Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Heiligengrabe


Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Vier deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurden sechs Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Der Verein Opferperspektive hat in Kooperation mit anderen Initiativen für das Jahr 2005 insgesamt 128 rechtsmotivierte Angriffe gezählt. Einem Rückgang der rassistisch motivierten Angriffe steht eine deutliche Zunahme von Angriffen auf nicht-rechte Jugendliche und Linke gegenüber, vor allem in Potsdam und Fürstenwalde.
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Ein Jugendlicher wurde im Gesicht schwer verletzt, als gegen 3 Uhr eine Gruppe von rechten Skinheads in die Gaststätte “Apfelbaum” stürmte, das Mobiliar zerschlug und die Gäste malträtierte.

Ein Punk wurde gegen 6 Uhr von drei Rechten in der Nähe des Bahnhofs umringt, mit »Scheiß Punk« beschimpft, ins Gesicht geschlagen und getreten.

Zwei dunkelhäutige Jugendliche wurden vor der Diskothek »Remix« in der Berliner Straße aus einer achtköpfigen Gruppe Rechter heraus beschimpft. Einem der Jugendlichen wurde der Rucksack heruntergerissen. Einer der Angreifer hantierte mit einem Messer. Die Angegriffenen konnten flüchten.

In der Ausstellung »Opfer rechter Gewalt« hat Rebecca Forner 131 Todesfälle von 1990 bis 2004 dokumentiert.
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Ein deutsche Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Ein 17-jähriger alternativer Schüler wurde in der S-Bahn nach Berlin von einer Gruppe 20- bis 25-jähriger Rechter angepöbelt und bedroht, dann von einem geschlagen, an den Haaren gezerrt und getreten. Das Opfer erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde am Kopf.

Ein türkischer Staatsbürger wurde Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger wurde festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Eine Gruppe von ca. zehn Rechten drang in einen Jugendclub ein, wo sie zielgerichtet einen 18-Jährigen angriffen und durch Tritte und Schläge verletzten. Sie wollten ihn damit zur Rücknahme einer Anzeige bewegen. Die übrigen ClubbesucherInnen versuchten sie einzuschüchtern, bevor sie sich mit Diebesgut davon machten.

In den frühen Morgenstunden wurde in der Corona-Schröter-Straße ein junger Mann von einer Gruppe offensichtlicher Neonazis erst zusammengeschlagen und anschließend mit einer Schreckschusspistole angeschossen. Dabei wurde er am Kopf verletzt und brach bewusstlos zusammen. Eine Passantin entdeckte ihn eine Viertelstunde später. Sie verständigte die Rettungskräfte. Der junge Mann musste zunächst stationär behandelt werden und wird in regelmäßigen Abständen ambulant auf mögliche Folgeschäden untersucht.

Ein 20-jähriger Linker wurde vor der Musikbrauerei in der Berliner Straße von einem Rechten mit dem Auto angefahren und über den Kühler geschleudert.

Zwei 33- und 43-jährige Inder wurden gegen 14:30 Uhr an der Tram-Haltestelle am Magnus-Zeller-Platz von zwei 23- und 24-jährigen Rechten beleidigt, einer der Inder wurde getreten. Die Rechten ließen von ihren Opfern ab, als einer der Inder ein Messer zog.

Ein 28-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde gegen 16 Uhr in der Überführung von drei Rechten mit den Worten »Geh zurück in deinen Dschungel« und »Afrika den Affen, Deutschland den Deutschen« beleidigt. Dazu zeigten sie den »Hitlergruß«. Einer der Rechten stieß den Kameruner
gegen ein Geländer, so dass dieser sich eine Hand verstauchte. Die Angreifer folgten ihm auf den Bahnsteig, wo sie ihn weiter bedrohten.

Ein 15-jähriger alternativer Jugendlicher wurde auf dem Schulhof der 2. Oberschule von einer siebenköpfigen Gruppe Rechter wie schon am Vortag bedroht. Sie wollten ihm auflauern, um ihm »eins in die Fresse zu hauen«.

