Beim Dorffest im Stadtteil Golm singen rechte Jugendliche lauthals zum Partyhit von Gigi D’Agostino eine rassistische Parole. Als ein Besucher dies beobachtet und den Kopf schüttelt, um seine Missbilligung auszudrücken, pöbeln die Jugendlichen ihn an und beleidigen ihn. Der Besucher versucht zu deeskalieren, zieht sich zurück. Die Jugendlichen verfolgen ihn, schubsen ihn und schlagen ihm sein Getränk aus der Hand. Ein Freund von ihm will ihm helfen und geht dazwischen. Der Betroffene wird von den drei Tätern, die zwischen 17 und 19 Jahre alt sind, schwer verletzt. Die Angreifer beschimpfen den 41-jährigen Mann, schubsen ihn und reißen ihn zu Boden. Dort wird er weiter geschlagen, bis er bewusstlos wird.
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Der 44-jährige Täter schlägt den 28-jährigen Betroffenen marokkanischer Herkunft zu Boden, und tritt danach weiter auf ihn ein, währenddessen beleidigt er den Betroffenen rassistisch.
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Der 77-jährige Täter beleidigt zwei Kinder deutscher Nationalität, 11 und 13 Jahre alt, rassistisch und greift sie anschließend körperlich an.
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Eine Person wird aus rechten Motiven bedroht.
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An einer Schule werden zwei Personen aus rassistischen Motiven bedroht.
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Ein 58-Jähriger beleidigt einen 13-jährigen Jungen syrischer Herkunft rassistisch, greift ihn körperlich an und spuckt ihm ins Gesicht.
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Vier unbekannte Personen rufen verfassungsfeindliche Parolen und greifen einen 42-Jährigen litauischer Herkunft körperlich an.
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Eine Gruppe Jugendliche greift 2 Studierende aus trans- und queerfeindlichen Motiven in der Nähe des Campus Golm an. Sie schlagen eine der betroffenen Personen ins Gesicht, stoßen sie zu Boden und schlagen dort weiter auf die Person ein. Auch die zweite Person wurde körperlich angegriffen.
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In der Innenstadt wird eine Person aus rechten Motiven bedroht.
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In Golm in Campusnähe greift ein unbekannter Täter einen jungen Mann deutscher Herkunft körperlich an. Dabei äußert er sich rassistisch.
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Ein Mann beleidigt einen 18-jährigen Deutschen rassistisch und greift ihn körperlich an.
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Ein 21-Jähriger Deutscher greift einen Mann aus schwulenfeindlichen Motiven körperlich an.
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Eine 42-jährige Frau beleidigt eine 29-Jährige und ein 12-jähriges Kind rassistisch und greift beide körperlich an.
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Beim Glühweintrinken auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt beobachten ein Mann und eine Frau Teilnehmende der kurz zuvor beendeten Demonstration gegen die Infektionsschutzmaßnahmen beim Anbringen von Aufklebern. Als sie die Aufkleber mit ihren Smartphones dokumentieren wollen, greifen sie mehrere Personen an, beleidigen sie mit den Worten „Zecken“ und „Denunzianten“ und drohen ihnen u.a. mit dem Ausruf: „Dein Gesicht ist jetzt gebongt“. Die Angreifer schlagen den Betroffenen ins Gesicht und schütten Glühwein auf sie.
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In Potsdam Charlottenhof ruft ein Mann einem anderen Mann, der gerade aus dem Supermarkt kommt, rassistische Beleidigungen zu und greift ihn anschließend an. Mehrere Zeugen schreiten unterstützend ein. Der Angreifer äußert auch noch in Anwesenheit der hinzugerufenen Polizist:innen rassistische Beleidigungen und Drohungen.
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Ein Radfahrer fährt mit seinem Fahrrad auf dem Fußweg vor einem Einkaufszentrum und wird deswegen von einem Mitarbeiter einer Wachschutzfirma angesprochen und gebeten abzusteigen. Daraufhin spuckt der Radfahrer den Betroffenen an und äußert sich ihm gegenüber rassistisch.
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Ein Neonazi beschimpft in einem Supermarkt einen Mann zunächst als „Punkerschwein“ und greift ihn dann unvermittelt mit einem Nothammer an, mit dessen Griff er den Betroffenen im Nacken trifft. Dem Betroffenen gelingt es, ihm den Hammer abzunehmen. Der Angreifer entfernt sich zunächst, kehrt dann aber zurück und versetzt dem Betroffenen noch einen Faustschlag ins Gesicht. Als daraufhin Security-Mitarbeiter einschreiten, beschimpft der Angreifer den Betroffenen erneut und droht ihm. Der Täter hat am rechten Unterarm eine schwarze Sonne tätowiert.
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Als eine Frau somalischer Herkunft den Hauseingang ihres Mietshauses betritt, bedroht sie ein Mann, der dort eine Nachbarin besucht, mit einem Messer. Er beleidigt sie rassistisch und sagt er könne sie „jederzeit umbringen.“
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Eine Frau beleidigt in der Straßenbahn Richtung Pirschheide einen 36-jährigen Mann syrischer Herkunft rassistisch und spuckt ihn an. Außerdem tritt die angreifende Person in Richtung des Betroffenen.
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Ein unbekannter Mann beleidigt eine 58-jährige Frau peruanischer Herkunft rassistisch und greift sie körperlich an.
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Eine Frau beleidigt einen Mann rassistisch und greift ihn anschließend körperlich an.
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Zwei unbekannte Männer schlagen einen wohnungslosen Punk, der an seinen Aufnähern als Linker erkennbar ist, in der Nähe des Gewerbegeländes Babelsberg. Zuvor beleidigen sie ihn sozialdarwinistisch als “Scheiß Assi” und “Scheiß Penner”. Ein unbeteiligter Zeuge ruft die Polizei, woraufhin die Angreifer über die Schnellstraße fliehen. Der Betroffene erleidet eine Platzwunde am Auge.
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Eine 63-jährige Frau beschimpft ein zehnjähriges syrisches Kind rassistisch und sagt, es solle das Land verlassen. Sie versucht, den Jungen zu schlagen, dieser kann den Schlag abwehren.
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Am Hauptbahnhof beleidigt eine Gruppe von vier Personen einen Mann syrischer Herkunft und dessen Begleiter rassistisch. Anschließend versucht ihn ein Mann aus der Gruppe zu schlagen. Dem Betroffenen gelingt es, den Schlag abzuwehren. Eine Frau aus der angreifenden Personengruppe kommt jedoch hinzu und schlägt ihn mit der Faust ins Gesicht. Umstehende Zeug:innen greifen nicht ein. Die Angreifer:innen fahren daraufhin mit dem Bus davon.
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Gegen 13:00 klopft es an der Wohnungstür einer muslimischen Familie in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Potsdam-Rehbrücke. Als der Familienvater die Tür öffnet, greift ihn ein fremder Mann ohne vorherigen Wortwechsel an. Er würgt den Betroffenen am Hals, stößt ihn gegen die Wand und dringt somit in die Wohnung der Familie ein. Der Unbekannte schlägt die Frau des Betroffenen, die erschrocken vor dem Kinderzimmer steht. Ihr Mann eilt zur Hilfe. Der Angreifer rennt anschließend in die Küche, holt eine Glasschale und will damit auf den Familienvater einschlagen. Dieser kann den Schlag abwehren, seine Frau ruft um Hilfe. Ein Nachbar reagiert auf die Hilferufen und wählt den Notruf der Polizei. Während des Angriffs ruft der unbekannte Mann aggressive rassistische Bedrohungen. Es stellt sich beim Eintreffen der Polizei heraus, dass der Mann der Familienangehörige einer Nachbarin aus dem Haus ist. Die vier Kinder der Familie waren zum Zeitpunkt des Angriffs glücklicherweise nicht in der Wohnung.
