Ein unbekannter Angreifer beleidigt einen 22-Jährigen Mann syrischer Herkunft rassistisch und versucht ihn zu berauben.
Ludwigsfelde
- Quelle: Polizei
- | Landkreis: Teltow-Fläming
- | Stadt: Ludwigsfelde

Ein unbekannter Angreifer beleidigt einen 22-Jährigen Mann syrischer Herkunft rassistisch und versucht ihn zu berauben.
In der Nähe des Bahnhofs greifen mehrere Täter einen 15-Jährigen syrischer Herkunft körperlich an. Dabei beleidigen sie ihn rassistisch.
In Bahnhofsnähe beleidigt eine Frau einen Jugendlichen syrischer Herkunft rassistisch und schlägt ihm mit der flachen Hand ins Gesicht.
Ein 66-Jähriger greift einen 30-Jährigen aus rassistischen Gründen an.
Mehrere Personen greifen einen Mann syrischer Herkunft körperlich an. Im Anschluss rufen sie verbotene rechte Parolen.
In der Parkstraße wird ein Deutscher rassistisch beleidigt und von mehreren Tätern körperlich angegriffen.
Eine deutsche Reinigungskraft beleidigt ihre ungarische Kollegin am Arbeitsplatz rassistisch und greift sie körperlich an.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag gehen zwei Männer und eine Frau auf der Zossener Hauptallee spazieren. Sie sind Geflüchtete pakistanischer Herkunft. Plötzlich rennen fünf unbekannte, vermummte Täter auf die drei Betroffenen zu und werfen Glasflaschen auf sie. Die drei Geflüchteten werden von den Angreifern festgehalten und massiv körperlich angegriffen. Die Betroffenen können sich befreien und flüchten vor den Tätern. In der Folge können sie ein Auto anhalten. Die Autoinsassen steigen aus und schreien die Verfolger an, so dass sich die Betroffenen in Sicherheit bringen können. Die zwei männlichen Geflüchteten werden bei dem Angriff verletzt. Das Motiv ist Rassismus.
Kurz nach Mitternacht verlässt eine Familie aus Syrien ihr Haus im Ortsteil Wünsdorf, um draußen das neue Jahr zu feiern. Dabei beleidigen 3 Angreifer:innen den minderjährigen Sohn rassistisch, nachdem sie mitbekommen haben, wie dieser sich mit seinem Vater auf arabisch unterhält. Als die Mutter der Familie ihrem Mann zu Hilfe eilt, wird auch sie durch die Angreifer:innen angegangen. Dabei wird ihr das Kopftuch runter gerissen und ihr Kopf gegen eine Absperrung geschlagen. Die Familie kann sich im Anschluss in ihre Wohnung retten. Ein Nachbar
verständigt die Polizei.
Kurz nach Mitternacht greift eine unbekannte Gruppe im Nuthepark, in der Nähe zur Straße “Haag”, einen 23-jährigen Mann afghanischer Herkunft, mit einem flaschenähnlichen Gegenstand an. Bevor der junge Mann unvermittelt von hinten schwer am Kopf verletzt wird, beleidigt die Gruppe den Betroffenen und seinen Begleiter rassistisch. Der Freund des Verletzten ruft die Rettungskräfte, die ihn zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus bringen.
Ein Reichsbürger schlägt einem Busfahrer der Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming mit der Hand kräftig ins Gesicht. Der Busfahrer erleidet dadurch eine Schädigung des Trommelfells und einen mehrwöchigen, teilweisen Verlust des Hörsinns. Hintergrund des Angriffs ist, dass der Busfahrer den Angreifer zuvor aufforderte, in dem Bus eine Maske zu tragen.
Unbekannte stecken ein Drohschreiben in den Briefkasten eines Familienangehörigen des SPD-Stadtverordneten Falk Kubitza. Enthalten sind eine leere Patronenhülse und eine handgeschriebene Botschaft mit den Worten: “Du rotes Schwein! Die Nächste wird scharf sein!”. Falk Kubitza ist sich sicher, dass diese Nachricht für ihn bestimmt war und nur versehentlich an seinen Sohn und dessen Familie gegangen ist. Für die Schwiegertochter ist die Nachricht ein Schock.
Unbekannte Rechte beleidigen und bedrohen während mehrmaliger sogenannter “Corona-Spaziergänge” den Kommunalpolitiker Tom Ritter durch aggressive Rufe an seinem privaten Wohnhaus. Die Familie des Kommunalpolitikers ist zum Teil stark verunsichert und wird von Rechten auf der Straße angefeindet. Sie leben gemeinsam in einem Haus. Tom Ritter positioniert sich öffentlich gegen Rechts und macht Solidaritätsbekundungen mit Betroffenen rechter Gewalt. Seitdem wird er nicht nur im realen Leben bespuckt und angegriffen, sondern auch im virtuellen Raum mit Gewalt und dem Tot bedroht.
Im Anschluss an einen Besuch beim Luckenwalder Turmfest gehen ein 27-jähriger Syrer und eine 36-jährige Frau aus Bosnien-Herzegowina zum Essen in einen Imbiss. Nach dem Parken ihres Autos kommt ein 35-jähriger Deutscher auf die beiden zu und fängt an sie rassistisch zu beleidigen. Der Angreifer fühlt sich provoziert, da die beiden Besucher*innen des Imbiss in einem BMW (älterer Jahrgang) gekommen sind. In der Folge hetzt der Angreifer seinen Hund auf die Frau, welche hierdurch am Schienbein eine Bißverletzung davonträgt. Zudem schlägt der Deutsche auf den Syrer ein. Die Angegriffenen flüchten sich in den Imbiss. Der Angreifer entfernt sich zunächst, kommt dann aber mit einer Eisenstange und einer Elektroschockwaffe (Taser) bewaffnet zurück und bedroht damit die zuvor Angegriffenen. Dann begibt sich der Angreifer zu dem geparkten BMW und richtet an dem Auto einen erheblichen Sachschaden an.
