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An einer Oberschule greift ein Lehrer noch vor Unterrichtsbeginn einen 12-jährigen Schüler syrischer Herkunft an, indem er ihm in den Nacken schlägt, während der Schüler seine Schulsachen auspackt. Danach drückt er mit seinem Knie den Tisch, an dem der Schüler sitzt, gegen dessen Brust. Als das Kind anfängt zu weinen, verhöhnt der Lehrer es. Um das Weinen zu übertönen, spielt der Lehrer laut Musik ab. Die Verletzungen des Schülers sind schwerwiegend und erfordern eine mehrtägige stationäre Behandlung im Krankenhaus.

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In einer Straßenbahn beleidigen eine 41-jährige Frau und ihr Begleiter eine 17-Jährige syrischer Herkunft. Nach dem Ausstieg in der Stadtmitte tritt die 41-Jährige die Jugendliche in den Bauch, kratzt sie und zieht sie an den Haaren. Dabei beleidigt die Angreiferin die Betroffene rassistisch.

 

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An einer Oberschule äußert sich ein Lehrer in seiner Klasse offen abwertend über Menschen mit tschetschenischer Herkunft. Ein 12-jähriger Schüler widerspricht ihm, woraufhin der Lehrer ihn aus dem Klassenzimmer verweist. Als der Schüler gerade dabei ist, den Klassenraum zu verlassen, tritt ihm der Lehrer mit Wucht in den Rücken. Das Motiv ist Rassismus.

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An einer Oberschule greift ein Lehrer einen 12-jährigen Schüler tschetschenischer Herkunft körperlich an. Er schlägt ihn auf den rechten Oberarm und zerrt an ihm, was zu einem schmerzhaften Hämatom führt. Das Motiv ist Rassismus.

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Nahe des Carl-Thiem-Klinkums beleidigt ein unbekannter Täter einen jungen Mann afghanischer Herkunft rassistisch. Der Angreifer schlägt dem Betroffenen unvermittelt mit der Faust in den Bauch und versetzt ihm einen Kopfstoß.

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Nahe des Stadtbrunnens beleidigt ein unbekannter Täter eine junge Frau irakischer Herkunft, die auf einer Bank sitzt, aus einer rassistischen Motivation heraus. Er wertet sie unter anderem wegen ihres Kopftuchs ab und versucht sie zu schlagen.

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Im Stadtteil Sandow belästigen drei Rechte im Alter von 26 bis 28 Jahren die kubanische Stieftochter eines 44-jährigen Mannes aus einer rassistischen Motivation heraus. Als der Mann dazwischen geht, um die Belästigung zu unterbinden, greifen die Rechten ihn körperlich an.

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Zwei vermummte Männer lauern einem Cottbusser Studierenden spätabends am Parkplatz eines Supermarktes auf. Mit den Worten “komm mal her” fordern sie ihn auf, sich umzudrehen. Die beiden Täter bedrohen den Betroffenen mit jeweils einem Messer, nachdem sie ihm ins Gesicht gesehen haben. Der Betroffene kann weg rennen, wird aber noch etwa 50 Meter weiter von einem der Angreifer verfolgt. Der Studierende erstattet Anzeige bei der Polizei und gibt Rassismus als einzig denkbares Tatmotiv für den Angriff an.

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Drei Freunde befinden sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag gemeinsam auf dem Nachhauseweg, als sie am Gladhouse von zwei Rechten als „Zecken“ bepöbelt werden. Die Neonazis verfolgen die drei, ein weiterer Angreifer kommt mit dem Fahrrad hinzu. Als einer der Verfolgten stolpert und zu Boden geht, stürzt sich der Rechte auf ihn und beginnt auf ihn einzuschlagen. Die Freunde des Betroffenen versuchen ihm zu Hilfe zu kommen, müssen aber selbst wieder die Flucht ergreifen, als die zwei weiteren Neonazis hinzukommen. Einer der Angreifer nötigt den am Boden liegenden Mann „Heil Hitler“ zu rufen und versucht, ihm seinen Ehering zu rauben. Die drei Angreifer schlagen auf den Betroffenen ein und treten ihm gegen den Kopf. Sie hören erst auf, als sie die nahende Polizei wahrnehmen und flüchten. Zwei von ihnen können wenig später gestellt werden. Der Angegriffene wird mit schweren Gesichtsverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

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Journalist:innen des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus versuchen von einer Demonstration des extrem rechten Vereins Zukunft Heimat zu berichten. Junge rechte Demonstrationsteilnehmer stellen den Betroffenen nach. Sie beleidigen und bedrohen sie, so dass sich die Journalist:innen genötigt sehen, ihre Berichterstattung abzubrechen.

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Am Rand einer antifaschistischen Demonstration zieht ein Deutscher ein Messer und bedroht damit vier Menschen, die er für Geflüchtete hält. Zudem beleidigt er diese rassistisch. Die massive Bedrohung wird durch die Betroffenen gefilmt und das Video später durch eine lokale Initiative online gestellt.

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Ein 42-Jähriger beleidigt eine afghanische Familie mehr als anderthalb Jahre lang mehrfach rassistisch, bedroht diese und zerstört ihren Briefkasten. Am hier genannten Tattag tritt der Angreifer ein Familienmitglied. Die Tat ereignet sich im Stadtteil Ströbitz.

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Eine Frau steigt mit ihrem 5-jährigen Kind in die Tram ein. Das Kind setzt sich auf einen freien Sitz, die Mutter hält sich an einer Haltestange fest. Ein etwa 50-jähriger Mann mustert sie abschätzig und beschimpft sie antimuslimisch rassistisch. Dann schlägt er – vor den Augen des Kindes – die Frau so heftig gegen den Oberarm, mit dem sie sich festhält, dass dieser gerötet ist und mehrere Tage schmerzt.

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In der Sandower Haptstraße beleidigen zwei Personen im Alter von 20 und 24 Jahren einen 44-jährigen Mann syrischer Herkunft rassistisch und greifen ihn auch körperlich an. Die 20-jährige Frau setzt dabei auch einen Fahrradständer gegen den Betroffenen ein. Der Betroffene wird bei dem Angriff verletzt und muss ambulant behandelt werden.

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Im Cottbuser Stadtteil Sandow belästigt ein Nachbar über einen längeren Zeitraum eine Familie aus rassistischen Gründen. Eines Tages hört die Familie plötzlich eine heftige Detonation auf ihrem Balkon und es bricht ein Feuer aus. Die Betroffenen vermuten, dass der Nachbar eine Brandsatz auf den Balkon geworfen hat, der dort explodierte. Den Betroffenen gelingt es, sich in Sicherheit zu bringen und das Feuer zu löschen.

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Zwei Jugendliche, die in Syrien aufgewachsen sind, fahren mit dem Fahrrad in der Franz-Mehring-Straße in Cottbus-Sandow, als sie auf eine Jugendliche und einen männlichen Begleiter treffen. Die Frau beleidigt die beiden Radfahrer rassistisch mit ein paar Sprachfetzen auf arabisch, die sie dafür wohl extra gelernt hat. Als die beiden Jugendlichen anhalten und die Frau auf die Beleidigungen ansprechen, werden sie nunmehr auf deutsch rassistisch beleidigt. Die Frau schlägt zudem einem der Jugendlichen mit der Faust und mit starker Wucht ins Gesicht und trifft ihn am linken Auge. Die Verletzungen müssen später im Krankenhaus behandelt werden. Den beiden Jugendlichen gelingt es die Polizei zu verständigen, welche eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung und die Personalien der Tatbeteiligten aufnimmt.

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Am späten Abend beschädigen unbekannte Angreifer das Privatauto der Grünen-Kommunalpolitikerin Barbara Domke im Stadtteil Sachsendorf. Sie schlagen die Seitenfenster ein und zerstechen die Reifen des Fahrzeuges.

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Am Cottbuser Hauptbahnhof beleidigt ein 26-Jähriger einen Jugendlichen,
der laut Polizeiangaben die Staatsangehörigkeit der Republik Guniea
besitzt, rassistisch und greift ihn körperlich an.

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Aus rassistischen Motiven reißt ein Mann deutscher Herkunft seinen syrischen Nachbarn hinterrücks zu Boden. Vor der Haustür eines Mehrfamilienhauses in der Stadtmitte versucht der Angreifer auf ihn einzuschlagen. Der Angegriffene kann die Attacke abwehren und verständigt die Polizei. Zuvor hatte ihn der Nachbar wegen seiner Fluchtgeschichte über einen längeren Zeitraum bedroht und beleidigt und ihm verboten, sich bei der gemeinschaftlich genutzten Sitzecke vor dem Wohnblock aufzuhalten.

Cottbus

In der Sparkasse am Breitscheidplatz greifen zwei Männer kurz vor Mitternacht zwei Wohnungslose an. Die Wohnungslosen hatten sich in den Vorraum der Bank zum Ausruhen hingelegt. Die beiden Angreifer schlagen und treten auf die Wohnungslosen ein. Dabei werden Zeug*innen von außen auf das Geschehen aufmerksam. Daraufhin lassen die Angreifer von den Betroffenen ab und flüchten. Einer der beiden Betroffenen bleibt mit einer Platzwunde am Kopf zurück.

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An der Haltestelle Stadtpromenade greift ein 21-jähriger Deutscher einen 20-jährigen Mann syrischer Herkunft an. Dabei beleidigt der Deutsche den Syrer rassistisch, schlägt auf ihn ein und bringt ihn so zu Boden. Die Identität des Angreifers konnte von der Polizei im Anschluss festgestellt werden.

Cottbus

In einer Tram, die in der Karlstraße unterwegs ist, wirft ein Mann einem Tschetschenen zunächst eine Zeitung ins Gesicht und beleidigt ihn mit unverständlichen Worten. Im Anschluss greift der Mann den Betroffenen aus rassistischen Gründen an und verpasst ihm dabei einen Faustschlag ins Gesicht. Der Angreifer kann zunächst unerkannt entkommen.

