Am sog. »Herrentag« griff eine Gruppe von ca. 10 vermummten Rechten mehrere Linke an, drei von ihnen wurden verletzt. Ein Tatverdächtiger konnte noch vor Ort festgenommen werden.
Königs Wusterhausen


Am sog. »Herrentag« griff eine Gruppe von ca. 10 vermummten Rechten mehrere Linke an, drei von ihnen wurden verletzt. Ein Tatverdächtiger konnte noch vor Ort festgenommen werden.

Ein libanesischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer
einer Körperverletzung. Es wurde kein Tatverdächtiger ermittelt.

An der Haltestelle Magnus-Zeller-Platz wurden gegen 19 Uhr drei Flüchtlinge mit den Worten »Was machst du in Deutschland du Penner« beleidigt und mit Schlägen und Tritten angegriffen. Zwei von ihnen wurden verletzt. Ein Betroffener wurde von einer Flasche am Kopf getroffen. Einer der Täter war kurz vorher wegen einem bestehenden Hausverbot aus dem Flüchtlingswohnheim geworfen worden.

Durch einen Brandanschlag wurde in der Nacht ein Asia-Imbiss vollständig
zerstört.

Einer Aktivistin einer Bürgerinitiative gegen Rassismus und Gewalt wurde eine Patronenhülse in den Briefkasten gelegt.

Am Rande einer Demonstration der NPD wurden mehrere Personen von Rechten angegriffen und verletzt.

Nach Protesten gegen eine NPD-Demonstration in Cottbus wurden linke Jugendliche nachts vor einem Spremberger Jugendklub angegriffen. Mit Baseballschlägern bewaffnete Rechte schlugen die Scheiben eines vollbesetzten Autos ein. Die Insassen erlitten Schnittwunden und Prellungen, einem Betroffenen wurde die Hand gebrochen.

Als ein Künstler auf dem Baumblütenfest es ablehnte, »Adolf Hitler« auf ein Reiskorn zu schreiben, wurde er rassistisch beleidigt und sein Tresen zerstört. Die hinzukommende Polizei nahm eine Anzeige wegen der Zerstörung des Tresen auf. Jedoch weigerte sich einer der Beamten, eine Anzeige wegen der Beleidigung aufzunehmen.

Von einer Gruppe Neonazis wurde einem Mann sein mit Bierflaschen gefüllter Rucksack entwendet. Anschließend schlugen die Angreifer mit dem gefüllten Rucksack auf den Kopf des Betroffenen ein. Zuvor hatten die Rechten Parolen wie »Sieg Heil« skandiert.

Sieben Deutsche wurden Opfer eines Raubes, der sich gegen Links und den
gesellschaftlichen Status richtete. Es wurden sechs Tatverdächtige
ermittelt.

Nach einer erfolgreichen Blockade eines Neonaziaufmarschs der Freien Kräfte Neuruppin/Osthavelland in Wittstock wurde ein Jugendwohnprojekt in Neuruppin angegriffen. Eine Gruppe von 20 bis 30 Neonazis bewarfen das Haus mit Flaschen und Steinen. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten die Angriffe erfolgreich abwehren.

Ein Deutscher wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
gegen Links richtete. Es wurde kein Tatverdächtiger ermittelt.

Vor das Gebäude der Lokalredaktion der Lausitzer Rundschau wurden nachts Tierinnereien platziert. Bereits in
der Nacht zuvor hatten Neonazis die Wände der Redaktion mit rechten Parolen und Aufklebern beschmiert. Zuvor hatte die Lausitzer Rundschau vermehrt über Neonaziaktivitäten in der Stadt und Umgebung berichtet.

Ein Deutscher wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
gegen Links richtete. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt.

Ein Schüler einer 7. Klasse aus Gransee wurde von zwei Jugendlichen rassistisch beschimpft, geschubst und mit einem Teleskopschlagstock bedroht. Der Klassenlehrer stellte sich schützend vor den Schüler. Er wurde ebenfalls von den Angreifern bedroht.

Am Abend wurden drei Jugendliche von Neonazis gejagt, diese feierten den Hitlergeburtstag. Ein schwarzer Jugendlicher wurde von den Angreifern mehrfach geschlagen.

Am Nachmittag griffen zwei Rechte einen Punk, der in Begleitung zweier Freundinnen war, von hinten an und brachten ihn zu Boden. Sie traten ihm ins Gesicht, zerstörten seine Brille und zwangen ihn, seine Jacke herauszugeben.

Zwei 16-jährige Mädchen wurden in einem Einkaufsmarkt von drei männlichen Jugendlichen rassistisch beschimpft. Anlass war das Kopftuch, welches eines der Mädchen trug. Ein Jugendlicher versetzte einem der Mädchen einen Faustschlag.

In den Morgenstunden wurden Mitglieder des Jugendzentrums Mittendrin von drei angetrunkenen Rechten angegriffen, die zuvor Naziparolen gebrüllt hatten. Die Jugendlichen riefen die Polizei. In deren Beisein versetzte ein Neonazi einer Person einen Kopfstoß. Die Rechten drohten zudem mit einem Messer.

Zwei Deutsche werden Opfer eines schweren Raubes, der sich gegen Links richtet. Es werden drei Tatverdächtige ermittelt.

Ein Staatsbürger der arabischen Emirate wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.

Ein 44-jähriger Inder wurde am frühen Abend von einem Betrunkenen unvermittelt angegriffen. Der Betroffene ging im Zuge der Schläge und Tritte zu Boden. Er musste sich am nächsten Morgen ärztlich versorgen lassen. Die Polizei stellte noch vor Ort den 29-jährigen Tatverdächtigen und seinen Begleiter.

Ein 16-Jähriger wurde am Busbahnhof von zwei Personen geschlagen. Während der Attacke wurde »Sieg Heil« gerufen. Die Polizei ermittelt zwei Tatverdächtige.

Drei junge Männer gerieten am Abend in einen Streit mit mehreren Neonazis über deren Gesinnung. Die Rechten griffen schließlich mit Teleskop-Schlagstöcken an. Zwei der Betroffenen wurden erheblich verletzt.

Zwei Deutsche wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
gegen Links richtete. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt.

Ein weißrussischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer
einer Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.

In den frühen Morgenstunden erfolgte ein Brandanschlag auf ein Büro der Partei Die Linke. Das Feuer konnte gelöscht werden und nur die Bürotür wurde beschädigt. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige fest.

Am späten Abend wurde ein 44-jähriger Kameruner in der Nähe des Schwimmbades rassistisch beleidigt und mit einer abgebrochenen Flasche bedroht.

In den frühen Morgenstunden versuchten
Unbekannte, einen türkischen Imbiss anzuzünden. Es entstand ein Sachschaden von 5000 Euro. Da ein rassistisches Tatmotiv nicht ausgeschlossen werden kann, ermittelt der polizeiliche Staatsschutz.

Auf einer Geburtstagsparty in einem Jugendclub zeigte ein Rechter den sog. Hitlergruss und forderte wenige Zeit später einen Gast auf »zehn deutsche Liegestütze« zu machen. Als dieser sich weigerte, wurde er von dem Rechten geschlagen und in den Bauch getreten.