Am Mittwochabend greifen drei deutsche Männer einen jungen Mann afghanischer Herkunft und seine Begleiterin polnischer Herkunft in einem Park am Basketballplatz an. Zunächst verwickeln die Angreifer die beiden Betroffenen in ein Gespräch. Dann fallen verfassungswidrige und rassistische Parolen, auch entsprechende Gesten werden gezeigt. Nach den verbalen Attacken greifen die Täter den jungen Mann an und verletzen ihn im Gesicht. Als dieser sagt, er wolle die Polizei rufen, wird er bedroht. Ein Unbekannter hält die Männer von weiteren Schlägen ab.
Am späten Nachmittag läuft eine aus Syrien geflüchtete Schülerin die Hauptstraße entlang. Einige Meter entfernt stehen ein junger Mann und zwei junge Frauen, die sich offenkundig über sie lustig machen. Die Schülerin versucht dies zu ignorieren, doch der Mann schubst sie von hinten so stark, dass sie auf den Gehweg fällt. Wiederholt hindert er sie am Aufstehen, indem er mit seinem Fuß ihren Kopf zurück auf den Boden drückt. Als der Schülerin dennoch das Aufstehen gelingt, reißt er ihr das Kopftuch herunter und wirft es auf den Boden. Der Angriff wird von rassistischen und antimuslimischen Parolen begleitet. Vorbeilaufende Passant*innen greifen nicht ein. Erst als sich der Angreifer vom Tatort entfernt, hilft eine Passantin der Betroffenen und begleitet sie zum Arzt.
Kurz nach Mitternacht verlässt ein Zugreisender den Bahnhof in Jüterbog. Dort fällt ihm ein Mann auf, der eine schwarz, weiß, rote Flagge um den Oberkörper gebunden trägt. Der Reisende spricht ihn auf die Flagge an. Daraufhin läuft der Rechte auf ihn zu und rammt ihm das Knie gegen den Körper. Als ein Zeuge auf die Situation aufmerksam wird, flüchtet der Angreifer vom Bahnhofsvorplatz. Der Betroffene wird leicht verletzt.
Der Täter, selbst noch im Kindesalter, beleidigt einen 15-Jährigen russischer Herkunft rassistisch und greift ihn anschließend körperlich an.
Ein Täter beleidigt einen Mann kenianischer Herkunft rassistisch und greift ihn auch körperlich an.
Eine Gruppe Jugendlicher verbringt gemeinsam Zeit im Aktivpark Ludwigsfelde. Eine vierköpfige Personengruppe kommt auf sie zu und versucht den Jugendlichen eine E-Schischa zu entwenden. Dabei schlägt ein Angreifer einem 17-Jährigen deutscher Herkunft mit der Faust ins Gesicht, einer seiner Begleiter ruft währenddessen rechte Parolen.
Ein minderjähriger Geflüchteter wird auf dem Schulweg von Mitschülern abgepasst. Ein Schüler deutscher Herkunft schlägt ihn. Dabei fallen rassistische Beleidigungen.
In der Kastanienallee beleidigt ein Deutscher einen Geflüchteten rassistisch. Danach greift er ihn mit Schlägen, Tritten und einer Glasflasche an. Der Geflüchtete kann sich in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen.
Am Birkengrund ereignet sich ein rassistisch motivierter Angriff. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Am Bahnhof wird eine Geflüchtete aus Syrien aus rassistischen Gründen angespuckt.
Am frühen Abend spricht ein Rechter einen telefonierenden Mann pakistanischer Herkunft in der Bahn (ODEG) Richtung Altes Lager an und fragt woher dieser kommt. Nach der Antwort folgen rassistische Beleidigungen, der Rechte schlägt den Betroffenen mit der Faust ins Gesicht. Die Zugbegleitung trennt die beiden, hilft dem Angegriffenen aber nicht, die Polizei zu verständigen. Beim Ausstieg am Bahnhof Altes Lager schlägt der Angreifer weiter auf den Betroffenen ein, welcher nun selbst die Polizei ruft.
Zwei afghanische Geflüchtete werden aus rassistischen Gründen angegriffen. Weitere Angaben liegen nicht vor.
Ein 25-jähriger Geflüchteter aus dem Tschad wird in der Kastanienallee von zwei Männern auf Fahrrädern aus rassistischen Gründen angespuckt. Kurz darauf begegnet er in der Nähe eines Supermarktes in der Treuenbrietzener Straße vier Männern, die aus einem Auto aussteigen. Darunter ist einer der Radfahrer, der ihn zuvor in der Kastanienallee angespuckt hatte. Die vier Männer schlagen mehrfach auf den Betroffenen ein und entwenden ihm sein Handy. Dem Betroffenen gelingt zunächst die Flucht in Richtung seiner Unterkunft. Allerdings passen die vier Angreifer ihn ab und schlagen erneut auf ihn ein. Nach einer zweiten Flucht zur Unterkunft kann der Betroffene schließlich die Polizei verständigen. Aufgrund seiner Verletzungen begibt sich der Betroffene zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Auf einem Fußballplatz sprechen drei alkoholisierte Deutsche einen minderjährigen Geflüchteten und eine ihn begleitende Freundin an. Sie beleidigen den Minderjährigen rassistisch. Einer von ihnen versucht den Geflüchteten zu schlagen. Ein ebenfalls anwesender Mann schreitet noch rechtzeitig auf der Seite des Jugendlichen ein, um den Angriff abzuwehren. Daraufhin schlägt der rechte Angreifer den Mann ins Gesicht, dieser geht zu Boden und verletzt sich schwer am Fuß. Der Angreifer schlägt schließlich den Geflüchteten mit der Faust in den Rücken und in die Rippen. Die Polizei wird verständigt und nimmt später die Personalien der Angegriffenen auf.
