In der Spreegalerie kommt es zu einer rassistisch motivierten Bedrohung.
Cottbus


In der Spreegalerie kommt es zu einer rassistisch motivierten Bedrohung.

Ein unbekannter Täter beleidigt den 18-jährigen Betroffenen russischer Nationalität rassistisch, schubst, würgt und schlägt ihn.

Es kommt zu einer rassistischen Bedrohung.

Beim Seelübber See wird eine 53-jährige Frau serbischer Nationalität und ein 75-jähriger Mann polnischer Nationalität aus einem rassistischen Motiv bedroht.

Auf dem Gelände eines Fußballvereins greift ein 41-jähriger Mann einen jungen Mann syrischer Nationalität aus rassistischen Motiven körperlich an. Der Täter schlägt dem 19-jährigen Betroffenen mit der Faust ins Gesicht und äußert sich dabei rassistisch.

Auf dem Stadtfest stellt sich ein bekannter Politiker einer extrem rechten Partei einer Frau und ihrem Kind in den Weg und hindert sie daran, das Festgelände zu verlassen. Zuvor hatte sich die Frau in Hörweite des Politikers einem Verwandten gegenüber kritisch über die Anwesenheit von extrem Rechten auf dem Fest geäußert. Über 10 Minuten hinweg weigert sich der Mann, die Frau gehen zu lassen. Dabei fasst er sie auch an und äußert sich sexistisch. Das Kind der Frau beginnt vor Angst zu weinen. Erst nachdem die Frau die Polizei kontaktiert, gibt der Politiker den Weg frei.

Nähe der Haltestelle Nassenheide wird ein 64-jähriger Mann serbischer Nationalität aus einem rechten Motiv bedroht.

Am frühen Nachmittag wirft eine Person aus einer Gruppe von Jugendlichen einen Stein gegen ein Fenster im Eingangsbereich des Jugendzentrums KLAB und beschädigt dabei die Scheibe. Eine Mitarbeiterin hält sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude auf und wird nur durch Zufall nicht verletzt. Besucher:innen sind zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend.
Die Mitarbeiterin erkennt eine der beteiligten Jugendlichen wieder, die bereits am Vortag in der Nähe Gedenkplakate für Betroffene rechter Gewalt abgerissen hatte.

Kurz vor Beginn der Veranstaltung “Bad Freienwalde ist bunt” greifen 12 vermummte und bewaffnete Neonazis die Teilnehmer:innen der Kundgebung an. Die Täter tragen teilweise Sturmhauben in Reichsfarben, sie sind bewaffnet mit Quarzsandhandschuhen und Schlagstöcken. Ordner:innen und Teilnehmer:innen stellen sich den Angreifern mutig entgegen und schützen sich und andere. Bei dem Angriff werden vier Personen durch Schläge ins Gesicht sowie Tritte verletzt. Betroffene erkennen unter den Tätern ein Mitglied der Jugendorganisation einer extrem rechten Kleinstpartei. Dieser versuchte bereits im Vorjahr die Veranstaltung bewaffnet zu stören.
Zum Zeitpunkt des Angriffes ist die Polizei entgegen vorher getroffener Absprache mit den Organisator:innen der Veranstaltung nicht vor Ort. Trotz des Angriffes findet das Fest statt, über 400 Menschen nehmen teil.

In einem Wohngebiet wird ein 11 Jahre altes Mädchen und ein 16 Jahre alter Jugendlicher aus einem rechten Motiv bedroht.

Am Badesee zünden 20-30 Vermummte Pyrotechnik und werfen Flaschen nach einer Gruppe Jugendlicher. Zuvor wurden die Jugendlichen bedroht, nachdem sie Sticker der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ entfernt hatten.

Bei einem Konzert beleidigt ein 50-jähriger Gast den 28-jährigen Security-Mitarbeiter deutscher Nationalität rassistisch und schlägt ihm ins Gesicht.