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Im Stadtteil Waldstadt wird der Kinderwagen einer schwangeren Frau in einem Mehrfamilienhaus so stark beschädigt, sodass eine weitere Nutzung nicht möglich ist. Zuvor wird ihr Partner von einer Nachbarin rassistisch beleidigt, der Kinderwagen wird mehrfach beschädigt und mit Müll verunreinigt. Auch stehen eines Tages zwei unbekannte Männer mit Handwaffen vor der Haustür und bedrohen die schwangere Frau, ihre zweijährige Tochter und den Partner der Frau. Die gesamte Familie ist psychisch stark belastet und strebt einen Auszug an.
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Ein Mann aus der Nachbarschaft stört den Aufbau des jährlichen Sukka-Fests einer jüdischen Gemeinde in der Yorckstraße auf dem Hinterhof. Er verlangt, dass der Aufbau aufhören solle und blockiert den Platz provozierend. Als sich die Aufbauenden davon nicht abhalten lassen, weiterhin ihr Fest vorzubereiten, stößt der Mann ein Gemeindemitglied von der Leiter. Der Mann wird verletzt, die Polizei wird gerufen, es wird Anzeige wegen Körperverletzung aufgenommen. Schon Jahre zuvor hat der Nachbar das religiöse Fest gestört. In den vergangenen Jahren blockierte er den Platz des Festes mit Gehwegplatten aus Betonstein und einer Holzbank, welche er an dem Boden festschraubte. 2017 haben Unbekannte zudem ihren Unrat in der aufgestellten Hütte für das Fest hinterlassen.
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Ein Mann klopft oberkörperfrei und mit einem Hammer in der Hand aggressiv an die Wohnungstür einer Schwarzen Frau, die mit ihrer Tochter in einem Mehrfamilienhaus im Potsdamer Stadtteil Schlaatz wohnt. Er beleidigt die Mutter rassistisch und droht ihr mit einer Handgeste den Tod an. Der Mann bewohnt eine Wohnung unter der betroffenen Familie. Schon zuvor haben die verhältnismäßig neuen Nachbarn die Familie durch massives Klopfen und Poltern gegen die Decke Tag und Nacht belästigt. Die anhaltenden Ruhestörungen, Anfeindungen und Bedrohungen zwingen die Tochter der Frau dazu, aus der Wohnung auszuziehen. Die ältere Frau ist psychisch stark belastet, das Gewaltpotenzial seitens der Nachbarn hoch. Am 29. Oktober 2020 wurde die Tür der Betroffenen so stark beschädigt, dass diese nicht mehr schließt. Die ältere Frau muss Möbelstücke vor die Tür stellen, damit diese nicht offen steht.
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Laut Polizeiinformationen beleidigt eine Frau einen Mann antisemitisch, welcher sich in Begleitung eines Kleinkindes befindet. Anschließend wirkt die Angreiferin körperlich auf die betroffene Person ein.
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Ein Erwachsener Mann bedroht am Nachmittag im Wohngebiet Schlaatz zwei Kinder mit einem Messer und ruft dabei rassistische Beleidigungen. Die Jungen laufen weg und trennen sich. Der Unbekannte rennt mit gezogener Klinge einem der Kinder hinterher. Durch einen glücklichen Zufall bleibt der Rucksack des Angreifers an einem Gebüsch hängen und der Junge flüchtet zu Zeugen, die ihn zu sich rufen. Der Täter verschwindet, als er sieht, dass der Junge nicht mehr allein ist. Wenige Wochen später sieht der Junge den Mann wieder. Dieser verfolgt ihn abermals und beleidigt ihn. Der Junge kann mit dem Fahrrad flüchten. Der Junge ist stark verängstigt und wird seitdem im öffentlichen Raum durch seinen Vater begleitet. Schon zuvor ist der Mann der Familie aufgefallen. Er beleidigte die Mutter rassistisch, die ein Kopftuch trägt.
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Ein Nachbar deutscher Herkunft beleidigt und bedroht ein 2-Jähriges Kind, welches sich auf seinem Balkon aufhält, rassistisch und wünscht ihm lautstark den Tod. Schon zuvor ist der Mann durch rassistische Beleidigungen gegenüber der Familie und beleidigenden Gesten auffällig geworden.
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Laut Polizeiinformation beleidigen mehrere Unbekannte drei junge Erwachsene beim Campusgelände in Griebnitzsee antisemitisch und greifen sie anschließend körperlich an.
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Eine schwangere deutsche Frau (18) mit familiärer Migrationsgeschichte befindet sich am Vormittag auf dem Weg nach Hause in einer Tram. Kurz vor der Haltestelle Bildungsforum stürmt ein etwa Mitte 50-jähriger Deutscher auf sie zu und beginnt sie in Bezugnahme auf ihren fehlenden Mundschutz rassistisch zu beleidigen. Dabei wird er zusehends aggressiver und fordert etwa, sie solle sich an deutsche Gesetze halten. Als sie die Tram verlassen will, folgt der Täter ihr bis auf den Bahnsteig, holt zu einem Schlag aus und trifft die junge Frau an der Schulter. Ein Zeuge, der zuvor versucht hatte zu intervenieren, verständigt die Polizei, die nach Eintreffen die Personalien der Beteiligten aufnimmt.
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Ein junger Autofahrer aus Berlin möchte in der Innenstadt einen Fußgänger die Straße überqueren lassen, doch dieser bleibt plötzlich stehen und blockiert das Auto. Als der Berliner hupt, beschimpft ihn der Fußgänger rassistisch, spuckt auf die Windschutzscheibe und kratzt ihn durch die heruntergekurbelte Scheibe im Gesicht. Dann flüchtet er.
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Eine junge Schülerin kongolesischer Herkunft wird in ihrer Schule von mehreren Mitschülern umkreist und rassistisch beschimpft. Anschließend wird sie auf den Boden gestoßen, gewürgt und ein Papierkorb wird über sie entleert.
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Ein 46-jähriger Mann nigerianischer Herkunft reinigt in den frühen Morgenstunden einen bereits geschlossenen Imbiss. Ein 45-jähriger Deutscher betritt das Lokal und möchte Alkohol kaufen. Als dies durch den 46-jährigen Mann verwehrt wird, beschimpft der 45-jährige Mann ihn rassistisch und greift ihn anschließend mit einem Schlagstock an.
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An der Potsdamer Straße in Bornim übernachtet ein Wohnungsloser am Waldrand in einem Zelt. Dort wird er kurz nach Mitternacht durch zwei Angreifer von außen mit Füßen auf den Kopf getreten. Der Betroffene informiert per Handy die Polizei. Die Angreifer können unerkannt entkommen.
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Ein Täter beschimpft und schlägt einen Mann deutscher Herkunft aus rassistischen Motiven.
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Am Nachmittag steigen zwei Jugendliche in einen Linienbus an der Haltestelle Max-Born-Straße. Als der Busfahrer sie
mehrfach auffordert, ihre Fahrscheine vorzuzeigen, beleidigen sie ihn rassistisch. Der Fahrer verweist sie zunächst des Busses, allerdings wollen die beiden Täter dann erneut einsteigen. Sie schlagen den nun aussteigenden Busfahrer zu Boden und treten auf ihn ein.