Zwei Rechte greifen einen 34-jährigen Deutschen aufgrund seiner politischen Einstellung körperlich an.
In einem Supermarkt belästigt und schubst ein deutscher Mann einen jungen Syrer unvermittelt. Auf dem Weg nach draußen versucht der Angreifer anschließend den betroffenen Geflüchteten zu schlagen, was dieser allerdings abwehren kann.
In einem Jugendclub beleidigen mehrere Männer andere Besucher rassistisch. Zudem rufen sie rechte Parolen und treten aggressiv auf. Als die Täter daraufhin den Jugendclub verlassen müssen, eskaliert davor die Situation. Ankommende Besucher aus Afghanistan werden von den Tätern mehrfach geschlagen.
Auf die bewohnte Unterkunft von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen wird ein Brandsatz geworfen. Das Feuer entfacht den Fensterrahmen im Erdgeschoss. Glücklicherweise wird ein Mitarbeiter auf das Feuer aufmerksam und kann die Brandentwicklung stoppen. Es entsteht Sachschaden am Gebäude. Die Bewohner_innen bleiben unverletzt, stehen aber unter Schock.
Ein Unbekannter wirft in den frühen Morgenstunden einen Stein gegen die Fensterscheibe einer Unterkunft für unbegleitete, minderjährige Geflüchtete. Das äußere Fensterglas wird beschädigt, aber niemand verletzt.
In der Beelitzer Straße versetzt ein Mann einer 57-jährigen Geflüchteten aus Somalia unvermittelt einen Kopfstoß. Die Angegriffene erleidet Verletzungen im Gesichtsbereich und muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Zwei weibliche Jugendliche werden von einem Täter aus einer rassistischer Motivation heraus körperlich angegriffen.
Mehrere unbekannte Täter beleidigen einen 21-jährigen Kameruner nach dem Verlassen einer Diskothek rassistisch. Als der Betroffene eine Entschuldigung fordert, wird er von den Angreifern gegen den Kopf geschlagen. Auch seine beiden Begleiter, die ihm zu Hilfe kommen, werden von den Tätern geschlagen. Der Angegriffene stellt anschließend fest, dass die Angreifer ihm das Handy geraubt haben.
Ein Rechter greift einen 18-Jährigen deutscher Herkunft körperlich an. Während des Angriffs ruft der Täter Neonazi-Parolen.
Ein 13-jähriger Geflüchteter aus Syrien wird von zwei unbekannten Tätern zunächst vom Fahrrad gestoßen und anschliessend mit einem Schlagring gegen den Oberkörper und die Schulter geschlagen.
Eine Gruppe von Angreifern attackiert eine Frau auf Grund ihrer sexuellen Orientierung.
Unbekannte Täter schiessen in der Nacht auf eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete. Vier Bewohner hören die Einschlaggeräusche und finden wenig später drei deformierte Luftgewehrprojektile in ihrem Zimmer.
In der Industriestraße beschimpft ein Rechter einen 20-jährigen Geflüchteten aus Syrien rassistisch. Anschließend greift er den Betroffenen körperlich an.
Auf eine protestantische Jugend-Begegnungsstätte, in der Arbeit mit Geflüchteten stattfindet, wird mit Pyrotechnik ein Anschlag verübt.
Auf eine im Bau befindliche Unterkunft für Geflüchtete wird ein Brandanschlag verübt.
Einem 24-jähriger Geflüchteter wird an einer Bushaltestelle am Bahnhof aus rassistischen Motiven Reizgas in die Augen gesprüht.
Am Abend wirft ein Mann aus dem Schutz einer fünfköpfigen Gruppe heraus einen Böller mit großer Sprengkraft über den Zaun der Geflüchtetenunterkunft in der Grabenstraße und zielt direkt auf eine Gruppe von ca. 20 Asylbewerber_innen. Dabei brüllt er: „Ausländer raus“. Durch die Wucht der Explosion zerbricht ein Stuhl. Ein 52jähriger Mazedonier erleidet u.a. eine Brandverletzung am Bein und muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Drei alternative Jugendliche werden auf ihrem Weg zu Protesten gegen eine Kundgebung der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ am Bahnhof von Neonazis angegriffen. Diese halten mit quietschen Reifen direkt vor ihnen, drei der Neonazis steigen aus dem Auto und pöbeln sie an. Einer der Angreifer ergreift die Fahnenstange eines Gegendemonstranten und versucht diesen mit der Hand zu schlagen. Nur durch geschicktes Losreißen und dem Eingreifen anwesender Polizeibeamter wird der Schlag verhindert. Die Neonazis werden später bei der Kundgebung des „III. Weges“ gesehen.
Mehrere Täter beleidigen einen 33-Jährigen rassistisch und versuchen ihn zu schlagen.