Cottbus

Während der Live-Aufzeichnung einer Sendung des rbb zum Thema Kohleausstieg auf dem Altmarkt schlägt eine Frau einer Klima-Aktivistin von der Seite ins Gesicht und versucht ihr ein Protest-Plakat zu entreißen. Die Betroffene wird durch Umstehende unter anderem mit “Scheiß Antifa” beleidigt, weitere Aktivist*innen aus der Gruppe als Volksverräter bezeichnet.

Cottbus

An der Tram-Haltestelle Stadtpromenade unterhalten sich zwei 14-jährige Freunde auf arabisch. Als diese Unterhaltung ein in der Nähe stehender deutlich älterer erwachsener deutscher Mann, welcher in Begleitung eines zweiten Erwachsenen war, wahrnimmt, beginnt er die zwei Jugendlichen rassistisch zu beschimpfen. Er fordert die Beiden auf Deutsch zu sprechen. Als einer der Betroffenen sagt, er solle ihn in Ruhe lassen, beginnt der Angreifer ihm zu drohen und versucht ihm in das Gesicht zu schlagen, trifft ihn aber am Hals. Der Freund des 14-Jährigen geht dazwischen. Daraufhin schlägt der Mann ihm mit der Faust ins Gesicht und greift die Betroffenen weiter an. Als sich Zeug*innen einmischen, flüchtet der Täter mit seinem Begleiter. Die angegriffenen Jugendlichen erleiden Verletzungen im Gesicht, am Hals und Abschürfungen an den Armen und Beinen, die bei einem der Jungen ambulant im Krankenhaus versorgt werden müssen.

Cottbus

Ein Geflüchteter aus Syrien wird beim Verlassen eines Supermarktes in Neu-Schmellwitz von einem Rechten beleidigt und geschlagen. Obwohl ein Mitarbeiter des Geschäftes auf den Angriff aufmerksam wird und zu der Situation hinzukommt, lässt der Angreifer nicht ab, schubst den Betroffenen in der Folge und tritt ihm in den Rücken. Der Angreifer gehört zu einer Gruppe, die bereits in der Vergangenheit durch rassistische Pöbeleien und Attacken in Neu-Schmellwitz in Erscheinung
getreten ist.

Cottbus

An der Haltestelle Stadtmitte versucht eine 27-jährige Frau ägyptischer Herkunft mit ihrem Kinderwagen in die Straßenbahn zu steigen. Ein 40-jähriger Mann hindert sie am Einsteigen und bedrängt sie. Anschließend greift der Mann einem jungen Mann syrischer Herkunft, der der Frau zur Hilfe kommt, an den Hals.

Cottbus

In der Nähe des Hauptbahnhofs lauern mindestens drei Rechte einem Mann auf, den sie auf Grund seiner äußerlichen Erscheinung der linken Szene zurechnen. Sie stoßen ihn zu Boden und beschießen ihn mit Pyrotechnik. Während des Angriffs äußert einer der Täter: „Euch linkes Pack kriegen wir noch aus der Stadt geprügelt.“ Die Haare des Betroffenen geraten durch die Pyrotechnik in Brand. Er erleidet Verbrennungen auf der Kopfhaut.

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Eine ältere Frau syrischer Herkunft wartet gemeinsam mit ihrem 8-jährigen Enkelkind an einer Haltestelle in der Innenstadt auf den Bus. Eine deutsche Frau gehobenen Alters kommt auf sie zu und fängt an sie rassistisch und islamophob zu beleidigen. Anschließend versucht die Angreiferin, der Frau das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Die Betroffenen sowie die Angreiferin steigen anschließend in denselben Bus. Dabei fährt die Angreiferin mit ihren Beleidigungen fort. Um ihre Großmutter zu schützen, und die Beleidigungen zu unterbinden, beginnt die 8-Jährige die Frau zu filmen. Alle drei haben dasselbe Ziel und steigen im Stadtteil Kiekebusch aus. In diesem Moment attackiert die Frau die 8-Jährige hinterrücks und würgt und kratzt sie am Hals, so dass sie Schmerzen und Atemnot erleidet. Die Würgemale sind noch mehrere Tage nach dem Angriff sichtbar.

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Am Abend wird ein 24-jährigen Geflüchteter aus Afghanistan von einem Mann rassistisch beleidigt. Anschließend schubst ihn der Angreifer, schlägt ihm ins Gesicht und mit der flachen Hand gegen ein Ohr. Der Betroffene leidet ein Woche lang unter Schmerzen.

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Am frühen Freitagmorgen sitzt ein 16-Jähriger syrischer Herkunft an der Haltestelle und wartet auf den Bus. Eine Frau fragt ihn unvermittelt nach seiner Herkunft. Auf seine Antwort hin reagiert sie mit den Worten „Ihr Syrer denkt ihr könnt euch hier alles erlauben“ und beginnt auf ihn einzuschlagen. Als er sie von sich wegstößt, greifen zwei weitere Männer ein und schlagen mit den Fäusten auf ihn ein. Der Betroffene flüchtet in den ankommenden Bus, dort wird er von den drei AngreiferInnen allerdings weiter geschlagen und getreten, so dass er das Bewusstsein verliert. Der Betroffene erleidet massive Gesichtsverletzungen und muss stationär im Krankenhaus behandelt werden.

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Am Zelt in Sachsendorf beleidigt ein Rechter einen jungen Familienvater syrischer Herkunft, der sich dort mit seinem 2-jährigen Kind aufhält, rassistisch und zeigt den sogenannten „Hitlergruß“. Der Rechte schlägt dem Betroffenen mit der Faust an den Hinterkopf und wirft anschließend mit einer Flasche nach ihm, die an seinem Fuß zerschellt. Im Anschluss greift der Täter gemeinsam mit weiteren Personen an, die ebenfalls auf den Betroffenen einschlagen. Dieser leistet Gegenwehr, um aus der Situation zu entkommen.

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Zwei minderjährige Geflüchtete aus Syrien sitzen am Tag des Aufstiegs von Energie Cottbus auf einer Bank vor der Stadthalle. Sechs rechte Fußballfans, einheitlich mit roten T-Shirts bekleidet, kommen auf die Jugendlichen zu und beleidigen sie rassistisch. Zweimal werfen Personen aus der Gruppe mit Bierflaschen nach den Beiden, die aber ihr Ziel verfehlen. Schließlich schlägt ein stadtbekannter Neonazi einem der Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht, greift dessen Hand und drückt sie gewaltsam in einen Mülleimer. Dabei erleidet der Betroffene Schnittverletzungen. Erst als zwei ältere arabische Männer sich einmischen, lassen die Rechten von den Betroffenen ab. Die durch Zeug_innen verständigte Polizei braucht 30 Minuten, bis sie am Tatort eintrifft.

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Zwei Täter äußern sich gegenüber einem 15-jährigen Syrer rassistisch und schlagen folgend auf ihn ein. Als die Mutter des Jugendlichen hinzukommt und versucht zu intervenieren, wird sie ebenfalls attackiert.

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Fünf Geflüchtete afghanischer Herkunft befinden sich auf dem Weg zur Straßenbahnhaltestelle „Zuschka“ im Stadtteil Schmellwitz. Auf einer Bank sitzt eine Gruppe betrunkener Männer deutscher Herkunft. Diese Gruppe beginnt die Geflüchteten rassistisch zu beleidigen. Um zu deeskalieren, versuchen die Geflüchteten die Beleidigungen zu ignorieren und geben vor, diese nicht zu verstehen. Ein deutscher Mann steht auf und schlägt einen der Afghanen vor die Brust. Eine Passantin versucht weitere Angriffe zu verhindern. Ein anderer Deutscher aus der Gruppe greift einen zweiten Geflüchteten an und schlägt nach ihm. Auf Grund seiner Alkoholisierung fällt er allerdings dabei zu Boden. Als die Polizei eintrifft, wird auch sie durch einen der Rechten angegriffen.

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In einem Supermarkt beschimpft ein Rechter eine Frau irakischer Herkunft und ihre minderjährige Tochter rassistisch. Als die Tochter den Mann zur Rede stellt, äußern sich weitere Kunden im Kassenbereich ebenfalls abwertend gegenüber den Betroffenen und kommen ihnen nicht zur Hilfe. Der Angreifer versucht daraufhin die Jugendliche und ihre Mutter zu schlagen, was ihm aber nicht gelingt.

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Ein Geflüchteter afghanischer Herkunft besucht den Klub „Bebel“ nahe der Universität. Dort fällt ihm ein Mann auf, der auf der Tanzfläche den sogenannten „Hitlergruß“ zeigt. Während er den Klub verlässt, ruft jemand ihm etwas zu. Als er sich deshalb umdreht, steht der Mann aus der Diskothek vor ihm. Der Mann beschimpft ihn rassistisch und schlägt auf ihn ein, selbst als er bereits auf dem Boden liegt. Zeugen versuchen zwar einzugreifen, der Täter ist aber zu kräftig und kann schließlich unerkannt entkommen. Der Betroffene erleidet schwere Verletzungen, unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma.

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In der Nacht von Sonntag zu Montag zerstören unbekannte Täter zwölf Scheiben von einem Bus des Projektes „OTTO“ von Chance e.V. in der Cottbuser Innenstadt. Mit ihm wurden zuvor Teilnehmer*innen an der Demonstration „Frauen* gemeinsam gegen Rassismus und Ungerechtigkeit“ zum Demonstrationsort gebracht. Aufgrund eines technischen Defekts musste der Bus nach Abschluss der Demonstration auf dem Parkplatz am Oberkirchplatz stehen bleiben. Bereits in der Nacht zu Sonntag wird durch Unbekannte der Auspuff mit Bauschaum ausgesprüht.