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Ein junger Student of Color steigt am frühen Abend am Bahnhof Charlottenhof aus dem Zug und begibt sich zu seinem vor dem Bahnhof abgestellten Fahrrad. Als er auf sein Rad steigen will, rempelt ihn ein älterer Mann deutscher Herkunft aus rassistischen Motiven absichtlich an, um ihn vom Rad zu stoßen. Als der junge Mann sich verbal zur Wehr setzt und wissen will, was das soll, schubst ihn der Täter erneut mit beiden Händen. Der junge Mann stürzt dadurch von seinem Rad. Der Täter versucht weiterhin – nun auch mit den Fäusten – auf den am Boden liegenden Mann einzuschlagen. Zeug*innen schaffen es schließlich, den Täter von weiteren physischen Übergriffen abzuhalten. Dieser kann zwar fliehen, doch schafft es der Betroffene noch, den Täter zu fotografieren, sodass dieser sich einige Wochen nach der Tat gezwungen sieht, sich den Ermittlungsbehörden zu stellen. Der Betroffene erleidet durch den Angriff Verletzungen, die ärztlich versorgt werden müssen.
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Unbekannte machen sich aus rechten Motiven am Auto eines Mannes deutscher Herkunft, dessen politische Gesinnung ihnen nicht passt, zu schaffen. Sie machen sich damit des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr schuldig.
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Zwei Täter beleidigen eine Frau deutscher Herkunft rassistisch und greifen sie daraufhin körperlich an.
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Als ein Kiosk-Mitarbeiter in der Innenstadt einem bereits alkoholisierten Mann den Verkauf weiterer Alkoholika verweigert, beginnt dieser, den Verkäufer rassistisch zu beleidigen. Zudem bedroht der Täter den Mitarbeiter mit einer Bierflasche. Die Polizei muss dem Mann schließlich einen Platzverweis erteilen – da er jedoch weiterhin aggressiv agiert, muss er von den Beamt*innen in Polizeigewahrsam genommen werden.
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Ein Täter beleidigt einen Mann georgischer Herkunft rassistisch und greift ihn anschließend körperlich an.
Potsdam
Am Samstagabend sitzen drei Jugendliche im Bus. Ein Ehepaar steigt in den Bus und beginnt die drei ihnen gegenübersitzenden jungen Frauen rassistisch zu beleidigen. Als die Betroffenen sich daraufhin, um die Konfrontation zu vermeiden, auf andere Sitze setzen, versucht der Mann ihnen zu folgen und beschimpft diese weiter. Ein weiterer Jugendlicher zeigt Zivilcourage und stellt sich dem Angreifer in den Weg. Der Mann greift den Jugendlichen an und verletzt ihn. Auch der Busfahrer mischt sich ein und gemeinsam halten sie die Angreifer*innen bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Potsdam
Am Schlaatz greift am Abend ein Mann eine Frau aus antimuslimisch-rassistischem Motiv an. Der Angreifer reißt der Frau aus Afghanistan, die in Begleitung ihres achtjährigen Sohnes ist, das Kopftuch herab und zieht ihr an den Haaren. Die Betroffene erlitt dabei Schmerzen am Kopf und im Nacken.
Potsdam
Eine Politikerin der Partei DIE LINKE erhält in Reaktion auf einen Artikel über den Anstieg rechtsextremer Aktivitäten in Brandenburg, dessen Grundlage ihre regelmäßige Kleine Anfrage im Landtag Brandenburg bildet, zum wiederholten Male eine E-Mail, in welcher ihr und ihrer Familie unter Anspielung auf die Vernichtungspraxis der Nationalsozialisten mit dem Tode gedroht wird.
Potsdam
Wegen einer Bombendrohung wird das Potsdamer Landgericht geräumt. Auslösend ist eine Drohmail mit NS-Bezug. Bereits seit Dezember 2018 waren unter dem Absender “NationalSozialistische Offensive” bundesweit Mails an Mitglieder des Bundestages, Gerichte, Polizeidienststellen, Behörden, Einkaufszentren, politische Initiativen und Medien verschickt worden. Auch in Brandenburg waren weitere Empfänger*innen betroffen.
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Eine Person deutscher Herkunft wird von einem Rechten aus antisemitischen Motiven körperlich angegriffen.
Potsdam-Babelsberg
Wenige Stunden nach einem Testspiel zwischen dem Regionalligisten SV Babelsberg 03 und dem Bundesligisten Hertha BSC Berlin in Potsdam greifen mehrere Täter, die blaue-weiße Masken und Fanutensilien von Hertha tragen, das linke Szene-Lokal „Nowawes“ in Potsdam an. Das Lokal liegt nur wenige Minuten vom Stadion des Regionalligisten entfernt und ist ein bekannter Treffpunkt für Fans des Babelsberger Vereins, welcher sich seit vielen Jahren klar gegen Rassismus und Nazis positioniert. Bereits in der Vergangenheit wurden Fans des Vereins deshalb zur Zielscheibe von rechten Hooligans. In dieser Nacht schlagen die Hooligans – augenscheinlich Anhänger von Hertha Berlin – mit Stangen um sich und werfen mehrere Scheiben des Nowawes ein. Die Gäste verbarrikadieren sich im Lokal, dennoch wird eine Person durch eine ins Innere des Lokals geworfene Flasche verletzt.
Potsdam
Ein junger Mann beleidigt einen unbekannten Reisenden am Hauptbahnhof rassistisch. Um eine Eskalation zu verhindern, schaltet sich ein privat reisender Polizist in ziviler Kleidung ein. Daraufhin beleidigt der Täter auch ihn und versucht mehrfach auf ihn einzuschlagen.
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Aus rassistischen Motiven versucht ein Täter einen jungen Mann russischer Herkunft mit einem Gegenstand anzugreifen.
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Eine junge Frau läuft am Abend über den Parkplatz eines Supermarktes und wird plötzlich von hinten von einem unbekannten Mann angerempelt. Als sie den Unbekannten zur Rede stellt, beleidigt sie der Mann rassistisch und schlägt ihr ins Gesicht.
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Vom Balkon eines nahe gelegenen Mehrfamilienhauses attackieren zwei alkoholisierte deutsche Männer mit Pflastersteinen zwei Besucher der Moschee in der Potsdamer Innenstadt. Die betroffenen Männer aus dem Tschad und aus Syrien bleiben unverletzt.
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Zwei Täter beleidigen eine Frau marokkanischer Herkunft rassistisch und greifen sie körperlich an.
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Am frühen Abend beleidigt, schubst und tritt eine junge Frau in einer Straßenbahn, die Richtung Hauptbahnhof fährt, mehrere Personen aus rassistischen Motiven. Drei Frauen russischer Herkunft werden dadurch leicht verletzt.
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Ein 63-jähriger Mann steht während der Fahrt in einem öffentlichen Linienbus unvermittelt auf, baut sich aus rassistischen Motiven provozierend vor einem jungen Mann vietnamesischer Herkunft auf und schlägt ihm plötzlich mit den flachen Händen auf die Ohren. Als der junge Mann ihn daraufhin weg schubst, greifen auch andere Fahrgäste ein und können so weitere Attacken des 63-Jährigen verhindern.
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Eine Täterin beleidigt eine junge Frau deutscher Herkunft rassistisch und greift sie anschließend körperlich an.
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Ein Angreifer beleidigt einen jungen Mann aus Syrien rassistisch und greift ihn unter Zuhilfenahme eines Gegenstandes an.
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Am Karl-Liebknecht-Stadion schlagen 15 bis 20 rechte Fussballfans einen Mitarbeiter der Fanshops des SV Babelsberg 03 und versuchen die Scheiben des Ladens zu zertrümmern.
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Beim Spielen im Park schnüffelt der Hund einer dreißigjährigen Deutschen an einem Mann, der auf einer Decke liegt. Als die Frau ihn fragt, ob dies ok für ihn sei, springt der Mann auf, beschimpft sie rassistisch und schlägt sie auf den Arm. Die Betroffene fühlt sich zusätzlich durch ein Messer bedroht, welches der Mann in der Hand hält.