Auf das Gebäude der zukünftigen Erstaufnahmestelle für Geflüchtete im Ortsteil Wünsdorf wird in der Nacht ein Brandanschlag verübt. Eine Polizeistreife nimmt noch in der gleichen Nacht zwei bekannte Neonazis fest, die dringend tatverdächtig sind. Beide werden später wieder auf freien Fuß gesetzt, da für einen Haftbefehl keine ausreichenden Gründe vorliegen.
Drei rechte Täter greifen mit Hilfe von Gegenständen zwei alternative Jugendliche im Stadtgebiet an.
Am frühen Abend beschimpft ein 50-Jähriger eine Frau und einen nigerianischen Staatsbürger rassistisch. Er verfolgt die Betroffenen in einem Imbiss und schlägt dort beiden ins Gesicht. Gegen den Mann wird nun wegen Körperverletzung, Volksverhetzung und Sachbeschädigung ermittelt.
Am Abend wird gegen das Fenster eines bewohnten Zimmers des Luckenwalder Flüchtlingslagers in der Forststraße ein Stein geworfen. Die Polizei ermittelt zwei Täter, die sie der rechten Szene zuordnet und ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Ein türkischer Imbiss wird von mehreren Männern mit Gegenständen beworfen. Die Täter skandieren unter anderem die Parole „Sieg Heil“. Die Polizei ermittelt drei Tatverdächtige.
Eine Person wird aus antisemitischen Motiven Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Die Polizei ermittelt einen Tatverdächtigen.
Kurz nach Mitternacht wird ein Brandanschlag auf die örtliche Flüchtlingsunterkunft verübt. Bisher Unbekannte werfen einen Brandsatz über die Toreinfahrt, der ca. 20 Meter vom nächsten Gebäude entfernt aufschlägt und sich entzündet. Bei dem Anschlag wird niemand verletzt.
Eine Bewohnerin des Asylbewerberheims Luckenwalde wird in der Bahnhofsunterführung in Luckenwalde von zwei Männern rassistisch beleidigt, getreten und verletzt. Die Tatverdächtigen konnten durch die Polizei gestellt werden.
Ein Gewerbetreibender wurde von einem ihm nicht bekannten älteren Mann auf seinen Sohn angesprochen. Der Unbekannte drohte den Sohn umzubringen und beleidigte ihn u.a. als »Scheiß Türken«. Dann schlug er dem Gewerbetreibenden mehrfach gegen den Kopf. Als dieser zu Boden gegangen war, trat er ihm gegen den Kopf. Der Angegriffene wurde erheblich im Gesicht verletzt.
Gegen zwei Uhr morgens wurde ein Anschlag auf das Wohnhaus eines Mitglieds der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« verübt. Die Täter sprengten den Briefkasten mit einem Knallkörper und warfen einen Stein gegen die verglaste Haustür, wodurch diese splitterte.
Gegen Ende des Jüterboger Fürstentages wurde ein Stadtverordneter der Linken auf dem Marktplatz von einem Rechten, aus einer Gruppe heraus, mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Er flüchtete und konnte von engagierten Bürgern vor weiteren Attacken geschützt werden.
Ein pakistanischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.
Am frühen Samstagmorgen versuchten zwei Männer, die hölzerne Eingangstür des Parteibüros der LINKEN anzuzünden. Das Büro befindet sich in einem Wohnhaus, der Staatsschutz ermittelt deshalb wegen schwerer Brandstiftung.
Einer Aktivistin einer Bürgerinitiative gegen Rassismus und Gewalt wurde eine Patronenhülse in den Briefkasten gelegt.
In Zossen erhielt ein Mitglied der Bürgerinitiative »Zossen zeigt
Gesicht« einen Brief mit rechten Parolen und einer Morddrohung. Die
Polizei ermittelt.
Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer
Körperverletzung. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt. Näher Angaben
liegen nicht vor.
Ein Mann mit Migrationshintergrund wurde Opfer einer Körperverletzung.
Nachdem er von einem Jugendlichen rassistisch beleidigt worden war,
wurde er getreten, gewürgt und ins Gesicht geschlagen. Zuvor hatte der
Täter den Mann und seine Familie wiederholt beleidigt und bedroht.
In der Nacht zu Dienstag wurde von Unbekannten ein brennender Gegenstand an der Grundstücksmauer eines Mitglieds der Bürgerinitiative »Zossen zeigt
Gesicht« platziert. Dabei wurde in Kauf genommen, dass das Gebäude Feuer fängt. Eine Nachbarin verhinderte Schlimmeres.
Eine 52-jährige Deutsche afrikanischer Herkunft und ihr 55-jähriger Lebenspartner wurden von zwei Männern rassistisch beleidigt und körperlich attackiert. Die beiden Täter im Alter von 25 und 40 Jahren wurden ermittelt.
In der Nacht wurden mehrere Gebäude mit Hakenkreuzen beschmiert und an einem Geschäft eine Morddrohung gegen ein Mitglied der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« hinterlassen. Es ist die zweite Morddrohung gegen einen Aktiven der Bürgerinitiative innerhalb von sechs Monaten.
In der Nacht auf Samstag wurde das »Haus der Demokratie« durch einen Brandanschlag vollständig zerstört. Das Haus war erst im September 2009 von der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« eröffnet worden.
Durch u.a. aufgeklebte Böller wurden mehrere Fensterscheiben zerstört, so bei dem Sprecher von »Zossen zeigt Gesicht« und bei einem Buchladen, der einen Aufkleber der Initiative angebracht hatte.