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In der Cottbusser Innenstadt befinden sich zwei junge Männer afghanischer Herkunft gemeinsam mit einem Freund aus dem Iran auf dem Weg zu einer Party. Nahe des Spremberger Turms werden sie von zwei Männern angesprochen, die sie fragen, ob sie aus Syrien kämen und Messer dabei hätten. Unvermittelt greift einer der Täter einen der Betroffenen mit einem Teleskopschlagstock an und verletzt ihn im Gesicht und am Arm. Ein weiterer Betroffener erhält ebenfalls einen Schlag  mit der Waffe gegen den Oberarm, durch den er starke Schmerzen erleidet. Auch der zweite Angreifer beteiligt sich an der Auseinandersetzung. Einem der Angegriffenen gelingt es, den Täter zu entwaffnen. Als die Betroffenen weglaufen, wirft einer der Angreifer eine Glasflasche auf sie, die aber niemanden trifft. In einem nahegelegenen Imbiss verständigen sie die Polizei verständigen und übergeben die Tatwaffe.

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Nach einer Kundgebung des rassistischen Vereins “Zukunft Heimat” in der Innenstadt werden verschiedene Personen angegriffen. Bereits während der Kundgebung kommt es zu Bedrohungen gegenüber Journalist_innen. Ein Kundgebungsteilnehmer versucht einer Journalistin die Kamera aus der Hand zu schlagen. Kurz nach Ende der Veranstaltung schubst ein rechter Hooligan die Journalistin von einer Bank. Ein weiterer Rechter rempelt einen Sozialarbeiter an, so dass sein Handy zu Boden fällt und beschädigt wird. Wenig später versuchen weitere rechte Hooligans Mitarbeiter_innen der Opferperspektive einzuschüchtern und beleidigen sie.

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Nachdem drei Geflüchtete aus Afghanistan in der Cottbuser Innenstadt den Beginn des neuen Jahres gefeiert haben, werden sie auf dem Rückweg nach Hause aus rassistischen Gründen angegriffen. Einer der Geflüchteten erleidet schwere Verletzungen und muss stationär im Krankenhaus behandelt werden.

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Ein junger Erwachsener wird mit falschen Versprechungen in die Privatwohnung eines Rechten gelockt. Dort tätowiert ihm der Täter gegen sein Willen und mittels körperlicher Gewalt SS-Runen auf den Oberarm. Die Tat ist sozialdarwinistisch motiviert.

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In der Wernerstraße findet eine Kundgebung gegen den rechten Aufmarsch von „Zukunft Heimat“ statt. Diese wird durch einen Rechten angegriffen, der einen Gegenstand in die Richtung der Demonstrierenden wirft.

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Ein 20-jähriger Geflüchteter aus Syrien wird an der Ecke Spreeufer/ Puschkinpromenade von zwei Männern rassistisch beleidigt und einer der Angreifer wirft eine Flasche nach ihm. Außerdem wird dort durch mindestens einen der Angreifer der sog. „Hitlergruß“ gezeigt.

Cottbus

Ein jugendliches Paar deutscher und afghanischer Herkunft geht händchenhaltend im Stadtteil Sandow spazieren. Ein Mann fährt mit dem Fahrrad an den beiden vorbei und fühlt sich von dem Auftreten der beiden als Paar provoziert. Der Mann spricht den Jugendlichen ungehalten mit den Worten „Ist das eine deutsche Alte?“ an. Anschließend fährt der Unbekannte mit dem Fahrrad gegen das Knie des Betroffenen, packt ihn an der Oberbekleidung und schlägt ihm ins Gesicht. Als die junge Frau Passanten um Hilfe bittet, und ein Mann einschreitet, entfernt sich der Angreifer vom Tatort.

 

 

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Im Stadtteil Schmellwitz beleidigt ein Rechter drei Geflüchtete Jugendliche aus Syrien rassistisch. Anschließend versucht er mit einem Gegenstand die Betroffenen zu verletzen.

Cottbus

Am späten Abend werden eine afghanische Frau und ihre beiden Kinder auf dem Weg von der Straßenbahn nach Hause von einer Frau, die sich ihnen in den Weg stellt, rassistisch beleidigt und bedrängt. Der Afghanin gelingt es zu ihrer Wohnung zu kommen und  ihren Mann zu verständigen. Die Angreiferin beleidigt ihn ebenfalls, versucht ihn zu schlagen und in den Hausflur einzudringen. Sie droht ein Messer zu ziehen. Der Mann verständigt die Polizei, die das Messer sicherstellen kann. Auch nach dem Eintreffen der Polizei versucht die Angreiferin den Betroffenen körperlich anzugreifen.

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Ein junger Mann geht mit seinem Bruder über den Altmarkt, als sich ihnen ein Unbekannter nähert. Dieser spricht ihn auf sein Shirt an, das einen Schriftzug mit antifaschistischem Inhalt zeigt. Der Betroffene und sein Bruder versuchen den Mann zu ignorieren. Daraufhin zeigt der Unbekannte den sogenannten Hitlergruß und spuckt ihn an.

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Direkt nach Ende einer rechten Demonstration des Vereins “Zukunft Heimat” wird eine an einem Restaurant stehende Frau von einem Demonstrationsteilnehmer mit Wasser überschüttet, bevor einer der als kräftig und trainiert beschriebenen Angreifer auf sie los geht. Ihr Partner geht dazwischen um den Angriff abzuwehren. Der Angreifer schlägt den Betroffenen zu Boden. Dabei erleidet er eine Platzwunde am Kopf und durch den Sturz Verletzungen am Ellenbogen, die im Krankenhaus ärztlich versorgt werden müssen. Die Angreifergruppe flüchtet in die Seitengassen.

Cottbus

Eine Beobachterin einer rassistischen Demonstration des Vereins “Zukunft Heimat” äußert sich während des Aufmarschs offen gegen die menschenfeindliche Agitation der Teilnehmenden. Nach der Veranstaltung fühlt sie sich beobachtet und möchte sich mit ihrem Fahrrad vom Ort des Geschehens entfernen. Auf dem Weg überraschen sie mehrere vermummte Personen und schlagen sie vom Fahrrad. Dabei erleidet sie mehrere Verletzungen und muss im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.

Cottbus

In der Willy-Brandt-Straße (Höhe Blechenpark) greifen acht bis zehn alkoholisierte Rechte aus rassistischen Gründen eine Familie an. Dabei bringen die Rechten einen 34-jährigen Mann zu Boden. Einer der Angreifer beißt den Betroffenen im Gesicht. Als es der Familie gelingt sich zurückzuziehen, ruft einer der Angreifer rechte und rassistische Parolen und zeigt mehrfach den sog. “Hitlergruß”

Cottbus

Ein stadtbekannter Rechter und weitere Personen rufen an der Stadthalle antisemitische Parolen und zeigen den sogenannten „Hitlergruß“. Sie beschimpfen eine achtköpfige Gruppe Geflüchteter, kurz darauf wirft der Rechte eine Flasche nach ihnen und läuft auf sie zu. Die Angegriffenen verteidigen sich ebenfalls mit Flaschenwürfen, es entwickelt sich eine körperliche Auseinandersetzung. Die Rechten jagen die Geflüchteten über den Platz, der Rädelsführer der Gruppe stolpert dabei und verletzt sich beim Fall. Die Polizei ermittelt gegen die Betroffenen.

Cottbus

Am frühen Sonntagmorgen greifen zwei Rechte aus rassistischen Gründen drei syrische Geflüchtete im Bereich der Stadthalle an. Dabei schlagen sie mit einer Gürtelschnalle und mit der Faust auf die Betroffenen ein. Die Geflüchteten erleiden dabei leichte Verletzungen.

Cottbus

Ein Cottbusser syrischer Herkunft, der bereits am Vortag rassistisch beleidigt und angegriffen wurde, trifft beim Besuch eines Straßenfestes erneut auf seine Angreifer. Als er diese im Beisein seiner Freunde zur Rede stellen will, wird er von einem der Täter am Hals gewürgt und körperlich angegriffen. Es entsteht eine gewaltsame Auseinandersetzung. Die hinzukommende Polizei nimmt den Betroffenen in Gewahrsam. Die Täter bleiben abermals auf freiem Fuß.

Cottbus

Ein 20-jähriger Cottbusser syrischer Herkunft wird gemeinsam mit seinen minderjährigen Schwestern und einem Cousin nahe der Haltestelle Stadthalle rassistisch beleidigt. Als der Betroffene die Täter, welche Wachschutzkleidung tragen, zur Rede stellen will, wird er von einem der Männer am Hals gewürgt. Der zweite Täter schlägt den 8-jährigen Cousin, der helfend eingreifen will, von hinten zu Boden. Der 8-Jährige verletzt sich dabei am Arm. Die hinzukommenden Polizeibeamten nehmen die Daten der Betroffenen auf und machen Alkoholtests. Die Personalien der Täter werden nicht aufgenommen.

 

Cottbus

Ein syrischer Geflüchteter wird am späten Abend auf dem Heimweg von der Arbeitsstelle im Bereich des Cottbusser Weihnachtsmarktes auf dem Altmarkt unvermittelt angegriffen. Vier Männer nähern sich dem Betroffenen und beleidigen ihn rassistisch. Einer der Angreifer schlägt zudem mehrfach mit einem Teleskopschlagstock auf den Kopf des Betroffenen ein. Zwei Frauen, die den Angriff beobachten, greifen auf der Seite des Geflüchteten ein. Eine der Zeuginnen wird ebenfalls von den Angreifern geschlagen. Der Syrer kann sich schließlich in ein nahegelegenes Cafe retten. Er erleidet schwere Verletzungen und muss stationär im Krankenhaus behandelt werden.

Cottbus

In einem Mehrfamilienwohnhaus in Sachsendorf zündet ein Rechter ein Möbelstück an und schiebt es vor die Tür einer Wohnung, in der zuletzt eine syrische Familie lebte. Der hieraus resultierende Brand und die Rauchentwicklung führen bei einem Mieter des Hauses zu Atemwegsbeschwerden, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Tatmotiv für die Brandstiftung ist Rassismus.