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Am Potsdamer Hauptbahnhof beleidigt ein Rechter einen 34-jährigen Mann aus dem Kosovo rassistisch und greift ihn körperlich an.
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Ein Rechter beleidigt am Potsdamer Hauptbahnhof zwei syrische Frauen und greift sie körperlich an.
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Eine tschetschenische Frau und drei Kinder begegnen in in der Waldstadt einer deutschen Frau, die schon mehrfach Mitglieder der Familie rassistisch und antimuslimisch beleidigt hatte. Auch diesmal pöbelt die Deutsche rassistisch. Dann rammt sie ihr Fahrrad absichtlich gegen den Kinderwagen, in dem der einjährige Sohn der Familie sitzt. Er bleibt zum Glück unverletzt.
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Während des Regionalligaspiels zwischen dem SV Babelsberg 03 und dem FC Energie Cottbus zeigen rechte Anhänger der Cottbuser mehrfach öffentlich den sogenannten Hitlergruß und rufen rechte und neonazistische Parolen. Eine Leuchtrakete wird aus diesen Reihen in den vollbesetzten Babelsberger Block geschossen und explodiert dort. Das Spiel muss aufgrund von Ausschreitungen, die ihren Ausgang im Cottbuser Block nehmen, zweimal unterbrochen werden.
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Ein 43-jähriger Mann deutscher Herkunft wird rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen.
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Ein Täter wirft einen Gegenstand in Richtung einer Gruppe drei junger Männer aus Syrien.
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Täter beleidigen einen Jugendlichen aus Syrien rassistisch und werfen anschließend einen Gegenstand in seine Richtung.
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Ein Mann aus Afghanistan wird von einem Täter rassistisch beleidigt und anschließend körperlich attackiert. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Ein 59-jähriger Angolaner wird in der Babelsberger Straße rassistisch beschimpft und geschlagen.
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Im Erlenhof wird ein 34-jähriger Mann aus Kenia rassistisch beschimpft und geschlagen.
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Am Rande einer “Pogida”-Demonstration werden zwei Journalisten von Teilnehmenden der rechten Veranstaltung körperlich attackiert.
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Ein am Schlaatz lebender kenianischer Staatsbürger hat Besuch von ein paar Freunden. Als diese gegangen sind, klingelt ein Nachbar, beleidigt und bedroht den Betroffenen und fragt, was das solle, das er jetzt schon Besuch ins Haus hole. Er hatte den Betroffenen in der Vergangenheit schon einmal rassistisch angegriffen und wurde dafür verurteilt. Später erfährt der Betroffene, dass der Nachbar auf der Treppe auch einen der Besucher zu schlagen versuchte.
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Drei Jugendliche fragen einen 14-Jährigen nach seiner Herkunft. Auf seine Antwort, er sei Araber, reagieren die Angreifer_innen mit rassistischen Beleidigungen. Dann prügelt einer der Jugendlichen auf den Jungen ein, so dass dieser unter Schmerzen zusammenbricht. Als der Betroffene am Boden liegt, tritt er weiter auf ihn ein. Anschließend fliehen die Täter.
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Zwei unbekannte Täter pöbeln eine serbische Familie an der Tramhaltestelle Eduard-Claudius-Straße an. Die Familie verlässt die Haltestelle daraufhin, bemerkt aber, dass die beiden Männer sich bücken, um Steine aus dem Gleisbett zu sammeln. Aus Angst vor Steinwürfen flüchtet die Familie.
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Ein 31-Jähriger wird von einem Mann rassistisch beleidigt und geschlagen.
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Eine kenianische Frau und ihr kenianischer Begleiter werden beim Aufschließen der Haustür des Mehrfamilienhauses, in dem sie wohnt, von einem Nachbarn und seinen Freunden aus dem Fenster heraus rassistisch beleidigt. Sie sollen hingehen, wo sie herkommen. Einer der Männer im Fenster droht mit einem Küchenmesser, ein anderer zückt ein Springmesser. Wenige Wochen zuvor war die Frau nachts in ihrer Wohnung von Unbekannten zu Boden geschlagen und getreten worden.
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Am Nachmittag filmt ein Betrunkener eine Frau mit vier Kindern, beleidigt sie rassistisch und droht sie zu töten. Eine Zeugin stellt sich dazwischen und bekommt einen Schlag ins Genick. Der Mann wirft eine Bierflasche nach einem weiteren Zeugen, der eingreifen will, und schleudert einen Werbeaufsteller in Richtung umstehender Passanten. Anschließend droht er mit einer Schreckschusswaffe und flüchtet. Die Polizei kann den Täter später in Gewahrsam nehmen.
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In den frühen Morgenstunden klingelt es bei einer Frau kenianischer Herkunft an der Wohnungstür. Als sie öffnet, verschaffen sich zwei Männer gewaltsam Zutritt und schlagen und treten auf die Frau ein.
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Ein junger somalischer Geflüchteter wird in unmittelbarer Nähe der Geflüchtetenunterkunft von einem Mann, der aus einer nahen Autowerkstatt kommt, zunächst rassistisch beleidigt, anschließend geschlagen und getreten. Der Betroffene flüchtet gemeinsam mit seinem Begleiter auf das Gelände der Unterkunft und wird dort von weiteren aus der Werkstatt kommenden Männern geschlagen. Einer der Angreifer verwendet dabei einen Schraubenschlüssel. Der anwesende Wachschutz greift nicht ein. Der Betroffene kann sich leicht verletzt in das Gebäude flüchten.
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Ein Mann beleidigt aus seinem Auto heraus einen 35-Jährigen, der als Ordner bei einer Informationsveranstaltung zu einer geplanten Geflüchtetenunterkunft den Verkehr regelt, rassistisch. Der Täter fährt den Betroffenen mit dem Auto an, so dass dieser auf die Motorhaube des Autos fällt. Der Angreifer beleidigt den Ordner weiter rassistisch und versucht, ihn zu schlagen.
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Ein 28-jähriger Mann wird von einem Rechten aus rassistischen Motiven mit einem Knallkörper beworfen.
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Als ein nigerianischer Staatsbürger seine neue Wohnung am Schlaatz beziehen will, stellen sich ihm zwei Nachbarn in den Weg und verwehren ihm den Zugang zu dem Haus. Sie beschimpfen ihn rassistisch und erklären, er würde hier nicht wohnen. Als er darauf besteht, dass er in diesem Haus eine Wohnung gemietet habe, schlägt einer der beiden ihm ins Gesicht und besprüht ihn mit Pfefferspray.
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Am frühen Abend wird eine 70jährige tschetschenische Bewohnerin des
Flüchtlingsheims am Schlaatz in Begleitung einer weiteren Frau und deren im Rollstuhl sitzender Tochter in der Nähe ihrer Unterkunft von zwei Männern angegriffen. Einer der Männer spricht die gehbehinderte Frau als „Russin“ an, zieht sie an den Haaren, schlägt sie zwei mal auf den Kopf und tritt sie gegen Hüfte und Knie. Anschließend greift er sich ihren Rollator, schwingt ihn mehrfach über dem Kopf und wirft ihn zu Boden. Da von einem rassistischen Motiv auszugehen ist, ermittelt der Staatsschutz wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Eine Person türkischer Herkunft wird aus rassistischen Motiven körperlich angegriffen. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
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In den Morgenstunden werfen vermummte AngreiferInnen Steine auf Fenster eines alternativen Wohnprojektes in der Zeppelinstraße. Mehrere Scheiben von Zimmern, in denen sich zu diesem Zeitpunkt Personen aufhalten, gehen zu Bruch. In der selben Nacht werden ebenfalls vor dem Haus „White Power“-Parolen aus einem Auto heraus gebrüllt.