Ein deutscher Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Tatverdächtige konnten nicht ermittelt werden. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Wenige Tage nach Eröffnung Anfang des Monats wurde das Zossener »Haus der Demokratie« verwüstet und ein Feuerlöscher entleert.
Ein Mitglied der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« wurde massiv
bedroht. Unbekannte Täter hinterließen am Haus eines Mitstreiters die Parole »Zossen bleibt braun« und die Drohung »Jörg Warnke stirbt bald«. Zuvor war bereits das Haus, in dem sich die Initiative »Zossen zeigt Gesicht« befindet, von Rechten beschmiert worden.
Zwei Rechte versuchten Transparente der Bürgerinitiative »Zossen zeigt Gesicht« von einem Haus zu entfernen, in dem der Sprecher der BI sein Büro unterhält. Am Tag zuvor war das Haus u.a. mit den Parolen »Volksverräter« und »linke Sau« beschmiert worden. Außerdem wurden Aufkleber der Freien Kräfte Teltow-Fläming hinterlassen. Das Haus dient als regelmäßiger Treffpunkt der Initiative.
Zwei Vietnamesen wurden am Bahnhof von vier Rechten beleidigt, woraufhin
sie mit ihren Fahrrädern flohen. Nach einer Verfolgung mit einem Auto
stoppten und attackierten die Rechten, »Sieg Heil!» rufend, die beiden
Männer. Diese konnten erneut fliehen, als die Täter die Sirene der von
Zeugen herbeigerufenen Polizei hörten. Zwei Täter verfolgten die
Vietnamesen und warfen mit Steinen nach ihnen, wobei einer ein Messer in
der Hand hielt. Die anderen Täter fuhren mit dem Auto davon. Das
Fahrzeug wurde von der Polizei festgestellt. Zwei Männer wurden
vorläufig festgenommen. Die Opfer erlitten leichte Verletzungen.
Unbekannte Täter warfen Scheiben an einem türkischen Restaurant ein. Es war bereits der fünfte Vorfall dieser Art. Zu Sachbeschädigungen kam es zudem an einem Dönerimbiss in der Nähe Gaststätte.
In der Nacht wurden Steine in einen Dönerimbiss und in das Büro der Linken geworfen. Angriffe gab es auch auf das Parteibüro der SPD, ein weiterer Imbiss sowie auf ein Frisörgeschäft.
Unbekannte Täter schleuderten eine Bierflasche gegen die Fassade eines
türkischen Restaurants, so dass eine Fensterscheibe zersprang. Es war
bereits der vierte Vorfall dieser Art. Nach einer Sachbeschädigung am 5.10.2008 hatte der Betreiber einen Aufkleber
der Jungen Nationaldemokraten vor dem Restaurant gefunden.
Eine Gruppe Rechter griff auf dem Rathausplatz Linke an. Dabei wurden fünf Personen verletzt. Die Polizei nahm drei der Angreifer vorläufig fest.
Zum wiederholten Male wurden die Fensterscheiben eines türkischen
Restaurants zertrümmert. In der Nähe fand der Betreiber einen Aufkleber
der Jungen Nationaldemokraten. Im Oktober 2007 war ein Mitarbeiter des
Restaurants von Rechtsextremisten schwer verletzt worden.
Ein 45-jähriger Mann, der eine Beinprothese hat und auf Krücken geht,
wurde vor seinem Wohnblock von einem Nachbarn beleidigt und geschlagen.
Weil er sich mit einem russischen Nachbarn unterhielt, beschimpfte ihn
der Angreifer mit den Worten »Russische Judensau, so was wie Dich hätte
Hitler vergast!«. Der 45-Jährige wurde mit der Faust gegen den Kopf geschlagen, so dass er stürzte und sich Prellungen zuzog.
Ein Migrant wurde vor seinem Haus von drei Männern rassistisch beschimpft, dann am Arm und am Hals festgehalten und mehrmals ins Gesicht geschlagen.
In den frühen Morgenstunden wurde ein Dönerimbiss am Bahnhof durch einen Brandanschlag zerstört. An einem benachbarten asiatischen Imbiss wurde ebenfalls ein Feuer gelegt, das wieder erlosch. Täter wurden bislang nicht ermittelt, auch die Motive sind nicht bekannt.
Eine aus Kamerun stammende Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine aus der Türkei stammende Person wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Zwei aus der Türkei stammende Männer wurden abends am Bahnhof von drei Tätern zunächst rassistisch beschimpft und
dann mit Flaschen beworfen. Einer der Angegriffenen wurde durch einen
Schlag mit einer Flasche im Gesicht verletzt. Eine Woche nach dem Angriff sammelten sich mehrere Personen vor dem
Wohnhaus des Geschädigten in Jüterbog und skandierten rechte Parolen.
Das Eingangsschild einer Begegnungsstelle für Behinderte wurde mit folgenden Worten beschmiert: »Behinderte leben, um von Gesunden getötet zu werden« (…) »P.S. Behinderte raus«
Ein 19-jähriger Punker wurde von zwei Rechten geschlagen und gezielt gegen den Kopf getreten. Durch die Splitter einer Bierflasche erlitt der Betroffene Schnittwunden am Bauch. Die Polizei nahm die Tatverdächigen vorläufig fest.
Drei dem linken Spektrum zugehörende Jugendliche, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, wurden aus einer Gruppe von 8 Personen heraus geschlagen und getreten. Die Betroffen erlitten leichte Verletzungen und mussten
ambulant behandelt werden. Die Täter werden dem rechten Spektrum zugeordnet. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige im Alter von 22 und 30 Jahren fest.