Cottbus

Nahe des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der BTU beleidigen unbekannte Angreifer  eine junge Frau und einen jungen Mann, die sie als der linken Szene zugehörig wahrnehmen. Anschließend greifen die Rechten die zwei Betroffenen auch körperlich an.

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Vor dem Fußball Regionalligaspiel zwischen dem FC Energie Cottbus und dem SV Babelsberg 03 greifen rechte Anhänger des FC Energie Cottbus anreisende Fans des gegnerischen Teams im Bereich Stromstraße / Ecke Parzellenstraße an. Sie feuern dabei Pyrotechnik in Richtung der anreisenden Gäste ab, werden dann aber u.a. von der Polizei zurückgehalten. Bereits im Vorfeld der Partie tauchen antisemitische, neonazistische und homophobe Grafitti im Stadtbild auf, die Bezug auf den Babelsberger Verein und seine linke Anhängerschaft nehmen.

Cottbus

Nach Ende der Begegnung  FC Energie Cottbus gegen SV Babelsberg 03 in der Fußballregionalliga  wird ein Journalist von einem Neonazi zunächst beleidigt und dann ins Gesicht geschlagen. Anschließend wird der Betroffene vom Angreifer getreten. Ein weiterer Neonazi schüttet dem Betroffenen Bier ins Gesicht, so dass dieser die Orientierung verliert. Der Betroffene wird dann von beiden Angreifern getreten und beleidigt. Die Angreifer versuchen den Journalisten festzuhalten, dieser kann allerdings flüchten. Der anwesende Sicherheitsdienst greift erst nach mehrfacher Aufforderung ein.

Cottbus

Am Rande einer Geburtstagsfeier in einem Jugendclub äußert sich ein junger Mann rassistisch und stellt den Holocaust in Abrede. Eine Gruppe von Gästen der Feier widerspricht den Aussagen des Rechten und verwickelt ihn in eine Diskussion. Unvermittelt versetzt der Rechte daraufhin einem der Anwesenden einen Kopfstoß und fügt ihm hierdurch Verletzungen im Gesichtsbereich zu.

Cottbus

Drei Syrer gehen während einer Party in der Diskothek “Bebel” zum Rauchen vor die Tür. Sie werden dann durch einen Mann, der zuvor mit den Securities geredet hat, am erneuten Zutritt zur Disko gehindert. Der Mann – ein in Cottbus bekannter Rechter – sagt zu den Syrern, dass sie “aus Syrien kommen und dorthin nach Hause gehen sollen”.  Die drei Syrer bitten dann darum noch ihre Jacken aus der Disko holen zu können. Daraufhin schlägt der Mann einem der Syrer mit der Faust ins Gesicht und tritt ihm mit dem Knie in den Unterleib. Nachdem der Angegriffene zu Boden geht, tritt er noch auf ihn ein. Den beiden anderen Syrern gelingt die Flucht. Der Angegriffene muss zur Behandlung ins Krankenhaus.

Cottbus

Bei einer Uni-Feier wird ein Betroffener auf einen Rechten aufmerksam, der ihn im Jahr zuvor auf der Straße angegriffen hat. Es kommt in der Folge noch während der Feier zu Bedrohungen und Einschüchterungsversuchen von Seiten des rechten Angreifers. Dabei sucht der Rechte auch die körperliche Auseinandersetzung.

Cottbus

Eine Gruppe von etwa 20 vermummten jungen Männern greift eine Party in einem alternativen Jugendclub an. Die Gäste der Veranstaltung werden unter anderem als “Scheiß Zecken” beschimpft. Die Angreifer, die der rechten Fanszene des FC Energie Cottbus angehören, bewerfen Gäste mit Flaschen. Einer von ihnen tritt einen Zaun neben dem Eingangstor ein. Ein rot-weiß Maskierter schlägt einer Partybesucherin ins Gesicht. Die Betroffene muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

 

Cottbus

In der Nacht greifen zwei polizeibekannte Rechte aus einer rassistischen Motivation heraus einen jungen Mann vor einem Musikclub an. Einer der Angreifer beleidigt den 22-Jährigen und schlägt ihn. Als ein Zeuge schützend eingreift, wird er von dem zweiten Angreifer getreten und geschlagen.

 

 

Cottbus

Aus einer etwa 30-köpfigen Gruppe von rechten Fußballfans heraus wird einem 14-jährigen palästinensischen Geflüchteten , der mit einer Gruppe von Freund_innen in einem Park sitzt, gegen den Kopf getreten. Der Betroffene muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Cottbus

Am frühen Morgen wird ein Cottbuser auf dem Weg nach Hause rassistisch beleidigt und vom Fahrrad gerissen. Die Angreifer schlagen  auf den Betroffenen ein. Dabei wird sein T-Shirt zerissen, Schmuck und Telefon beschädigt. Der Angegriffene kann sich in der Folge befreien und mit leichten Verletzungen flüchten.

Cottbus

Am frühen Morgen werden drei Geflüchtete unbegründet durch Security-Angestellte aus einer Cottbuser Diskothek verwiesen. Beim Verlassen des Clubs werden die Geflüchteten von drei Deutschen rassistisch beleidigt. Danach werden sie gegen den Oberkörper geschubst und durch einen der Angreifer mit einem Messer bedroht. Die Angegriffenen fliehen daraufhin vom Angriffsort und können sich zu einer Polizeiwache retten.

Cottbus

Eine Gruppe Geflüchteter, die in Cottbus-Schmellwitz wohnen, werden an der Tramhaltestelle “Zuschka” von 10-15 Personen aus dem Umfeld eines an der Haltestelle gelegenen Bistros angegriffen. Zuvor war den Geflüchteten bereits verbal erklärt worden, dass Geflüchtete in Deutschland unerwünscht seien. Die Geflüchteten werden im Verlauf des Angriffs mit Pfefferspray angesprüht, mit Bierflaschen beworfen und es wird ein Hund auf sie gehetzt. Ein Geflüchteter wird zudem mit einem Billard-Queue auf den Hinterkopf geschlagen und erleidet dadurch eine Platzwunde. Nach einiger Zeit trifft die Polizei in größerer Einsatzstärke ein und kann den Angriff beenden.

Cottbus

Eine Gruppe alternativer Jugendlicher hält sich zum Grillen am Branitzer Badesee auf. Nach einiger Zeit trifft eine größere Gruppe rechter Jugendlicher ein. Nach verbalen Provokationen wird ein alternativer Jugendlicher durch die Rechten rassistisch beleidigt und geschubst. Ein Freund des Angegriffenen geht dazwischen, um seinen Freund vor weiteren Angriffen zu schützen. Daraufhin stoßen die Rechten den Freund zu Boden und schlagen und treten auf ihn ein. Erst als eine hinzugekommene Freundin des Angegriffenen per Telefon die Polizei verständigt, lassen die Angreifer von dem Betroffenen ab und entfernen sich vom Tatort.

Cottbus

Zwei Jugendliche sind gemeinsam im Stadtgebiet Cottbus unterwegs, als einer der beiden von mehreren Angreifern unvermittelt aus rassistischen Gründen beleidigt und geschlagen wird. Als sein Begleiter helfend einschreiten will, wird auch dieser von den Rechten angegriffen. Mindestens einer der Angreifer trug bei dem Angriff eine Sturmmaske.

Cottbus

Ein Mann wird in der Berliner Straße rassistisch beleidigt, geschlagen und mit Füßen getreten. Als ein Zeuge helfend einschreitet, wird auch dieser beleidigt und versucht zu schlagen. Anschließend flüchtet der Angreifer.

Cottbus

Im Stadtteil Schmellwitz beschimpft ein betrunkener Mann drei Geflüchtete, die an einer Tram-Haltestelle sitzen. Als diese nicht auf die Provokationen reagieren, hetzt der Mann seinen Schäferhund auf die Geflüchteten, der zwei von ihnen in die Oberarme und einen der Betroffenen ins Knie beisst.

Cottbus

Eine Passantin bemerkt, wie ein älterer Mann zwischen 50 und 60 Jahren an der Ecke August-Bebel-Straße/ Bahnhofstraße NPD-Aufkleber an einen Ampelmast klebt. Da die Aufkleber rassistische Inhalte verbreiten und für die rechte NPD werben, spricht die Passantin den Mann an und sagt, dass sie rechte Propaganda ablehnt. Daraufhin beleidigt der Mann die Passantin und schlägt ihr mit der flachen Hand ins Gesicht. Zwei weiteren Schlägen kann die Frau glücklicherweise ausweichen. Umstehende Zeug_innen die den Vorfall von der nahegelgenen Tramhaltestelle aus bemerken, greifen nicht ein. Der Passantin gelingt nach dem Ausweichen der Schläge erfolgreich die Flucht.

Cottbus

Fünf Jugendliche werden am Sonntag Abend in der Bahnhofsunterführung von vier Rechten aus rassistischen Gründen angegriffen. Eine Streife der Bundespolizei wird auf den Angriff aufmerksam, schreitet ein und wird daraufhin selbst von den Rechten angegriffen. Zwei der vier Angreifer können von der Polizei am Tatort festgehalten werden.

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Obwohl die Behörden dazu aufgerufen haben – im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel – keine Pyrotechnik in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften zu zünden, werfen Unbekannte am frühen Neujahrsmorgen gezielt Böller in den Eingangsbereich der Flüchtlingsunterkunft in Cottbus Ströbitz. Dabei werden zwei Scheiben der Eingangstür und eine Lampenabdeckung beschädigt. Menschen werden glücklicherweise nicht verletzt.

Cottbus

Zwei nigerianische Studierende werden vor der Stadthalle von einem ihnen unbekannten Mann angesprochen. Der Mann beleidigt die Studierenden und sprüht einem von ihnen unvermittelt und aus kürzester Distanz Pfefferspray in die Augen. Danach entfernt er sich zügig mit zwei weiteren Männern. Der Betroffene muss notärztlich versorgt werden.

