Eine Gruppe von fünf Jugendlichen wurde nach dem Osterfeuer in der Nähe des Bahnhofs Eichwalde aus einer Gruppe von Rechten angegriffen. Dabei erlitt eine junge Frau aus der linken Gruppierung leichte Verletzungen am Auge.
Eichwalde


Eine Gruppe von fünf Jugendlichen wurde nach dem Osterfeuer in der Nähe des Bahnhofs Eichwalde aus einer Gruppe von Rechten angegriffen. Dabei erlitt eine junge Frau aus der linken Gruppierung leichte Verletzungen am Auge.

Eine sechsköpfige Gruppe Rechtsextremer griff am frühen Abend in der Nähe des Bahnhofes einen alternativen Jugendlichen an. Durch Faustschläge erlitt dieser u.a.
einen Nasenbeinbruch.

Eine rechtsextreme Gruppe, die der sog. »Anti-Antifa KW« zuzuordnen ist, bedrohte einen linken Jugendlichen, der aber vor der Gewaltandrohung flüchten konnte. Die Gruppe gröhlte: »Wir bauen eine U-Bahn von Schulzendorf nach Auschwitz«.

Ein libanesischer Staatsbürger wurde Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Es wurden zwei Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Eine 43-jährige Türkin wurde im Aldi-Supermarkt in Hegermühle von einer 26-jährigen Frau rassistisch beschimpft, die sich an der traditionell muslimischen Kleidung der Türkin störte, und mit einem Springmesser bedroht.

Zwei 15- und 16-jährige alternative Jugendliche wurden gegen 22 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße von vier Rechten im Alter von 15 bis 20 Jahren angegriffen und geschlagen. Auf dem Abmarsch riefen die Rechten »Heil Hitler«.

Gegen 1.00 Uhr wurde ein 20-jähriger Antifaschist vor der Kreissparkasse in der Berliner Straße aus einer Gruppe von Mitgliedern der verbotenen Kameradschaft »Sturm 27« tätlich angegriffen. Das Opfer wurde von vier Tätern derart zusammengeschlagen, dass er ein Hämatom im Auge erlitt, das stationär behandelt werden musste.

Gegen 23.55 Uhr wurden drei linksorientierte Jugendliche in der Berliner Straße, Ecke Bahnhofsstraße von einer größeren Gruppe Rechtsextremisten angegriffen. Einer der drei Jugendlichen wurde so mit der Faust ins Gesicht geschlagen, das seine Lippe aufplatze und blutete.

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher wird von
zwei Rechtsextremisten im Flur seiner Schule geschlagen und bereits am Boden liegend weiter geschlagen und getreten. Zahllose Schüler schauen zu und greifen nicht ein. Erst als Lehrer dazukommen, lassen die Rechtsextremisten von ihm ab.

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher wird von
zwei Rechtsextremisten im Flur seiner Schule geschlagen und bereits am Boden liegend weiter geschlagen und getreten. Zahllose Schüler schauen zu und greifen nicht ein. Erst als Lehrer dazukommen, lassen die Rechtsextremisten von ihm ab.

Am Rande eines NPD-Infostands im Stadtzentrum wurde eine Gruppe von vier Linken, die gegen den Stand protestieren wollten, von einer zehn- bis zwölfköpfigen Gruppe Rechter angegriffen. Ein Linker wurde mit CS-Gas besprüht.

Ein alternativer Jugendlicher wurde gegen 19:50 Uhr in der Bahnhofsstraße, Ecke Poststraße, von einer Gruppe Rechter beleidigt und mit einer Flasche beworfen, die ihn am Hals traf.

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Ein linker Jugendlicher wurde gegen 19.30 Uhr auf dem Regionalbahnsteig von sechs vermummten Rechten angegriffen. Das Opfer wurde geschlagen und auf die Gleise geworfen, wo die Täter weiter auf ihn eintraten. Er erlitt leichte Verletzungen.