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Im Fahrstuhl des Wohnhauses am Staudenhof, in dem viele Asylsuchende untergebracht sind, wird ein Zeitungsbrand entdeckt. Ein Anwohner kann ihn rechtzeitig löschen. Bereits zuvor waren vermehrt rassistische Schmierereien an den Hauswänden angebracht worden.
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Ein Mensch türkischer Herkunft wird aus rassistischen Motiven beleidigt und geschlagen. Die Polizei ermittelt eine tatverdächtige Person. Nähere Angaben liegen biskang nicht vor.
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Eine Person türkischer Herkunft wird aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
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Ein Nigerianer wird Opfer einer rassistisch motivierten Körperverletzung. Der Mann ist im Auto unterwegs, als vom Beifahrer eines neben ihm haltenden Fahrzeuges eine Zigarettenkippe durchs Autofenster geworfen wird. Daraufhin wird das Opfer rassistisch beschimpft. Die Täter, der Beifahrer und der Fahrer des angehaltenen Fahrzeugs, verlassen ihr Auto und schlagen dem Opfer mehrfach ins Gesicht. Eine weibliche Mitfahrerin bedroht das Opfer mit einem Baseballschläger.
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Ein gebürtiger Kenianer wird von mehreren Personen angegriffen und geschlagen. Nachdem die Täter ihn zunächst rassistisch beleidigen, erhält er aus einer Gruppe von drei Personen einen Faustschlag gegen den Kopf und geht zu Boden. Es folgen Tritte gegen Gesäß und Beine.
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Eine Person wird Opfer einer Körperverletzung, die sich gegen Links richtet.
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Zwei gebürtige Kenianer werden in der Straßenbahn von einem Mann rassistisch beleidigt. Anschließend schlägt der Täter einem der Kenianer mit der Faust ins Gesicht.
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Zwei alternative Jugendliche werden von einem Potsdamer Neonazi am Bassinplatz angegriffen. Der Täter springt aus seinem Auto und schlägt und tritt auf einen der Jugendlichen ein, dieser geht daraufhin zu Boden.
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Ein Deutscher wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich gegen Links
richtet. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.
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Im Rahmen einer NPD-Kundgebung kam es zu zwei gefährlichen Körperverletzungen und einer versuchten gefährlichen Körperverletzung, die sich gegen Linke richtete. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt.
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Ein Staatsbürger Bosnien-Herzegowinas wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde kein Tatverdächtiger ermittelt.
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Aus rassistischen Motiven versuchte ein Potsdamer, einen Berliner mit nigerianischer Staatsangehörigkeit mit einer Bierflasche zu schlagen. Ein Passant griff ein und verhinderte dadurch den Angriff.
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An der Haltestelle Magnus-Zeller-Platz wurden gegen 19 Uhr drei Flüchtlinge mit den Worten »Was machst du in Deutschland du Penner« beleidigt und mit Schlägen und Tritten angegriffen. Zwei von ihnen wurden verletzt. Ein Betroffener wurde von einer Flasche am Kopf getroffen. Einer der Täter war kurz vorher wegen einem bestehenden Hausverbot aus dem Flüchtlingswohnheim geworfen worden.
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Ein 44-jähriger Inder wurde am frühen Abend von einem Betrunkenen unvermittelt angegriffen. Der Betroffene ging im Zuge der Schläge und Tritte zu Boden. Er musste sich am nächsten Morgen ärztlich versorgen lassen. Die Polizei stellte noch vor Ort den 29-jährigen Tatverdächtigen und seinen Begleiter.
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Auf das Auto der Linksjugend [‘solid] wurden in der Nacht zum Dienstag mehrere Stahlkugel geschossen. Einige Fenster und die Karosserie wurden beschädigt. Es entstand ein Totalschaden.
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Ein alternativer Jugendlicher wurde von drei Personen angegriffen und ins Gesicht geschlagen und getreten. Während des Angriffs wurde er mit »Hey du scheiß Zecke« beleidigt.
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Ein alternativer Jugendlicher wurde abends am Platz der Einheit von einer Gruppe von ca. acht Rechten angriffen. Sie zogen den Betroffenen von seinem Fahrrad und traten auf ihn ein. Als er Pfefferspay aus der Tasche holte, ließen sie von ihm ab und er konnte fliehen. Bei dem Angriff wurde er leicht verletzt.
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Ein junger Mann wird beim Entfernen rechter Aufklebern von einer vierköpfigen Gruppe angepöbelt und getreten. Der Betroffene konnte flüchten.
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In einem Nachtbus kam es im Schlaatz zu einer Auseinandersetzung zwischen Besuchern des alternativen Ultra-Trash-Musikfestivals und Rechten. Beim Aussteigen schlug einer der Rechten einem Jugendlichen ins Gesicht. Die aus dem Bus gedrängten Täter schlugen anschließend die Scheiben einer Bustür ein.
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Kurz vor Mitternacht wurde ein linker Jugendlicher in Waldstadt von Rechten angegriffen. Eine ungefähr achtköpfige Gruppe stellte sich ihm in den Weg. Er erhielt unvermittelt einen Schlag ins Gesicht und sollte von seinem Fahrrad gezerrt werden. Der Betroffene konnte verletzt fliehen.
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Zwei vermutlich Rechte griffen in Waldstadt einen alternativen Jugendlichen an, um von ihm Namen von Mitgliedern der »Antifa« zu erpressen. Der Jugendliche erhielt einen Schlag gegen die Stirn und ihm wurde ein Ohrring ausgerissen.
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Zwei Männer beleidigten in der Straßenbahn einen Flüchtling rassistisch und bespuckten ihn. Als einer der Männer den Kenianer zu schlagen versuchte, konnte der Angegriffene ausweichen. Obwohl ein Mann mit Migrationshintergrund versuchte, einzugreifen, konnten die Täter unbehelligt die Tram verlassen.
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Am Hauptbahnhof wird ein Schwarzer von einem Betrunkenen rassistisch
beschimpft und mit einer abgebrochenen Bierflasche bedroht.
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Nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien wurde am Hauptbahnhof ein
Regierungsvertreter aus dem Jemen durch einen Schlag gegen den Kopf
verletzt. Der Angreifer zeigte dabei den sogenannten Hitlergruß. Der
Tatverdächtige wurde in Gewahrsam genommen.
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Ein libanesischer Familienvater wurde in einem Einkaufcenter von einem 45-Jährigen angegriffen. Der Täter schlug dem 32-Jährigen ins Gesicht und bedrohte sein Opfer, dessen Frau und zwei Kinder mit einer Pistolenattrappe. Die Polizei nahm den Angreifer fest.
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Ein 34-jähriger Kameruner wurde auf dem Potsdamer Hauptbahnhof von einem
31-jährigen Betrunkenen rassistisch beschimpft und unter dem Ruf »Ich
steche dich ab!« mit einem Messer bedroht.
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Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer
Körperverletzung. Es konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Nähere
Angaben liegen nicht vor.
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Einem Italiener wurde am späten Nachmittag in einem Regionalexpress die Nase durch einen Kopfschlag gebrochen. Der Täter, der augenscheinlich der rechten Szene zuzuordnen ist, war zuvor aus dem Zug gestiegen und hatte den Italiener in aggressiver Weise gestoßen. Der Angegriffene geht davon aus, dass er als Nicht-Deutscher erkannt worden war.
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In der Nacht zum Samstag wurde der Integrationsgarten in Postdam-Schlaatz mit rechten Parolen verunstaltet und der Geräteschuppen in Brand gesetzt. Seit 2006 wurde der Garten mehrfach Ziel von Anschlägen.