Cottbus

Während einer Demonstration der Partei “Alternative für Deutschland” befragt eine ZDF-Journalistin Teilnehmende der Versammlung. Dabei wird sie angerempelt, bedrängt und geschubst, das Mikro beiseite gestoßen und die Kamera zugehalten. Ein schnelles Einschreiten der Polizei beendet den tätlichen Angriff.

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Nach dem Ende einer Protestdemonstration gegen eine Versammlung der Partei “Alternative für Deutschland” zerschneiden ca. 10 Rechte auf dem Altmarkt ein Transparent mit der Aufschrift “Herz statt Hetze”, welches sich gegen die Propaganda der AfD richtet. Ein Gegendemonstrant spricht die Rechten an und wird im Anschluss von diesen umringt. Einer der Rechten vermummt sich und schlägt dem Gegendemonstranten ins Gesicht.

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Nachts pöbeln sechs Rechte in einem Bus vier eritreische Männer an und beleidigen sie rassistisch. Um eine weitere Konfrontation zu vermeiden, verlassen die Männer an der Haltestelle “Stadthalle” den Bus. Die Rechten kommen ihnen hinterher und greifen sie an. Die Angegriffenen versuchen zu fliehen. In der Nähe der Haltestelle halten sich ca. 20 weitere Rechte auf, die ihrerseits die Männer angreifen, ihnen hinterher rennen und sie massiv mit Flaschen bewerfen. Den Angegriffenen gelingt schließlich unverletzt die Flucht.

 

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Nach einem rechten Aufmarsch in Sachsendorf greifen Teilnehmende eine Wohnung von syrischen Asylsuchenden in der Zielona-Gora-Straße an. Stein- und Kastanienwürfe beschädigen die Fensterscheiben. In der Wohnung halten sich neben Erwachsenen auch Kinder auf.

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Ein Geflüchteter aus Syrien wird nach dem Einkaufen in Sachsendorf zunächst bedrängt und seiner Einkäufe bestohlen, dann schlägt ihn der Angreifer. Auch ein ihm zu Hilfe eilender Freund wird von dem Unbekannten geschlagen. Zuvor war der Betroffene bereits auf der Straße mit dem Tode bedroht worden.

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Zwei Jugendliche, die zuvor an einer Veranstaltung an der BTU Cottbus teilgenommen haben, werden von mehreren vermummten Personen verfolgt, bedroht, und als “Zecken” beschimpft. Die rechten Angreifer schlagen beiden Betroffenen ins Gesicht, einem von ihnen wird in die Kniekehle getreten.

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In der Nacht werden bei einem arabischen Supermarkt in der Karl-Liebknecht-Straße die Scheiben der Eingangstür und einer Schaufensterscheibe eingeworfen. Die Angreifer schmieren mit grüner Farbe mehrere Hakenkreuze großflächig auf Scheiben und Werbung des Ladens. Der kleine Supermarkt mit internationalem Publikum hatte erst wenige Tage zuvor neu eröffnet.

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Vier Geflüchtete aus Eritrea sind mit der Tram auf dem Rückweg in ihre Unterkunft. Sie werden von einem Mann beleidigt, der mit zwei weiteren Männern ebenfalls in der Tram fährt. Die genauen Beleidigungen können sie nicht verstehen. Beim Aussteigen am Tramhalt “Am Fließ” werden zwei der Geflüchteten durch den Mann absichtlich angerempelt. Außerdem wirft er beim Weggehen eine Bierflasche in ihre Richtung, die nur knapp neben einem der Männer zerschellt.

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Ein 11-jähriges Mädchen wird von einer Frau mit den Worten “Wenn Hitler hier wäre, wärt ihr nicht hier” beleidigt und anschließend gegen den Oberschenkel getreten.

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Ein Student aus Kamerun wird an der Haltestelle Stadthalle gegen 21:30 Uhr von einem Mann rassistisch beleidigt und mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der  Angreifer zerreißt das T-Shirt des Studenten. Diesem gelingt es mit Unterstützung mehrerer Passant_innen den Täter an der Flucht zu hindern bis die Polizei eintrifft.

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Eine Frau aus Tschetschenien wird von einem 26-jährigen Cottbuser in einem Einkaufsmarkt bedrängt und beleidigt. Der Mann schubst die Frau gegen einen Pfandautomaten und rammt einen Einkaufswagen gegen ihren Körper. Nachdem die Frau sich der Situation entziehen kann, trifft der Mann außerhalb des Marktes erneut auf die Frau. Dort nimmt er ihren Einkaufswagen und rammt ihn ihr gegen den Bauch. Die Frau kann den Angriff größtenteils erfolgreich abwehren. Besucher_innen und eine Verkäuferin werden auf den Angriff aufmerksam und verständigen die Polizei. Nach Aussage der Polizei ist der Mann der rechten Szene zuzuordnen.

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Auf dem Stadtfest am Altmarkt beleidigt eine Gruppe rechter Jugendlicher eine Gruppe von migrantischen Jugendlichen rassistisch und greift sie körperlich an. Den Angegriffenen gelingt es die Attacken abzuwehren und sich vom Altmarkt zu entfernen. Passant_innen greifen nicht ein.

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Ungefähr 10 Personen greifen in der Nacht das Hausprojekt „Zelle 79“ an. Die Täter rufen rechte Parolen, schmeißen mit Steinen eine Fensterscheibe ein, versuchen sich gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude zu verschaffen und beschmieren die Fassade des Hauses mit rechten Symbolen. Ein Sessel vor dem Haus wird von den rechten Angreifern angezündet und brennend gegen die Fassade geschoben. Das Eingreifen von Anwohner_innen verhindert Schlimmeres.

 

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Ein Deutscher mit Migrationsgeschichte wird von einem Rechten im Stadtgebiet zweimal ins Gesicht geschlagen. Der Angreifer beleidigt den Betroffenen dabei rassistisch.

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In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag wird ein Jugendlicher im Brunschwigpark von mehren Personen überfallen. Die Täter greifen den Jugendlichen von hinten an und besprühen ihn mit Pfefferspray. Der 17-Jährige wird getreten und geschlagen, dabei fallen Beleidigungen wie „Scheiß Jude“ und „Kommunist“. Die Täter entwenden sein Handy. Der Betroffene muss aufgrund der Schwere der Verletzungen mehrere Tage im Krankenhaus verbringen.

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Ein Rechter greift zwei iranische Männer aus rassistischen Motiven an. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Nähere Angaben liegen bislang nicht vor.

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Zwei Männer beleidigen die Betreiber eines Dönerimbisses rassistisch und dringen in den Imbiss ein. Sie schlagen und treten den Ladenbesitzer mehrfach. Ein Zeuge wird ebenfalls rassistisch beleidigt und bedroht. Der Betroffene muss seine Verletzungen ärztlich behandeln lassen und ist einige Tage arbeitsunfähig. Die Polizei kann die beiden betrunkenen Täter stellen und nimmt sie zum Ausnüchtern mit aufs Revier.

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Am Nachmittag beleidigen mehrere Jugendliche eine Schülerin in der vollbesetzten Straßenbahn rassistisch und treten gegen ihre umgehängten Taschen. Keiner der anderen Fahrgäste schreitet ein.

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Eine Person wird aufgrund ihrer politischen Einstellung Opfer einer Körperverletzung. Die Polizei ermittelt einen Tatverdächtigen. Nähere Angaben liegen bislang nicht vor.

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Auf dem Parkplatz vor einer Diskothek wird ein Jugendlicher, mit libanesischem Familienhintergrund, aus einer Gruppe heraus angegriffen. Zunächst löst sich ein Mann aus der acht- bis zehnköpfigen Gruppe und schlägt ihm ins Gesicht. Weitere Täter kommen hinzu, beleidigen den Betroffenen rassistisch, schlagen und treten auf ihn ein. Der Betroffene erleidet u.a. einen doppelten Kieferbruch und muss mehrere Tage stationär im Krankenhaus behandelt werden.

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Am frühen Abend will an der Gelsenkirchener Allee ein syrischer Jugendlicher einer betrunkenen Frau zu Hilfe kommen, die von der Bank einer Haltestelle gerutscht war. Daraufhin beleidigt die Frau ihn rassistisch und versucht gemeinsam mit ihrem Begleiter, den Jugendlichen zu schlagen. Dessen Kumpel ruft die Polizei zu Hilfe.

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Am Nachmittag werden Jugendliche im Puschkinpark beim Aufhängen von Plakaten für »Cottbus Nazifrei« bedroht. Zwei Rechte laufen auf sie zu und entwenden mehrere Plakatpappen. Der Aufforderung, diese zurückzugeben, kommen sie nicht nach. Einer der beiden Männer zerreißt die Plakate, der andere baut sich vor einem der Jugendlichen auf, bedroht und schubst ihn.

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Auf dem Rückweg vom Badesee pöbelt ein Rechter eine Gruppe von vier Alternativen an. Einer der Betroffenen versucht die Situation zu deeskalieren. Der Rechte droht mit den Worten »Willst du auch was auf die Fresse, Zecke?« und bewegt sich auf den jungen Mann zu. Dieser versucht, sich dem potenziellen Angreifer zu entziehen. Nach einer Weile zieht sich der Rechte zurück.

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Nachts entdeckt ein junger Mann beim Spazierengehen mehrere Neonaziaufkleber in der Innenstadt. Als er diese entfernt, tauchen plötzlich vier bis fünf Neonazis auf. Mit den Worten „Wir kriegen dich! Renne!“ verfolgen sie ihn durch die Stadt. Es gelingt ihm die Flucht.

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Am Rande einer NPD Kundgebung schubst ein Neonazi eine hochschwangere Passantin, die für eine Gegendemonstrantin gehalten wird. Ihr wird gedroht, sie solle auf ihre »Missgeburt« aufpassen.