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurden fünf Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Gegen 2:45 Uhr trafen sieben spanische Studenten der BTU in der Nähe des Stadtwächters auf eine Gruppe Rechter. Aus dieser Gruppierung heraus erhielten zwei der Studenten plötzlich Faustschläge ins Gesicht.

Ein 28-jähriger Mazedonier wurde gegen 2.30 Uhr in einem Nachtbus, der in Richtung Schmellwitz fuhr, durch zwei Rechte belästigt und im Bus hin und hergeschubst. Als der junge Mann an der Haltestelle »Neue Straße« den Bus verließ, folgten ihm ca. zehn Jugendliche und umringten ihn. Vermutlich mittels eines Schlagwerkzeuges wurde das Opfer zu Boden geschlagen. Der 28-jährige konnte sich wieder in den Bus retten. Das Opfer musste im Krankenhaus im Nasenbereich operiert werden.

Drei Rechte attackieren das Haus einer Chinesin, deren Restaurant am 18. Februar angegriffen worden war und brüllen Nazi-Parolen.

Drei Rechte riefen vor dem Haus einer Vietnamesin, deren Geschäft ein Monat zuvor beschädigt wurde, Parolen wie »Ausländer raus«. Dann traten sie ein Kellerfenster des Hauses ein.

In der Bahnhofshalle wurde am Vormittag eine junge Frau von einem korpulenten Mann mit Springerstiefeln getreten, wobei sie am Arm verletzt wurde. Zuvor schubste dieser unvermittelt die Geschädigte.

Ein Asylbewerber aus dem Tschad und ein Asylbewerber aus Kamerun wurden in einem Bus in der Nähe der Bushaltestelle Stadtpromenade gegen 0.45 Uhr von zwei 18- und 23-jährigen Rechten angegriffen. Beim Verlassen des Busses wurde der Mann aus dem Tschad getreten, als der Kameruner den Angreifer zur Rede stellen wollte, erhielt er einen Schlag ins Gesicht und wurde mit den Worten “Scheiß schwarzer N-Wort” beleidigt.

Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurden fünf Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Ein 15-jähriger Jugendlicher mit dunkler Hautfarbe wurde in der Nähe einer Diskothek am Heimstättenweg von zwei Rechten beschimpft. Anschließend sprühten sie ihm Pfefferspray ins Gesicht.

Ein deutscher Staatsbürger wurde aus antisemitischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Kurz vor Mitternacht wurde die Schaufensterscheiben eines vietnamesischen Imbisses und eines weiteren von einem Vietnamesen betriebenen Geschäfts von einem 19-Jährigen Rechten eingeschlagen, kurze Zeit später beschädigten drei Rechte ein China-Restaurant und ein weiteres vietnamesisches Geschäft.

Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die antisemitisch und gegen links motiviert war. Es wurden zwei Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten in Brandenburg bleibt
unverändert hoch.

Auf ihrem Heimweg aus einem Jugendclub wurden vier alternative Jugendliche (zwei Frauen und zwei Männer) in der Nacht von drei Rechten (zwei Männer, eine Frau) angepöbelt und beleidigt. Nach einer kurzen Diskusssion kamen plötzlich ca. fünf Rechte hinzu. Diese schlugen sofort auf einen der jungen Männer ein und verletzten ihn durch Faustschläge und Tritte erheblich, so dass seine Gesichtsverletzungen in einer Berliner Spezialklinik behandelt werden mussten. Auch seine BegleiterInnen wurden von den Tätern zwischen ca. 16 und 20 Jahre massiv bedroht.

Ein dunkelhäutiger Jugendlicher wurde in Begleitung eines Mädchens gegen 0:30 Uhr im Friedrich-Ebert-Ring von fünf vermummten Rechten angegriffen. Sie Täter beschimpften ihn mit »Scheiß-Nigger« und versuchten, ihm einen Fahrradständer auf den Kopf zu werfen. Auch das Mädchen erhielt zwei Faustschläge ins Gesicht.

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden fünf Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.