Der 46-jährige Täter beleidigt den 52-jährigen Betroffenen algerischer Nationalität wiederholt rassistisch und schlägt ihn.

Eine Gruppe von vier Personen wird aus einem rechten Motiv bedroht.

Eine 37-jährige Frau deutscher Nationalität wird aus einem rechten Motiv bedroht.

Am Ströbitzer Badesee wird eine Gruppe von fünf Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren aus einem rechten Motiv bedroht.

Ein 32-jähriger Mann deutscher Nationalität wurde aus einem rechten Motiv bedroht.

Eine 28-jährige Frau deutscher Nationalität wird aus einem rassistischen Motiv bedroht.

In der Nähe des Marktes werden drei Männer, 18, 27 und 56 Jahre alt, aus einem rechten Motiv bedroht.

Ein 18-Jähriger deutscher Nationalität spricht eine Gruppe an. Daraufhin greifen mehrere Personen aus der Gruppe ihn körperlich an. Ein 25-jähriger Täter schlägt dem Betroffenen ins Gesicht. Als der Betroffene zu Boden fällt, tritt der Rest der Gruppe auf ihn ein. Der Betroffene wird bei dem Angriff im Gesicht verletzt.

In einem Wohngebiet werden ein 20 und ein 42 Jahre alter Mann, beide deutscher Nationalität, aus einem rechten Motiv bedroht.

Ein 23-Jähriger befestigt aus rassistischen Motiven einen selbstgebastelten Sprengsatz an der Hauswand eines Übergangswohnheims. Die Explosion verursacht glücklicherweise weder Personen- noch Sachschaden.

In einem Fußballvereinsheim greifen ein 17- und ein 18-Jähriger den 15-jährigen Betroffenen deutscher Nationalität an, weil sie einen antifaschistischen Sticker auf seinem Handy bemerken. Die beiden Angreifer beleidigen den Betroffenen rassistisch und schlagen ihn mehrfach. Der Betroffene erleidet eine Nasenbeinfraktur.

Ein palästinensischer Jugendlicher beobachtet mit Freunden, wie drei Rechte einem muslimischen Mädchen das Kopftuch herunterreißen. Als er einen der Männer am nächsten Tag wiedersieht, spricht er ihn auf die Tat an. Der Mann zieht ein Messer, sticht dem Jugendlichen unvermittelt ins Gesicht und verletzt ihn so schwer, dass er mehrfach operiert werden muss. Über einen Messengerdienst brüstet sich der Täter im Anschluss damit, „auf einen Ausländer eingestochen“ zu haben.

Gegenüber der Stadthalle beleidigt ein 33-jähriger Mann einen 14-jährigen Jugendlichen afghanischer Nationalität rassistisch und schlägt auf ihn ein.

In der Nacht greifen mindestens fünf vermummte Personen das Hausprojekt „Zelle79“ in Cottbus an. Sie setzten ein Zaunelement aus Metall als Rammbock ein und versuchen, die Haustür zu durchbrechen. Dabei skandieren sie rechte Parolen.
Gleichzeitig werden pyrotechnische Fackeln in den Hinterhof und auf das Gebäude geworfen. Einer der Brandsätze erzeugte einen lokalen Brand im Hinterhof, welcher von den Hausbewohner:innen gelöscht wird.
Die Eingangstür und die Fassade des Hauses werden bei dem Angriff beschädigt.

Ein unbekannt gebliebener Täter beleidigt einen 13-jährigen Jugendlichen russischer Nationalität rassistisch und bespuckt ihn.

Der 37-jährige Täter beleidigt einen 15-jährigen Jugendlichen syrischer Nationalität rassistisch und packt ihn so fest am Kragen, dass der Junge Schmerzen erleidet.

In einem Wohngebiet wird ein 36-jähriger Mann somalischer Nationalität aus einem rassistischen Motiv bedroht.

Es kommt zu einer rechten Bedrohung.