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Auf dem Heimweg von einer Party wird ein aus Kamerun stammender Student
von einem betrunkenen Mann angepöbelt und mit dem N-Wort und Idiot
beleidigt. Dann schlägt der Mann auf ihn ein, woraufhin der 33-Jährige
zu Boden geht. Der Täter lässt erst von ihm ab, als Umstehende dem
Studenten zu Hilfe eilen und eingreifen. Der Betroffene muss im
Krankenhaus behandelt werden, weil er bei dem Angriff einen Beinbruch
erleidet.

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Am Nachmittag griffen zwei Rechte einen Punk, der in Begleitung zweier Freundinnen war, von hinten an und brachten ihn zu Boden. Sie traten ihm ins Gesicht, zerstörten seine Brille und zwangen ihn, seine Jacke herauszugeben.

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Ein kenianischer Flüchtling wurde in seiner Wohnung rassistisch beleidigt und bedroht. Als die Täter in seine Wohnung einbrachen, flüchtete er durch ein Fenster und holte Hilfe.

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Am frühen Morgen wurden zwei Punks an der Haltestelle Stadthalle von fünf Rechten beleidigt; ein Angreifer schlug ihnen ins Gesicht. PassantInnen vor Ort griffen nicht ein.

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Vier Schwarze, darunter ein Kleinkind, wurden in Sachsendorf mit dem N-Wort beschimpft, der einzige Mann der Gruppe geschlagen und nach einer Frau getreten. Die Polizei ermittelte Tatverdächtige.

Cottbus

Eine Person wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
»gegen Links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere
Angaben liegen nicht vor.

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Nach erfolgreichen Protesten gegen eine NPD-Demonstration in Spremberg drangen am Abend vermummte Neonazis in die vermeintliche Wohnung eines Cottbusser Antifa-Aktivisten ein und bedrohten eine im Bett liegende Bewohnerin.

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Zwei Rechte bewarfen eine Gruppe junger Leute im Puschkinpark mit
Steinen. Einer Frau mit bunten Haaren, die einschritt, wurde ins Gesicht
getreten. Sie musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

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Im Puschkinpark wurden zwei Punks von drei Rechten angegriffen, eine dritte Person konnte flüchten. Die Betroffenen hatten kurz zuvor die Gruppe bemerkt, die drohende Gefahr erkannt und versucht, den Park zu verlassen. Ein 16-jähriger wurde geschlagen und getreten, seine Begleiterin geschubst und ins Gesicht geschlagen. Für den Punk war es der dritte Angriff durch den selben Täter.

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Ein mongolischer Staatsbürger wurde Opfer einer rassistisch motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

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Ein Deutscher wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich
»gegen Links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere
Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer
Körperverletzung. Es konnten keine Tatverdächtigen ermittelt werden.
Nähere Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Drei Personen wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Laut
Angaben des LKA war die Tat antisemitisch motiviert und richtete sich
»gegen Links«. Es konnten keine Tatverdächtigen ermittelt werden. Nähere
Angaben liegen nicht vor.

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Zwei schwarz gekleidete Männer folgten nachts einem Mann aus Burkina Faso und bedrohten ihn unter anderem mit den Worten
»Hier regiert der Nationalsozialismus«. Sie zeigten den sogenannten
Hitlergruß. Als der Betroffene die Polizei verständigte, hielten die Angreifer ihn fest und nötigten ihn, das Gespräch zu beenden.

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Beim Filmen von »Stolpersteinen« zur Erinnerung an von Nationalsozialisten deportierte Cottbuser wurde ein rbb-Kameramann angerempelt. Anschließend spuckte der unbekannte Angreifer in Richtung des Gedenksteins.

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Vier im Puschkinpark Punkmusik hörende Jugendliche wurden von ca.
15 Rechten angesprochen. Kurz danach eskalierte die Situation.
Zwei der alternativen Jugendlichen wurden mehrfach geschlagen.

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Ein 17-Jähriger wurde aus einer Gruppe von etwa zehn Rechten als »Scheiss Zecke« beleidigt, vom Fahrrad gezogen und mit einem Teleskopschlagstock zusammengeschlagen. Das Opfer erlitt unter anderem einen Trommelfellanriss und musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

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In der Puschkinpromenade wurde ein Schüler kurz nach 9 Uhr von einer
Gruppe Rechter als Zecke beschimpft. Die Angreifer, die szenetypische
Kleidung trugen, schlugen mehrfach auf den 19-Jährigen ein. Ein
Auffinden der Täter gelang der herbeigerufenen Polizei nicht.

Cottbus

Zwei deutsche Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurden zwei
Tatverdächtige ermittelt. Näher Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Ein junger Mann wurde am späten Abend aus einer größeren Gruppe heraus
angegriffen. Die Täter schlugen mit Flaschen auf ihn ein und traten ihn,
bis er zu Boden ging. Dort liegend wurde er weiter geschlagen, getreten
und mit Flaschen beworfen.

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Vier Personen mit Migrationshintergrund wurden am Bahnhof von einer Gruppe junger Männer, die sie der rechten Szene zuordneten, in aggressiver Weise angepöbelt. Die Männer folgten ihnen in den Regionalzug. Durch das Eintreffen der Polizei konnte ein Übergriff verhindert werden.

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Ein deutscher Staatsbürger wurden Opfer einer versuchten gefährlichen
Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Nähere Angaben liegen nicht vor.

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Eine 19-Jährige wurde in der Nacht zu Freitag vor der Stadthalle von drei Männern und einer Frau rassistisch beleidigt, geschlagen und
getreten. Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, der sich schützend
vor die junge Frau stellte, wurde ebenfalls angegriffen. Die 19-Jährige
erlitt Rippenverletzungen. Zudem wurde ihr Rücksack entwendet.

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Drei Personen warfen einen brennenden Gegenstand in einen von Vietnamesen betriebenen Imbisswagen. Es entstand erheblicher Sachschaden. Am Abend vor der Brandstiftung hatten Rechtsextreme auf dem
Platz, auf dem sich der Wagen befindet, eine Wahlkampfveranstaltung der Linkspartei gestört.

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Zwei Studenten aus Syrien wurden vor einem Wohnheim von zwei jungen Frauen als »Scheiß Kanaken« beschimpft. Die Studenten reagierten zuerst nicht. Nach weiteren rassistischen Beleidigungen kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. Schließlich schlug eine der Frauen mit einem Schlagring einem der Studenten unvermittelt ins Gesicht. Der Geschädigte setzte sich zur Wehr. Die eintreffende Polizei nahm von beiden Seiten Anzeigen auf.

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Vor einer von Indern betriebenen Gaststätte skandierten fünf Jugendliche rechte Parolen und warfen Flaschen in Richtung Restaurant. Ein Mitarbeiter der Gaststätte ergriff einen der Angreifer und hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf. Nur durch das Eintreffen der BeamtInnen konnte verhindert werden, dass ein weiterer Jugendlicher aus der Gruppe der Angreifer mit einem Baseballschläger auf die Inder einschlug.

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Ein Deutscher wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich gegen links
richtete. Es konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Nähere Angaben
liegen nicht vor.

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Drei Deutsche peruanischer Herkunft, die sich nach Beendigung des Stadtfestes in ihrem mit Planen abgedeckten Verkaufsstand schlafen gelegt hatten, wurden am frühen Morgen von vier Männern angegriffen und rassistisch beleidigt. Einer der Betroffenen wurde durch einen Schlag leicht am Kopf verletzt. Die Angreifer konnten fliehen.

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Nach einem Streit versuchte ein Mann, den aus der Türkei stammenden Inhaber eines Lokals mit einem Stuhl zu schlagen. Dem
Geschäftsmann gelang es auszuweichen. Dabei wurde er mit rassistischen
Parolen beschimpft. Der Angreifer konnte flüchten.

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Ein Mann afghanischer Herkunft wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer Körperverletzung. Es konnte kein Täter ermittelt werden. Nähere Angaben liegen nicht vor.

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Ein afrikanischer Asylbewerber wurde in einer Kneipe von zwei Männern geschlagen. Der Betroffene geht von einer rassistischen Tatmotivation aus. Er musste nach dem Angriff ins Krankenhaus eingeliefert werden.

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Ein Imbissbetreiber iranischer Herkunft wurde an seinem Imbiss von drei Personen bewusstlos geschlagen. Er erlitt Platzwunden und Blutergüsse am Kopf. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige
feststellen. Sie geht bislang nicht von einem rassistischen Hintergrund aus.

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In einer Straßenbahn beschimpfte eine Frau eine Polin und eine Mongolin
rassistisch, nachdem sich die schwangere Mongolin auf einen freien Sitzplatz neben ihr setzen wollte. Nach dem Aussteigen schlug sie der Polin ins Gesicht. Um weitere Schläge zu verhindern hielten die Polin und die Mongolin die Angreiferin fest, welche weiterhin rassistische
Beleidigungen ausstieß. Sie konnte sich losreißen und weg laufen.

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Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer rassistisch motivierten
gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.
Nähere Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Zwei alternative Jugendliche wurden in einem Einkaufszentrum von zwei
männlichen Personen als »Zecken« und »Punkerschweine« beschimpft. Kurz
darauf zerschlug einer der Täter eine Bierflasche auf dem Kopf eines der
Jugendlichen.

Cottbus

Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die sich »gegen Links« richtete. Es wurde kein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

Cottbus

Eine Gruppe von etwa 20 teilweise vermummten Personen warfen am späten Abend Steine und Flaschen gegen einen linken Szenetreff. Die Angreifer zerstörten zwei Fensterscheiben, Personen wurden nicht verletzt. Zum Zeitpunkt des Angriffs gedachten die Familie, Freunde
und Bekannte einem kürzlich verunglückten Antifaschisten. Drei Tage später wurden aus einem vorbeifahrenden Autos Steine und Flaschen auf ein alternatives Veranstaltungszentrum geworfen. Dabei wurde der Geschäftsraum des Verstorbenen beschädigt.