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Während der Babelsberger Livenacht wurde ein junger Linker von einem Neonazi mit dem Tode bedroht. Die anschließende Rangelei löste sich schnell auf. Kurze Zeit später bezeichnete eine Neonazi-Frau, die bei
der vorherigen Auseinandersetzung zugegen war, den jungen Mann als
»Zecke« und besprühte ihn mit Pfefferspray.
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Nach einer verbalen Auseinandersetzung in einer Straßenbahn beleidigte ein polizeibekannter Rechter einen schwarzen Deutschen wegen seiner Hautfarbe und schlug dann auf ihn ein. Dabei verletzte er den Angegriffenen und beschädigte seine Brille.
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Ein 38-jähriger Potsdamer aus Nigeria wurde am Schlaatz von einem 24-Jährigen als »Scheiß-Afrikaner« rassistisch beleidigt und mehrmals geschlagen. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen. Der Angreifer wurde vorläufig festgenommen.
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Ein 23-jähriger kenianischer Flüchtling wurde an einer Straßenbahnhaltestelle durch einen 18-jährigen Deutschen mit »Scheiß N-Wort« beleidigt und mit der Aussage »Scheiß-Affe, ich bring
dich um« bedroht. Beim Zurückweichen fiel der Flüchtling hin und wurden dann am Boden liegend durch den Angreifer gewürgt.
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Ein 41-jähriger Mann türkischer Herkunft wurde beim Aussteigen aus der Straßenbahn von zwei Personen ins Gesicht geschlagen. Die Angreifer hatten ihn zuvor gefragt, ob er Ausländer sei. Der Betroffene wurde an der Nase leicht verletzt.
Potsdam
Ein 19-jähriger Flüchtling aus Afghanistan wurde von einem ebenfalls
19-jährigen Mann zwei Mal ins Gesicht geschlagen und dabei leicht verletzt. Der Betroffene sagte aus, dass er drei Wochen zuvor von dem Angreifer rassistisch beschimpft worden sei.
Potsdam
Ein Deutscher wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Am Abend beschimpften zwei Betrunkene Gäste und Mitarbeiter des schwulen Szenelokals »Leander« als »Scheiß-Schwule«. Die Beiden wurden hinaus gedrängt. Daraufhin schlug einer der Männer einen Gast mit den Fäusten. Außerdem gingen Fensterscheiben zu Bruch.
Die Angreifer wurden von der Polizei vorläufig festgenommen.
Potsdam
Am Alten Markt wurden vier linke Jugendliche von einer Gruppe Rechter angegriffen. Dabei verletzte ein bekannter Rechtsextremist drei Jugendliche durch Faustschläge und Tritte gegen Kopf und Oberkörper.
Potsdam
Ein alkoholisierter Mann wurde am Nachmittag von der Polizei festgenommen, nachdem er sich in einem vietnamesischen Imbiss entblößt, randaliert und die Betreiber rassistisch beschimpft hatte.
Drewitz
Am frühen Morgen versuchten Unbekannte, eine Wohnungstür einzutreten. Die Mieterin wurde als »Scheiß-Türkin« beleidigt und aufgefordert, »in den nächsten 24 Stunden in ihr Land zurück zu gehen«, andernfalls würden sie und ihre Kinder umgebracht.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Am frühen Morgen rief ein Mann am Hauptbahnhof einen Hitlergruß in Richtung eines Linienbusses. Als er von zwei jungen Männern darauf angesprochen wurde, griff er sie an und verletzte beide durch Schläge im Gesicht.
Am Schlaatz
Ein Flüchtling aus Kamerun wurde abends an einer Tramhaltestelle von einem Rechten mit dem Fahrrad angefahren. Als er diesen fragte, warum er das gemacht habe, schlug ihm der Rechte mehrmals ins Gesicht und beleidigte ihn mit dem N-Wort.
Potsdam
Am »Herrentag« randalierte eine etwa 60-köpfige Gruppe vor einem
Dönerimbiss in der Innenstadt. Ein Angestellter wurde rassistisch
beschimpft und geschlagen, weitere Mitarbeiter wurden mit Bierkrügen und
Stühlen angegriffen, wobei fünf Personen verletzt wurden. Umstehende
sollen die Schläger mit Rufen wie »Türken raus!« angeheizt haben. Im
Rahmen der Schlägerei wurden auch drei Mitarbeiter eines benachbarten
Sushi-Restaurants verletzt. Zuvor hatte die Gruppe in Babelsberg
Schilder migrantischer Geschäfte beschädigt und einen vermeintlichen
Italiener angepöbelt.
Pirschheide
Auf einer Tankstelle wurden Jugendliche von Rechten als »Scheiß Punker« beschimpft und verfolgt. Etwas später griffen etwa 40 Personen die Jugendlichen an, wobei sie rechtsextreme Parolen riefen. Die Jugendlichen versuchten, auf das Gelände einer Bootsanlegestelle zu fliehen, sechs von ihnen wurden jedoch geschlagen und verletzt. Die Täter flüchteten vor der eintreffenden Polizei, die einige der Angreifer festnehmen konnte.
Potsdam
Ein Afrodeutscher wurde vor seiner Wohnung im Schlaatz rassistisch beschimpft, geschlagen und getreten. Dabei wurde er verletzt. Der Täter konnten unerkannt fliehen, als Bewohner des Hauses eingriffen.
Potsdam
In den frühen Morgenstunden wurde ein Student aus dem Jemen am Hauptbahnhof von einem bekannten Rechten angegriffen und verletzt.
Potsdam
Ein Jugendlicher wurde am Nachmittag am Stern vor einem Einkaufscenter von drei Rechten als »Zecke« beschimpft und geschlagen. Er trug leichte Verletzungen am Kopf davon.
Potsdam
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die sich
»gegen Links« richtete. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Neu Fahrland
Ein deutscher Staatsbürger aus dem linken Spektrum wurde Opfer einer antisemitisch motivierten gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein
Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam-Fahrland
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam-Fahrland
In der Nähe einer Bushaltestelle wurde ein linker Jugendlicher von zwei vermummten Personen angegriffen und verletzt. Die Angreifer schlugen auf den am Boden liegenden Jugendlichen ein und traten ihm in Rücken und Bauch. Dabei riefen sie rechte Parolen. Als sich ein Auto näherte, entkamen sie unerkannt.
Potsdam
Gegen Abend wurde ein aus Sri Lanka stammender Mann in der Nähe des
Einkaufszentrums am Stern von vier Männern umringt, geschlagen und getreten. Der 30-Jährige war zuvor von einem der Täter als »Scheiß-Ausländer« beschimpft worden.
Potsdam
Gegen Mitternacht wurden in einem Bus zwei linke Jugendliche von sieben Rechten durch »Sieg Heil« Rufe belästigt. Die Rechten verfolgten die Linken, nachdem diese den Bus verlassen hatten. Die Verfolgten konnten sich in einem Hausflur verstecken. Als die Polizei eintraf, flohen die Rechten. Einer der Täter konnte später identifiziert werden; die Polizei nahm Anzeige wegen Bedrohung, Beleidigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen auf.
Potsdam
Ein 20-jähriger Brite und seine Begleiter wurden am frühen Morgen in der
Innenstadt von drei Rechten nach ihrer Herkunft gefragt. Als der Brite
auf Englisch antwortete, begannen die Männer einen Streit, bei dem einer
der Rechten dem 20-Jährigen den Ellenbogen ins Gesicht stieß. Die Rechten wurden vorübergehend festgenommen. Der 26-jährige
Hauptverdächtige ist wegen des Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole
bekannt.