Drei dem linken Spektrum zugehörende Jugendliche, im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, wurden aus einer Gruppe von 8 Personen heraus geschlagen und getreten. Die Betroffen erlitten leichte Verletzungen und mussten
ambulant behandelt werden. Die Täter werden dem rechten Spektrum zugeordnet. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige im Alter von 22 und 30 Jahren fest.
Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer Körperverletzung. Es wurde eine tatverdächtige Person ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine Gruppe Punks saß an einer Tankstelle beim Stadtpark, als aus einem Auto ein Mann ausstieg, der eine Jacke der Marke Thor Steinar sowie einen Pullover mit der Aufschrift »frei, sozial und national« trug. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung. Weitere Personen kamen aus dem Auto und griffen die Punks an. Einer der Betroffenen wurde durch einen
Kopfstoß auf die Nase getroffen, ein weiterer wurde am Auge verletzt.
Ein 30-jähriger Schwarzer wurde am Samstag morgen am Bahnhof von fünf Männern im Alter von 19 bis 24 Jahren rassistisch beschimpft und mit Bier übergossen. Anschließend wurde der Mann aus Sierra Leone daran gehindert, in einen Zug einzusteigen. Nachdem der Zug den Bahnhof verlassen hatte, wurde das Opfer auf die Gleise gestoßen. Anschließend warf einer der Beteiligten eine Bierflasche nach dem Mann. Die Polizei nahm fünf Tatverdächtige fest.
Ein 30-jähriger Schwarzer wurde am Samstag morgen am Bahnhof von fünf Männern im Alter von 19 bis 24 Jahren rassistisch beschimpft und mit Bier übergossen. Anschließend wurde der Mann aus Sierra Leone daran gehindert, in einen Zug einzusteigen. Nachdem der Zug den Bahnhof verlassen hatte, wurde das Opfer auf die Gleise gestoßen. Anschließend warf einer der Beteiligten eine Bierflasche nach dem Mann. Die Polizei nahm fünf Tatverdächtige fest.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die sich “gegen sonstige politische Gegner” richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Der Betreiber eines Imbisses in der Rudolf-Breitscheid-Straße wurde von zwei 21- und 24-jährigen Rechten rassistisch beleidigt. Beim Hinausgehen zeigten sie einen »Hitlergruß« und beschädigten sie eine Schaufensterscheibe und eine Werbetafel.
Ein Punk wurde am S-Bahnhof von einem vermummten Neonazi aus einer Gruppe von weiteren sieben bis neun Neonazis heraus angegriffen. Er wurde geschlagen und mehrmals gegen den Kopf getreten.
Eine Person algerischer Herkunft wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden drei Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Eine Journalistin wurde von Neonazis angegriffen. Sie und ihr Fernsehteam hatten Aufnahmen einer Versammlung der neonationalsozialistischen »Heimattreuen Deutschen Jugend« im Gasthof »Zur Eiche« gemacht, als sie von vier Neonazis bis in einen Supermarkt verfolgt. Dort schubsten die Neonazis die Journalistin mehrmals zu Boden und schlugen ihr ins Gesicht. Auch der Kameramann wurde geschlagen und gewürgt.
Ein 47-jähriger Asylbewerber aus Liberia wurde
gegen 2 Uhr nachts in der Brandenburgischen Straße
von zwei 20- und 21-jährigen Rechten rassistisch
beschimpft. Dann zogen sich die Rechten Sturmhauben
über den Kopf und verfolgten den Liberianer, der
entkommen konnte.
30 zum Teil vermummte, mit Steinen und
Schlagstöcken bewaffnete Neonazis versuchten, eine Infoveranstaltung in
Rangsdorf anzugreifen. Sie konnten daran gehindert werden. Ein Teil wurde von
der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie führten NPD-Aufkleber mit sich und ein
Transparent mit der Aufschrift »Jugend braucht Perspektiven«. Zuvor hatte dieselbe Gruppe einen farbigen Veranstaltungsgast bedroht und rassistisch
beleidigt, sowie rechtsextreme Aufkleber verklebt.
Ein 47-jähriger Asylbewerber aus Liberia wurde
gegen 2 Uhr nachts in der Brandenburgischen Straße
von zwei 20- und 21-jährigen Rechten rassistisch
beschimpft. Dann zogen sich die Rechten Sturmhauben
über den Kopf und verfolgten den Liberianer, der
entkommen konnte.
30 zum Teil vermummte, mit Steinen und
Schlagstöcken bewaffnete Neonazis versuchten, eine Infoveranstaltung in
Rangsdorf anzugreifen. Sie konnten daran gehindert werden. Ein Teil wurde von
der Polizei in Gewahrsam genommen. Sie führten NPD-Aufkleber mit sich und ein
Transparent mit der Aufschrift »Jugend braucht Perspektiven«. Zuvor hatte dieselbe Gruppe einen farbigen Veranstaltungsgast bedroht und rassistisch
beleidigt, sowie rechtsextreme Aufkleber verklebt.
Eine Gruppe von 17- bis 21-jährigen Jugendlichen wurde auf dem Weg über die Weinberge von drei Rechten gestoppt und zusammengeschlagen.
