen durch die noch offene Autotür unter Tritten und Schlägen herauszuziehen. Seine Freunde hielten ihn fest und verhinderten dadurch Schlimmeres. Alle Betroffenen erlitten Schnittwunden durch das splitternde Glas der Fensterscheiben und Prellungen durch die Schläge. Einem der Jugendlichen wurde die Hand gebrochen, die er schützend über seinen Freund hielt. Bei dem Angriff wurden drei Autoscheiben zerstört und u.a. die Türen massiv beschädigt. Da die Reparaturkosten leider nicht vollständig durch die Versicherung abgedeckt werden können, bittet die Opferperspektive um Spenden.

An diesem Tag hatte die NPD im 20 Kilometer entfernten Cottbus demonstriert. 700 Menschen stellten sich den Rechten mit Blockaden in den Weg. Bereits hier kam es zu Attacken von frustrierten Neonazis auf Protestierende. Der Angriff in Spremberg ist in diesem Zusammenhang zu sehen. In den Wochen vor dem Neonaziaufmarsch gab es wiederholte Angriffe auf die Lokalredaktion der »Lausitzer Rundschau« in Spremberg.

Spendenkonto

Opferperspektive e.V.
Konto 3813100
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 10020500
Verwendungszweck: Punks Spremberg

Es besteht die Möglichkeit online zu spenden

Wenn Sie eine Bestätigung über Ihre Spenden wünschen, teilen Sie uns bitte mit der Überweisung Ihre Anschrift mit. Die Opferperspektive ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Die eingehenden Spenden sind Zweckgebunden und werden vollständig an die Betroffenen weitergeleitet.

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