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Eine 47-jährige Kongolesin wurde an einer Bushaltestelle im Stadtteil Ströbitz beleidigt. Ein 26-jähriger und seine Begleiterin beschimpften die Afrikanerin, warfen eine Flasche in ihre Richtung und
spuckten ihr schließlich ins Gesicht. Nachdem sie die Betroffene
erfolglos Passanten um Hilfe gebeten hatte, rief schließlich der Leiter
eines nahegelegenen Supermarktes die Polizei.

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Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein
Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

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Ein Übergriff mit vermutlich rassistischem Hintergrund ereignete sich am Sonntagmorgen, gegen 02:30 Uhr, in der
Stadtpromenade. Nach ersten Erkenntnissen wurden drei türkische Staatsbürger in der Diskothek »Sound« von mehreren Unbekannten zunächst verbal, später körperlich angegriffen. Sie erhielten Schläge und Tritte gegen den Oberkörper. Zwei der Opfer erlitten leichte Verletzungen.

Cottbus

Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen Links« richtete. Vier
Tatverdächtige wurden ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.

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Ein Iraker wurde vor einer Diskothek aus einer Gruppe von zwanzig Jugendlichen heraus rassistisch beschimpft. Der 20-jährige wurde geschlagen und getreten. Als er mit Flaschen beworfen wurde flüchtete er, worauf hin ihn die Gruppe verfolgte und weiter mit Flaschen nach ihm warf. Im Verlaufe der Jagd auf den Iraker sollen weitere Besucher des Stadtfestes aus rassistischen Gründen angegriffen worden sein.

Cottbus

In den Morgenstunden drangen etwa 20 zum Teil vermummte Personen in den Sachsendorfer Jugendclub »Fragezeichen« ein, in dem eine Party stattfand. Die Angreifer sprühten zunächst Reizgas auf die am Eingang stehenden Personen. Anschließend verletzten sie mehrere Gäste durch Schläge, beschädigten die Einrichtung und stahlen Getränke. Einige der Täter wurden von Gästen als Rechte erkannt oder der lokalen Hooliganszene zugeordnet. Das Tatmotiv ist nklar.

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In den Morgenstunden drangen etwa 20 zum Teil vermummte Personen in den Sachsendorfer Jugendclub »Fragezeichen« ein, in dem eine Party stattfand. Die Angreifer sprühten zunächst Reizgas auf die am Eingang stehenden Personen. Anschließend verletzten sie mehrere Gäste durch Schläge, beschädigten die Einrichtung und stahlen Getränke. Einige der Täter wurden von Gästen als Rechte erkannt oder der lokalen Hooliganszene zugeordnet. Das Tatmotiv ist unklar.

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Zwei afrikanische Flüchtlinge wurden auf dem Stadtteilfest in Sachsendorf aus einer Gruppe von etwa 20 Personen aus dem rechtsextremen Spektrum geschlagen und getreten. Zuvor waren die beiden Afrikaner schon rassistisch angepöbelt worden. Sie mussten sich ambulant behandeln lassen. Die Täter konnten fliehen.

Cottbus

Ein aus Kamerun stammender Student wurde vor der Cottbuser Stadthalle zunächst von zwei Männern angepöbelt und mit Steinen beworfen. Danach traf er auf einen betrunkenen Beamten der Bereitschaftspolizei. Der
Beamte in Zivil habe ihn rassistisch beleidigt, ins Gesicht geschlagen und einen Tritt versetzt. Daraufhin setzte sich der Angegriffene zur Wehr, wobei der Polizist verletzt wurde.

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Ein aus Kamerun stammender Student wurde vor der Cottbuser Stadthalle zunächst von zwei Männern angepöbelt und mit Steinen beworfen. Danach traf er auf einen betrunkenen Beamten der Bereitschaftspolizei. Der
Beamte in Zivil habe ihn rassistisch beleidigt, ins Gesicht geschlagen und einen Tritt versetzt. Daraufhin setzte sich der Angegriffene zur Wehr, wobei der Polizist verletzt wurde.

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Eine Gruppe Rechter suchte einen jungen Punk im Puschkinpark auf, der bereits am 07.03.2007 angegriffen worden war. Sie umringten ihn und warfen ihm vor, Anzeige gestellt zu haben. Einer drohte: »Ich merke mir jetzt dein Gesicht und wenn ich dich bei Dunkelheit treffe, schlage ich dich tot.«

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Zwei Rechte pöbelten zwei linke Jugendliche in der
Friedrich-Ebert-Straße an, die sich daraufhin in Richtung Puschkinpark
entfernten, wobei sie von den Rechten verfolgt und weiter beschimpft
wurden. Die Jugendlichen wurden umgeschubst, wobei einer der beiden
durch eine Scherbe verletzt wurde. Bei der Abwehr des Angriffs
erlitt einer der Rechten Prellungen und einen Nasenbeinbruch.

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Im Puschkinpark wurde am Abend ein junger Punk angegriffen. Er hielt sich mit zwei Freunden im Pavillon auf, einem Treffpunkt für alternative Jugendliche. Gegen 22.00 Uhr kam eine Gruppe von ca. 10 rechten Jugendlichen hinzu, beschimpften die Punks u.a. als “Scheiß Zecken” und versuchte eine Auseinandersetzung zu provozieren. Als die Punks nicht auf Provokationen eingingen, schubste einer der Angreifer den Betroffenen den Hang hinunter und warf ihn zu Boden. Danach wurde er von zwei weiteren Personen geschlagen und getreten. Die Angreifer flohen, als eine unbeteiligte Zeugin hinzukam.

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Eine Gruppe von drei Rechten nötigten einen alternativen Jugendlichen Müll aufzusammeln. Sie beschimpfen den Jugendlichen und seine zwei Freude als »dreckiges Pack« und »Assis«. Als der Jugendliche sich weigert den Müll audzusammeln wurde er zu Boden gestoßen, geschlagen und getreten.

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Eine Gruppe von acht bis zehn Personen beleidigte vor dem Einkaufszentrum in der Thierbacher Straße eine kongolesische Familie mit rassistischen Beschimpfungen. Eine Person aus der Tätergruppe boxte den Vater der Familie, der seinen einjährigen Sohn auf dem Arm trug, auf den Oberarm. Eine weibliche Person aus der Tätergruppe hob eine Bierflasche über den Kopf der Lebensgefährtin des Kongolesen, ohne jedoch zuzuschlagen.

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Gegen 2:45 Uhr trafen sieben spanische Studenten der BTU in der Nähe des Stadtwächters auf eine Gruppe Rechter. Aus dieser Gruppierung heraus erhielten zwei der Studenten plötzlich Faustschläge ins Gesicht.

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Ein 28-jähriger Mazedonier wurde gegen 2.30 Uhr in einem Nachtbus, der in Richtung Schmellwitz fuhr, durch zwei Rechte belästigt und im Bus hin und hergeschubst. Als der junge Mann an der Haltestelle »Neue Straße« den Bus verließ, folgten ihm ca. zehn Jugendliche und umringten ihn. Vermutlich mittels eines Schlagwerkzeuges wurde das Opfer zu Boden geschlagen. Der 28-jährige konnte sich wieder in den Bus retten. Das Opfer musste im Krankenhaus im Nasenbereich operiert werden.

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Ein Asylbewerber aus dem Tschad und ein Asylbewerber aus Kamerun wurden in einem Bus in der Nähe der Bushaltestelle Stadtpromenade gegen 0.45 Uhr von zwei 18- und 23-jährigen Rechten angegriffen. Beim Verlassen des Busses wurde der Mann aus dem Tschad getreten, als der Kameruner den Angreifer zur Rede stellen wollte, erhielt er einen Schlag ins Gesicht und wurde mit den Worten “Scheiß schwarzer N-Wort” beleidigt.

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Die Scheiben des Büros der SPD-Landtagsabgeordneten Martina Münch, die Sprecherin des »Cottbuser Aufbruchs« ist, wurden von Neonazis eingeworfen. Die Täter hinterließen ein Bekennerschreiben eines »NS-Aktionsbündnisses Cottbus«.

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Gegen 3.30 Uhr in der Nacht zum Dienstag zerstörten Unbekannte die Fensterscheiben des linksalternativen Plattenladens AK 14 in der Adolph-Kolping-Str. in Cottbus durch Steinwürfe. An die Hauswand schmierten die TäterInnen außerdem die Parole »Good night left side«.

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Auf einem Punk/Oi/Hardcore-Konzert im Gladhouse wurden vier Punks von einer Gruppe von etwa 15 bis 20 rechten Hooligans zusammengeschlagen und getreten. Die Opfer mussten mit zum Teil schweren Verletzungen stationär behandelt werden.

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Gegen 17 Uhr drang ein etwa 20-köpfiges rechtsextremes Rollkommando in den Jugendclub »Fragezeichen« ein und griff Besucher tätlich an. Mehrere Besucher wurden durch Tritte und Schläge so verletzt, dass sie im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.

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Ein 57-jähriger Inder wurde in einem Bus von zwei Rechten mit den Worten »Ausländer! Steig aus!« beschimpft. Nachdem er ausgestiegen war, wurde er mehrfach geschlagen.

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Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde von drei 19- und 22-jährigen Rechten gegen 17 Uhr auf der Stadtpromenade angegriffen. Die Angreifer schlugen ihn ins Gesicht, warfen ihn zu Boden, traten auf ihn ein, einer von ihnen urinierte auf den Körper des Opfers. Zehn weitere Jugendliche schauten zu.

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Drei afrikanische Studenten wurden gegen 2 Uhr nachts am Rande eines Uni-Festes auf dem Campus von Rechtsextremen rassistisch beschimpft, geschlagen und getreten.