Potsdam
Am frühen Morgen wurden linke Jugendliche an einer Tankstelle von mehreren Personen attackiert. Nachdem sie beleidigt wurden,
flüchteten die Jugendlichen, wurden jedoch eingeholt. Ein 17-Jähriger wurde mit der Faust ins Gesicht geschlagen und, von
einem zweiten Täter, gewürgt. Die Angreifer riefen »Sieg Heil« und zeigten den Hitlergruß. Auf dem späteren Heimweg trafen zwei der Jugendlichen auf etwa 20 Rechte und wurden von fünf Personen
aus dieser Gruppe verfolgt. Eine junge Frau wurde zu Boden gestoßen. Die Angreifer ließen mit den Worten »Das ist eine Frau« von ihr ab.
Potsdam
Ein Flüchtling wurde von einer Gruppe junger Gartenarbeiter rassistisch
beleidigt. Als der Kameruner auf die »N-Wort«-Rufe und Affengeräusche
nicht reagierte, wurde er aus der neunköpfigen Gruppe heraus mit Steinen
beworfen und am Bein getroffen. Die Gartenarbeiter hatten den Mann
bereits zuvor mehrmals beschimpft.
Potsdam-Fahrland
Ein Jugendlicher aus Potsdam wurde per SMS bedroht. In der darauf
folgenden Nacht wurde das Haus, in dem er mit seinen Eltern wohnt,
zunächst von einer Person mit Flaschen beworfen. Kurz darauf stellten
sich etwa 8-9 vermummte und mit Knüppeln bewaffnete Personen vor dem
Haus auf und skandierten rechtsextreme Parolen. Als die Eltern auf die
Straße traten, wurden sie von den Vermummten geschubst. Die Täter
umrundeten das Haus und verschwanden.
Potsdam
Mehrere Rechte versammelten sich, teilweise mit Baseballschlägern
bewaffnet, vor dem Haus eines linken Jugendlichen in Fahrland. Der Jugendliche vertrieb sie mit Pfefferspray. Zwei Tage später zogen etwa 20 Rechte zum Haus des Betroffenen. Die Polizei erteilte Platzverweise. Der Jugendliche war bereits früher angepöbelt worden und Rechte hatten
an seiner Haustür einen Aufkleber mit der Aufschrift: “Hier wohnt ein Antifaschist” angebracht.
Potsdam
Ein augenscheinlich der rechten Szene angehörender Mann schlug, bei einer Party im Waschhaus Potsdam, einen 21-jährigen Potsdamer ins Gesicht. Als dieser zu Boden ging, folgten weitere gezielte Schläge ins Gesicht. Der Betroffene musste sich u.a. wegen einem offenen Nasenbeinbruch in stationäre Behandlung begeben. Er hatte den Täter auf sein T-Shirt angesprochen, welches mit rechtsextremen Parolen und Symbolen bedruckt war.
Potsdam
Ein kurdischer Mann wurde von einer Gruppe Jugendlicher, die sich an einer Haltestelle vor seiner Wohnung befanden, rassistisch beschimpft, als er aus dem Fenster schaute. Zwei der Rechten betraten das Treppenhaus, schlugen mit den Fäusten gegen die Wohnungstür und versuchten, sich Zugang zu der Wohnung zu verschaffen, in der sich die Ehefrau und die beiden Kinder des Paares befanden. Dem Kurden gelang es, die Jugendlichen aus dem Haus zu vertreiben.
Potsdam
Mindestens zwei Personen wurden im Kunst- und Kulturzentrum »Waschhaus« von Männern angegriffen und geschlagen. Eine Person mit Migrationshintergrund wurde dabei rassistisch beleidigt. Die Angreifer sollen dem Motorradclub »Gremium MC« angehören, dem eine Nähe zur rechtsextremen Szene nachgesagt wird.
Waltstadt
Nach einer Auseinandersetzung unter Kindern, bzw. Jugendlichen auf einem
Spielplatz in der Siedlung rief ein deutsches Mädchen ihren erwachsenen
Bruder. Dieser kam mit Freunden und schlugen auf die Kinder und Jugendliche ein. Die verletzten Kinder haben alle einen Migrationshintergrund oder sind nicht-weiße Deutsche. Bei dem Übergriff
wurden Parolen wie »Ausländer-Raus« gerufen. Insgesamt wurden 7
Kinder, bzw. Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren verletzt. Der Täter ist
als Rechter polizeilich bekannt.
Potsdam
In der Innenstadt wurde eine Gruppe von vier jungen Männern beschimpft und angegriffen. Ein 29-Jähriger erhielt einen Tritt ins Gesicht. Ein 22-Jähriger wurde nach Zeugenaussagen als »dreckiger N-Wort« beschimpft, getreten und auf den Boden gedrückt. Das Opfer bestritt laut einer Tageszeitung einen rassistischen Hintergrund mit dem Argument, solche Beschimpfungen seien »heutzutage nicht ungewöhnlich in Deutschland«.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein Mann kenianischer Herkunft wurde am Silvesterabend vor den Augen seiner zweijährigen Tochter von einem Rechten rassistisch beleidigt und geschlagen.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger aus der linken Szene wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger aus der linken Szene wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurde kein Tatverdächtiger festgenommen. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein deutscher und ein tunesischer Staatsbürger wurden Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Zwei Jugendliche, Mitglieder von [solid], wurden gegen 23.30 Uhr auf der Langen Brücke von vier vermummten Rechten auf Fahrrädern als »Scheiß Antifa« angepöbelt. Dann versuchte einer der Rechten, sein Fahrrad auf einen der Linken zu werfen, was dieser abwehren konnte.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die »gegen links« gerichtet war. Es wurden keine Tatverdächtigen festgenommen. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer fremdenfeindlich motivierten gefährlichen Körperverletzung. Es wurden keine Tatverdächtigen festgenommen. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Eine nigerianische Familie wurde auf dem Nachhauseweg von einem 38-jährigen Mann beleidigt und mit einer Axt bedroht.
Potsdam
Eine Hochzeitsgesellschaft wurde gegen 3:30 Uhr von vier rechten Skinheads im Schloss Marquardt überfallen. Die Rechten vermuteten eine »Türkenhochzeit«, weil Musik vom Balkan gespielt wurde. Einem der Opfer platzte durch einen Fausthieb auf ein Ohr das Trommelfell, ein anderer Gast blutete aus dem Mund. Dem Bräutigam zerriss einer der Schläger das Hemd.
Kurze Zeit später verwüsteten die Rechten, die auf eine 15-köpfige Gruppe angewachsen waren, Gegenstände der Hochzeitsfeier.
Potsdam
Eine Hochzeitsgesellschaft wurde gegen 3:30 Uhr
von vier rechten Skinheads im Schloss Marquardt
überfallen. Die Rechten vermuteten eine
»Türkenhochzeit«, weil Musik vom Balkan gespielt
wurde. Einem der Opfer platzte durch einen
Fausthieb auf ein Ohr das Trommelfell, ein
anderer Gast blutete aus dem Mund. Dem
Bräutigam zerriss einer der Schläger das Hemd.
Kurze Zeit später verwüsteten die Rechten,
die auf eine 15-köpfige Gruppe angewachsen
waren, Gegenstände der Hochzeitsfeier.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft wurde Opfer eines fremdenfeindlich motivierten Angriffs. Der Betroffene wurde rassistisch beschimpft und gewürgt.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es konnten keine Tatverdächtigen ermittelt werden. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein 26-jähriger Student aus Tansania wurde am späten Abend am Hauptbahnhof rassistisch beschimpft und angegriffen.
Potsdam
Ein Palästinenser wurde gegen 18.10 Uhr in der Konrad-Wolf-Allee von einem 29-jährigen Mann als »Nigger« beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Er musste sich in ambulante ärztliche Behandlung begeben.