Eine kleine Gruppe alternative Jugendlicher wird
am Bahnhof von mehreren Rechtsradikalen erst beschimpft und dann gejagt. Die
Jugendlichen konnten jedoch in einem nahe gelegenen Waldgebiet entkommen. Nur
kurze Zeit später tauchte die Gruppe Rechter, die mit Knüppeln und
Schlagstöcken bewaffnet war, vor der Haustür eines der Jugendlichen auf,
skandierten Parolen und bedrohten ihn. Die verständigte Polizei konnte keinen
der Täter erwischen.
Eine kleine Gruppe alternative Jugendlicher wird
am Bahnhof von mehreren Rechtsradikalen erst beschimpft und dann gejagt. Die
Jugendlichen konnten jedoch in einem nahe gelegenen Waldgebiet entkommen. Nur
kurze Zeit später tauchte die Gruppe Rechter, die mit Knüppeln und
Schlagstöcken bewaffnet war, vor der Haustür eines der Jugendlichen auf,
skandierten Parolen und bedrohten ihn. Die verständigte Polizei konnte keinen
der Täter erwischen.
Ein linker Jugendlicher wurde gegen 19.30 Uhr auf dem Regionalbahnsteig von sechs vermummten Rechten angegriffen. Das Opfer wurde geschlagen und auf die Gleise geworfen, wo die Täter weiter auf ihn eintraten. Er erlitt leichte Verletzungen.
Auf ihrem Heimweg aus einem Jugendclub wurden vier alternative Jugendliche (zwei Frauen und zwei Männer) in der Nacht von drei Rechten (zwei Männer, eine Frau) angepöbelt und beleidigt. Nach einer kurzen Diskusssion kamen plötzlich ca. fünf Rechte hinzu. Diese schlugen sofort auf einen der jungen Männer ein und verletzten ihn durch Faustschläge und Tritte erheblich, so dass seine Gesichtsverletzungen in einer Berliner Spezialklinik behandelt werden mussten. Auch seine BegleiterInnen wurden von den Tätern zwischen ca. 16 und 20 Jahre massiv bedroht.
Ein Punk wurde gegen 6 Uhr von drei Rechten in der Nähe des Bahnhofs umringt, mit »Scheiß Punk« beschimpft, ins Gesicht geschlagen und getreten.
Der Besitzer eines vietnamesischen Imbiss gerät mit zwei rechtsextremen Gästen in Streit. Sie verlangen von ihm die unentgeltliche Herausgabe von Bier. Der Imbissbesitzer wird rassistisch beschimpft und mehrere Male ins Gesicht geschlagen. Er muß ambulant behandelt werden, der Imbiss bleibt mehrere Tage geschlossen.
Zwei junge Männer wurden gegen 1.30 Uhr auf dem Weg zu einer Party von drei Rechten angegriffen und verletzt. Eines der Opfer verletzte sich beim Sturz am Sprunggelenk.
Eine Gruppe von vier linken Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren wurden von zwei Rechtsextremen angegriffen und geschlagen. Ein 15-Jähriger wurde durch die Verwendung eines Schlagrings verletzt.
Ein 11-jähriger ägyptisch-deutscher Junge wurde von einem älteren Herren mit den Worten »Haut dahin ab, wo ihr hergekommen seid« angegriffen. Der Angreifer stach dem Jungen mit einer heißen Grillzange unter das Auge und erklärte danach: »Das Schwein hat’s verdient.«
Eine junge Frau wurde als »Zeckenschlampe« beschimpft und bedroht, konnte aber flüchten. Zwei ihrer Begleiter wurden von sieben Rechten geschlagen.
Ein 17-jähriger indischer Asylbewerber wurde nach einem Einkauf in einem Supermarkt von einem 41-jährigen Deutschen geschubst, so dass er zu Boden fiel. Dann wurde er von zwei Männern mit Fäusten geschlagen und gegen den Kopf getreten, wodurch er das Bewusstsein verlor.
Ein 21-jähriger Iraner wurde nach einem Diskobesuch am Bahnhof Trebbin von sechs Jugendlichen beschimpft, über den Bahnhof gejagt, mit Steinen beschmissen und mehrmals geschlagen und getreten.
Ein afro-deutscher Mann wurde zusammen mit einem Freund beschimpft und von mehreren Personen geschlagen, als er in den Morgenstunden eine Diskothek verließ.
Zwei Asylbewerber wurden von zwei Männern rassistisch beleidigt und angegriffen. Die Asylbewerber trugen teilweise schwere Verletzungen davon.
Auf einen Dönerimbiss in der Berliner Straße wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag verübt.
Ein 45-jähriger Asylbewerber aus Liberia wurde am Morgen gegen 7:50 Uhr in der Straße der Jugend von zwei Männern geschlagen, getreten und gewürgt. Vorher war er in einer Bar von einem der späteren Angreifer mit den Worten »Nur Weiße kommen hier rein« beschimpft worden. Der Liberianer wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
Ein 35-jähriger Behinderter wurde auf dem Bahnhofsvorplatz angepöbelt und getreten. Die Täter zeigten den Hitlergruß und äußerten ausländerfeindliche bzw. gegen Behinderte gerichtete Parolen.
Ein 22-jähriger afghanischer Flüchtling und sein palästinensischer Begleiter wurden nach einem Diskobesuch von sieben bis acht Rechten angepöbelt und angegriffen. Der Afghane wurde an Kopf und am Oberkörper verletzt.
Am Abend wurde ein 28-jähiger Flüchtling aus dem Tschad am Bahnhof rassistisch beschimpft, geschlagen und im Gesicht verletzt.
Auf einen Dönerimbiss wurde ein Brandanschlag verübt.