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Ein 28-jähriger Student aus Ghana wurde gegen 17 Uhr vor einem Supermarkt in der Hallenser Straße von einer Gruppe Rechter rassistisch beschimpft und mit Bier und Wasser bespritzt. Ein weiterer Student aus dem Sudan wurde ebenfalls mit Wasser bespritzt.

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Ein 37-jähriger Vietnamese wurde gegen 22:40 Uhr an einer Bushaltestelle in der Lauchhammer Straße aus einer Gruppe von zehn Rechten angepöbelt, von drei Jugendlichen verfolgt, geschlagen und getreten. Der Mann wurde mit Prellungen und dem Verdacht auf ein Schädelhirntrauma in ein Krankenhaus eingeliefert.

Cottbus

Ein schwarzes Paar wurde in der Straßenbahn von Rechten beleidigt und bedroht. Ein Mann, in Begleitung seines 9-jährigen Sohnes, mischte sich sein. Er wurde von den rechten Jugendlichen in der Straßenbahn verprügelt.

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Drei 17- und 18-jährige Jugendliche wurden durch Faustschläge am Kopf verletzt, als ihre Gruppe zwischen Mitternacht Uhr und 1 Uhr am Ströbitzer Badesee von einer Gruppe von Hooligans und Rechten angegriffen wurde.

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Neben einem Afrikaner, der gegen 20 Uhr in der Cottbuser Karl-Marx-Straße unterwegs war, hielt ein mit mehreren Jugendlichen besetztes Auto. Diese beleidigten den Mann. Sie spuckten ihn an und beschimpften ihn mit rassistischen Parolen. Grölend fuhren sie dann weiter.

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Gegen 20 Uhr wurde eine kurdische Frau von einem deutschen Mann in einer Straßenbahn in Cottbus-Sachsendorf rassistisch beleidigt. Als sie ausgestiegen war, wollte sie fliehen. Der Mann verfolgte sie. Er holte sie ein und schlug sie. Die Frau wurde verletzt, so dass sie sich in stationäre Behandlung begeben musste.

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Drei Russlanddeutsche wurden am Abend in der Hutungstraße von sechs Rechten geschlagen, getreten und mit einem Messer verletzt. Eines der Opfer erlitt Verletzungen am Hals und Oberarm. Dem anderen Mann wurde mit einem Butterfly-Messer in die Brust gestochen.

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Ein 25-jähriger Student aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde gegen 15 Uhr auf der Spremberger Straße von fünf Rechten rassistisch beleidigt. Als er sie zur Rede stellen wollte, wurde er getreten und mit einem Regenschirm geschlagen.

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Ein jordanischer Arzt und seine Tochter wurden vor einem Supermarkt im Stadtteil Sachsendorf von fünf Rechten rassistisch beschimpft und angegriffen. Dem Arzt wurden drei Schläge gegen Brust und Bauch versetzt. Zwei Passanten riefen »Scheiß Ausländer«.

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Ein 38-jähriger Kubaner wurde hinter einer Tankstelle im Stadtteil Sandow von drei Rechten zusammengeschlagen. Vorher hatten sie gebrüllt: »Ausländer raus – alle Ausländer müssen sterben«. Das Opfer wurde mit Stauchungen und Prellungen am gesamten Körper, zwei Rippenbrüchen und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert.

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Eine junge Frau wurde an einer Straßenbahnhaltestelle in Schmellwitz von sechs Rechten angegriffen. Sie wurde getreten und geschlagen, als sie auf dem Boden lag.

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30 vermutlich Rechte überfielen ein Fest der Freiwilligen Feuerwehr im Cottbusser Stadtteil Sielow. Sie warfen mit Flaschen und Partybänken, traten ein Mädchen in den Bauch und schlugen einen Mann, bis dieser bewusstlos am Boden lieben blieb.

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Ein junger Mann wurde kurz vor Mitternacht auf der Friedrich-Ebert-Straße von einem Rechten mit den Worten »Ey, du Scheiß-Zecke« angegriffen. Er schlug ihn mehrmals mit der Faust ins Gesicht, trat ihm mit dem Knie in den Oberkörper und würgte ihn anschließend. Der junge Mann musste sich in ärztliche Behandlung begeben.

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Zwei alternative Jugendliche wurden in einer Gaststätte in der Innenstadt von einem Rechten ins Gesicht geschlagen. Vorher hatte eine etwa 40-köpfige Gruppe Rechter die Gruppe der alternativen Jugendlichen bis in die Gaststätte verfolgt und diese belagert.

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Drei Asylbewerberinnen aus Kamerun wurden am Stadtrand von zwei rechten Männern und einer Frau verfolgt. Eine von ihnen wurde geschubst und fiel hin. Anschließend wurde sie mit Füßen getreten. Dabei riefen die Rechten: »N-Wort, was machst du in Deutschland?«. Sie musste sich in stationäre Behandlung begeben.

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Zehn alternative Jugendliche wurden gegen 22 Uhr im Puschkinpark von mindestens 30 Rechten angegriffen. Zwei der Jugendlichen wurden verletzt und mussten sich in ambulante Behandlung begeben.

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Zwei Jugendliche wurden am Puschkinpark von einer Gruppe Rechter mit »rote Sau« und »… verrecke« beschimpft und verfolgt. Einer konnte mit dem Nachtbus entkommen, dem anderen wurde eine Bierflasche über den Kopf geschlagen. Als er am Boden lag, wurde ihm in Bauch, Rücken und auf den Kopf getreten. Bevor die Rechten gingen, kippten sie Bier über ihr Opfer. Der Jugendliche musste sich in ambulante Behandlung begeben.

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Drei Jugendliche wurden an der Kreuzung Bahnhofstraße/Berliner Straße von zwei Neonazis angegriffen. Einer der Jugendlichen wurde dabei verletzt und musste etwa zehn Tage im Krankenhaus verbringen.

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Gegen zwei Uhr in der Nacht griff eine 30-köpfige Gruppe Rechtsextremer die Besucher des Jugendhauses »Glad House« mit Baseballschlägern an. Den überwiegend linksorientierten Besuchern gelang es, sich zur Wehr zu setzen und Schlimmeres zu verhindern. 13 Personen wurden verletzt, zwei davon wurden in stationäre Behandlung gebracht.

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Eine iranische Familie wurde verfolgt und verprügelt. Als die dreiköpfige Familie an einer Gaststätte vorbeigingen, wurden sie von rassistischen Jugendlichen angepöbelt und beleidigt. Die Familie fühlte sich bedroht und flüchtete. Sie wurde von etwa einem halben Dutzend Jugendlichen verfolgt, gestoßen und zusammengeschlagen. Der 42-jährige Familienvater wurde mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert, die 31-jährige Ehefrau mit Verdacht auf Milzriss. Die 15-jährige Tochter erlitt Blutergüsse.

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Ein linksorientierter Punk wurde auf dem Weg zu einem Konzert im Klub »Südstadt« auf dem Brandenburger Platz angegriffen. Aus einer Gruppe von acht einheitlich gekleideten Jugendlichen heraus wurde der Punk und sein Freund verfolgt. Dann trat einer der Jugendlichen ihn in den Rücken, so dass er stürzte. Als er am Boden lag, wurde ihm ins Gesicht getreten, so dass seine Brille wegflog und er Prellungen an Stirn, Augenbraue und Jochbein erlitt. Anschließend wurde seine Brille zertreten, so dass sie unbrauchbar wurde.

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Vier Menschen wurden von vier Rechtsextremen im Alter von 17 bis 24 Jahren verletzt. Unter den Opfern waren zwei 16-Jährige, ein libanesischer Asylbewerber und ein 44 Jahre alter Mann. Alle vier mussten ambulant behandelt werden. Vor der Schlägerei hatten die Rechtsextremen an einer Straßenbahnhaltestelle »Sieg Heil« und »Ausländer raus« gerufen.

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Musiker der Berliner Ska-Band »Mothers Pride«, darunter ein dunkelhäutiger Bassist, wurden von rechtsgerichteten Türstehern und Sicherheitsleuten des Clubs »E-Werk« angepöbelt, als »Niggerfreude« beschimpft sowie geschlagen und getreten.

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Auf ein Jugendzentrum, das vom Verein für ein multikulturelles Europa e.V. betrieben wird, wurde von etwa zehn offenbar Rechtsextremen ein Brandanschlag verübt. Die Angreifer warfen zwei Brandsätze in Richtung des Gebäudes, riefen »Sieg Heil«, zeigten den Hitlergruß und zogen sich dann zurück. Das entstandene Feuer konnte von den im Haus Anwesenden gelöscht werden.

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Im Cottbuser Freibad beschimpften und schlugen fünf rechte Jugendliche einen 13-jährigen und einen 14-jährigen Asylbewerber. Als die beiden zusammen mit sechs kosovo-albanischen Kindern und zwei Betreuerinnen das Bad verlassen wollten, wurden sie wiederum angegriffen. Der Bademeister war trotz mehrmaliger Bitten weder bereit, den Opfern zu helfen noch die Polizei zu rufen.

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Ein 30-jähriger Türke wurde in einer Straßenbahn von zwei Männern bedroht und geschlagen. Einer der Männer schoss mit einer mit Reizgas gefüllten Schreckschusswaffe in die Luft und schlug den Ausländer mit der Waffe.

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Ein 30-jähriger Türke wurde in einer Straßenbahn von zwei Männern bedroht und geschlagen. Einer der Männer schoss mit einer mit Reizgas gefüllten Schreckschusswaffe in die Luft und schlug den Ausländer mit der Waffe.

Cottbus

In Cottbus-Sachsendorf bedrohten und verprügelten mindestens fünf Jugendliche einen 14-jährigen dunkelhäutigen Deutschen. Nach den Worten: »Weißt du, was ich von deiner Rasse halte…« spuckte ihm einer der Täter ins Gesicht. Dem 14-Jährigen wurde in den Rücken und gegen die Hüfte getreten und ins Gesicht geschlagen. Er konnte sich losreißen und flüchten.