Ein 15-jähriger alternativer Jugendlicher wurde auf dem Schulhof der 2. Oberschule von einer siebenköpfigen Gruppe Rechter bedroht. Sie wollten ihm auflauern, um ihm »eins in die Fresse zu hauen«. Er flüchtete zum Bahnhof, wo er von weiteren Rechten bedroht wurde.

Zwei 15- und 16-jährige alternative Jugendliche um ca. 15 Uhr von mehreren Rechten angepöbelt, die sich auf dem Parkplatz neben dem »Tower Café« aufhielten. Ein Rechter schlug dann einen der alternativen Jugendlichen ins Gesicht. Schon öfter war dieser Jugendliche von derselben Personengruppe bedroht worden, u.a. mit den Worten »Ihr Scheiß-Punker, wir hauen euch aufs Maul!«

Ein 16-jähriger alternativer Jugendlicher am Nachmittag in der Bahnhofsüberführung angegriffen. Völlig unvermittelt wurde er plötzlich von hinten von zwei Rechten so heftig gestoßen, dass er mit dem Kopf auf ein Geländer schlug und sich eine Verletzung am Kiefer zuzog.

Auf einen Döner-Imbiss in der Paulshorster Straße wurde ein Anschlag verübt, bei dem die Leuchtreklame beschädigt wurde. Der Imbiss sollte am darauffolgenden Tage wiedereröffnet werden, nachdem er am 30. März 2005 durch einen Brandanschlag vollständig zerstört worden war.

Drei Rechte störten eine Party des Singerstadt-Gymnasiums. Einer der Rechten schlug und trat einen Besucher.

Zwei 18-jährige Jugendliche wurden von zwei 17- und 25-jährigen Rechten in der Jedritzer Straße angegriffen. Einem der Jugendlichen wurde Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, der andere wurde herumgeschubst.

Die Scheiben des Büros der SPD-Landtagsabgeordneten Martina Münch, die Sprecherin des »Cottbuser Aufbruchs« ist, wurden von Neonazis eingeworfen. Die Täter hinterließen ein Bekennerschreiben eines »NS-Aktionsbündnisses Cottbus«.

Ein 23-jähriger Iraner wurde gegen 1 Uhr vor der Diskothek »Bananas« von zwei Rechten angegriffen. Nach einem Schlag auf den Hinterkopf mit einer Flasche fiel er bewusstlos zu Boden. Er musste eine Woche stationär behandelt werden.

Gegen 3.30 Uhr in der Nacht zum Dienstag zerstörten Unbekannte die Fensterscheiben des linksalternativen Plattenladens AK 14 in der Adolph-Kolping-Str. in Cottbus durch Steinwürfe. An die Hauswand schmierten die TäterInnen außerdem die Parole »Good night left side«.

Drei junge Punks wurden gegen 13:50 Uhr auf dem Bahnsteig von einer Gruppe von sechs Rechten angepöbelt. Ein Rechter sagte: »Warum frisst du hier deinen Döner. Dann zieh doch gleich in die Türkei!« Als einer der Punks darauf entgegnete: »Was soll ich in der Türkei, wenn da drüben ein Dönerstand ist?« schlug einer der Rechten ihm ins Gesicht.

Ein linksgerichteter Jugendlicher wurde in der Nähe seiner Wohnung von einer Gruppe von mindestens sechs Rechten angepöbelt und zusammengeschlagen. Er blieb etwa eine halbe Stunde lang bewusstlos.

Der Besitzer eines vietnamesischen Imbiss gerät mit zwei rechtsextremen Gästen in Streit. Sie verlangen von ihm die unentgeltliche Herausgabe von Bier. Der Imbissbesitzer wird rassistisch beschimpft und mehrere Male ins Gesicht geschlagen. Er muß ambulant behandelt werden, der Imbiss bleibt mehrere Tage geschlossen.

Ein 26-Jähriger wurde gegen 0:45 Uhr in der Meyenburger Chaussee von sechs Rechten überfallen und am Boden liegend zusammengetreten. Die Täter hielten ihn wegen seiner Rastalocken für einen Linken.