Nach einem Diskobesuch wurden ein palästinensischer und ein algerischer Flüchtling aus einer größeren Gruppe von Rechten heraus angegriffen und zusammengeschlagen. Schon in der Disko war der Palästinenser geschlagen worden.
Ein 27-jähriger Russlanddeutscher wurde vor der Bahnhofsgaststätte von vier Rechten im Alter von 16 bis 20 Jahren zusammengetreten, bis er das Bewusstein verlor. Dann wurde er ausgeraubt. Am nächsten Tag verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Opfers lebensbedrohlich, weil sich eine gebrochene Rippe in die Lunge gebohrt hatte.
Ein 31-jähriger Asylbewerber aus dem Libanon wurde in der Bahnhofsvorhalle von drei 18 bis 22 Jahre alten männlichen Personen beschimpft und tätlich angegriffen. Dabei wurde er von einem Tatverdächtigen mit einem Springerstiefel in die Hüfte getreten, so dass er zu Fall kam. Anschließend erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht.
Ein 37-jähriger Mosambikaner wurde in den frühen Morgenstunden von einer mehrköpfigen Gruppe Jugendlicher über mehrere Stunden hinweg misshandelt, geschlagen und getreten. Die Täter zwangen ihn, sich auszuziehen. Er wurde in einem lebensbedrohlichen Zustand stationär behandelt.
Ein 15-jähriger Schüler wurde von vier Klassenkameraden an einen Laternenpfahl gefesselt, die Kordel seiner Jacke wurde eng um den Hals gebunden und sein Gesicht mit SS-Runen beschmiert.
Der 61-jährige Obdachlose Dieter Manzke wurde von fünf jungen Männern zu Tode geprügelt und getreten. Laut Staatanwaltschaft sei das Tatmotiv gewesen, ihn aus einem Bungalow, in dem er seit einiger Zeit übernachtete, zu vertreiben. Zumindest einer der Täter soll Kontakte zur rechten Szene gehabt haben.
Ein 16-Jähriger wurde vor einer Gaststätte aus einer Gruppe von sechs bis acht rechten Schlägern heraus als »Zeckenschwein« beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Sein zu Hilfe kommender Vater wurde zu Boden gestoßen und erlitt Fußtritte ins Gesicht.
Eine 19-jährige Frau wurde aus einer Gruppe von 20 rechtsextremen Jugendlichen, die an einer Kiesgrube eine Geburtstagsfeier abhielten und rechtsextreme Parolen grölten, verletzt.
Auf einen Dönerimbiss wurde ein Brandanschlag verübt. Das Fenster des Imbisswagens wurde von einer Brandflasche durchschlagen, der Brandsatz zündete jedoch nicht.
Ein türkischer Imbisswagen wurde vermutlich von Rechtsextremen in Brand gesetzt.
Im Regionalzug von Zossen nach Berlin wurde gegen 23 Uhr ein Fahrgast aus einer Gruppe von etwa zehn rechtsgerichteten Jugendlichen heraus geschlagen. Der dunkelhäutige Ehemann einer Berlinerin wurde beleidigt, dem 30-Jährigen wurde das Basecap vom Kopf gerissen. Anschließend randalierten die Täter weiter, schlugen grölend gegen Fensterscheiben und warfen mit Colaflaschen um sich.
Ein 17-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone wurde angegriffen und verletzt. Er war aus einer Gruppe von rund sechs deutschen Jugendlichen heraus zunächst wegen seiner Hautfarbe beleidigt worden. Anschließend wurde er mit Schlägen und Tritten angegriffen.
Ein 28-jähriger Angolaner, der bei der Deutschen Bahn AG als Reinigungskraft arbeitet, wurde um 4 Uhr nachts am S-Bahnhof Mahlow von sieben rechten Jugendlichen mit den Worten »Du hast keinen Platz in Deutschland« beschimpft. Danach schlug ihn einer der Täter mit der Faust auf den Kopf und trat ihn gegen Arme und Beine. Sechs andere, darunter ein Mädchen, standen dabei und beschimpften ihn. Dieser wehrte sich, wobei ihm ein Ring aus dem Ohr gerissen wurde. Danach konnte er flüchten und sich verstecken, bis die Täter mit der S-Bahn abgefahren waren. Kurze Zeit später wurde er in Blankenfelde von zwei der rechten Jugendlichen erneut angegriffen.
Zwei türkischstämmige Brüder, deren Familie seit zwei Jahren in Mahlow wohnt, wurden von einem dorfbekannten Neonazi beschimpft und verfolgt. Die Opfer konnten entkommen.
Ein 25-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone wurde von einem 18-jährigen Mädchen rassistisch beleidigt und geohrfeigt. Dann traten vier etwa gleichaltrige Jungen auf den Afrikaner ein.
John J., Asylbewerber aus Sierra Leone, wurde am späten Abend auf dem Bahnhof Luckenwalde von zwei 20 und 38 Jahre alten Deutschen angegriffen. Als ein Landsmann dem 38-jährigen Afrikaner zu Hilfe eilte, kam es zum Handgemenge, bei dem das Opfer am Kopf verletzt wurde.
Der türkische Betreiber einer Imbissstube wurde von zwei jungen Männern tätlich angegriffen. Einer der beiden trat den 30-jährigen Kioskbesitzer unvermittelt mit dem Fuß in die Seite. In dem anschließenden Handgemenge, in das auch ein türkischer Gast eingriff, ging eine Vitrinenscheibe im Wert von 1500 DM zu Bruch.