Potsdam
Ein Staatsbürger marokkanischer Herkunft wurde aus rassistischen Gründen Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. Es wurden drei Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein 37-jähriger Deutscher äthiopischer Herkunft wurde gegen 4.00 Uhr an der Tram-Haltestelle Potsdam-Charlottenhof von zwei Rechten zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Das Opfer erlitt massive Schädel- und Knochenverletzungen.
Potsdam
Zwei 15- und 16-jährige alternative Jugendliche wurden gegen 22 Uhr in der Karl-Liebknecht-Straße von vier Rechten im Alter von 15 bis 20 Jahren angegriffen und geschlagen. Auf dem Abmarsch riefen die Rechten »Heil Hitler«.
Potsdam
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen links« richtete. Es wurden fünf Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die antisemitisch und gegen links motiviert war. Es wurden zwei Tatverdächtige festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Zwei deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer Körperverletzung, die gegen links motiviert war. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Vier deutsche Staatsbürger wurden Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich »gegen sonstige politische Gegner« richtete. Es wurden sechs Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Ein türkischer Staatsbürger wurde Opfer einer fremdenfeindlich motivierten Körperverletzung. Ein Tatverdächtiger wurde festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Potsdam
Zwei 33- und 43-jährige Inder wurden gegen 14:30 Uhr an der Tram-Haltestelle am Magnus-Zeller-Platz von zwei 23- und 24-jährigen Rechten beleidigt, einer der Inder wurde getreten. Die Rechten ließen von ihren Opfern ab, als einer der Inder ein Messer zog.
Potsdam
Ein 24-jähriger Marrokaner wurde rassistisch beleidigt und mit einer Schreckschusspistole gegen den Kopf geschlagen.
Potsdam
Eine jungen Fahrradfahrerin wurde zeitgleich zu einer antifaschistischen Demonstration in der Hegelallee von einem Anti-Antifa-Aktivisten ein Pflasterstein an den Kopf geworfen.
Potsdam
Ein 22-jähriger Linker wurde gegen 1:30 Uhr in der Charlottenstraße von einer Gruppe Rechter angegriffen. Drei 19- bis 20-jährige Angreifer traten auf sein Fahrrad und schlugen ihm ins Gesicht.
Potsdam
Ein 27-jähriger Mann wurde von einem 21-jährigen Rechten im Kiefernring, Stadtteil Waldstadt II, bedroht. Der Angreifer trug ein T-Shirt mit der Aufschrift »Nazi« und »Vernichtet alle Untermenschen«.
Potsdam
Zwei 19- und 21-jährige linksgerichtete Jugendliche wurden in einer Straßenbahn in der Nähe des Hauptbahnhofs von einem 25-jährigen Rechten angepöbelt, ein antifaschistischer Anstecker wurde abgerissen.
Potsdam
Ein 31-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde gegen 22 Uhr auf dem Gelände des Asylbewerberheims Lerchensteig von einer Gruppe Deutscher angegriffen. Das Opfer wurde zu Boden geschlagen und getreten.
Potsdam
Ein linksorientierter junger Mann wurde auf einer Wiese am Teltowkanal von Rechten angegriffen und verletzt.
Potsdam
Wegen seines T-Shirts („Skapunk-Hamburg“) wurde ein 20-Jähriger von einem rechtsgerichteten Mann und einer Frau beschimpft und bedroht. Der Mann schlägt das Opfer mit der Faust und zwingt ihn das T-Shirt auszuziehen, das von der Frau verbrannt wurde.
Potsdam
Zwei 24- und 25-jährige Linke wurden gegen 1:30 Uhr nachts in der Friedrich-Ebert-Straße von einer 15-köpfigen Gruppe Rechtsextremer unter dem Ruf »Scheiß-Zecke, ich mach dich alle« angegriffen. Sie wurden mit Flaschen geschlagen und auf dem Boden liegend gegen den Kopf getreten. Einem Opfer wurde mit einer abgebrochenen Bierflasche das Gesicht zerschnitten.
Potsdam
Ein 18-jähriger Mann wurde in einem Linienbus von einem Rechtsextremisten geschlagen und gewürgt. Der Angegriffene war einem Afrikaner schwarzer Hautfarbe zu Hilfe gekommen, der von dem Täter rassistisch beschimpft worden war.
Potsdam
Gegen 19:20 Uhr wurde eine Gruppe von Jugendlichen auf dem Weg zum Klub »Archiv« von zwei Angreifern bedroht, die mit einem 50 cm langes Messer und einer Schusswaffe bewaffnet waren. Nach Einschüchterungsversuchen und einigen Faustschlägen in die Gesichter von zwei Opfern verschwanden die Täter. Nach der Anzeige eines rechten Übergriffes werden die Opfer aus dem gleichen Täterkreis erneut angegriffen.
Fahrland
Ein 16-Jähriger wurde von einem Rechten beleidigt und bedroht. Er meinte »Wir fotografieren dich und später schmeißen wir Molotowcocktails in dein Haus.« Am folgenden Tag klebte ein neonazistischer Aufkleber an seiner Wohnungstür.
Potsdam
Ein 16-jähriger linksalternativer Jugendlicher wurde von fünf vermummten Rechten verfolgt, mit einem Teleskopschlagstock geschlagen und getreten.
Potsdam
Zwei Besucher des antirassistischen Stadionfestes wurden in einer Tram in Babelsberg von etwa zehn Rechtsextremen angegriffen, geschlagen und verletzt.
Potsdam
Gegen 20 Uhr kamen zwei Rechte in ein verlassenes Gebäude am alten Schlachthof, wo sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe von vier alternativen Jugendlichen aufhielt. Die Täter bedrohten die Opfer mit 150 cm langen Eisenstangen. Neben Faustschlägen wurde auch die Eisenstange eingesetzt, um die Jugendlichen zu malträtieren.
Potsdam
Am Platz der Einheit bzw. an der Tram-Haltestelle kommt es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von jungen Punkern und einer Gruppe von vier stadtbekannten Neonazis. Im Laufe der Auseinandersetzung zieht ein Neonazi eine Pistole und hält sie einem jungen Punker drohend vor den Kopf.
Potsdam
Ein linker Jugendlicher wurde am Abend im Hauptbahnhof von Rechtsextremen bedroht und verfolgt. Er konnte sich in die S-Bahn-Info retten.
Potsdam
Drei alternative Jugendliche wurden am Potsdamer Hauptbahnhof von fünf vermummten Personen beleidigt und bespuckt. Zwei der Opfer wurden getreten und geschlagen. Die Täter versuchten die Betroffenen über das Geländer des Bahnhofes zu schubsen, was jedoch von Passanten verhindert wurde.
Potsdam
Ein linker Jugendlicher wurde am Nachmittag in der Straßenbahn von Rechtsextremen geschlagen, bespuckt und genötigt, einen Aufnäher abzunehmen.
Potsdam
Zwei linksalternative Jugendliche wurden in einem verlassenen Schlachthof mit einem Schraubenzieher geschlagen. Einem der Jugendlichen wurde ein Revolver gegen die Schläfe gehalten. Die Täter drohten damit, der Revolver sei geladen, und drückte ab.
Potsdam
Während der Babelsberger Livenacht kam es aus einer Gruppe rechter Jugendlicher heraus zu einem Angriff auf einige offensichtlich linke Jugendliche. Eines der Opfer wurde geschlagen.
Potsdam
In den frühen Morgenstunden schlug ein 24-jähriger Neonazi einem 26-Jährigen am Rande einer Veranstaltung in der Schiffbauergasse mit der Faust ins Gesicht und skandierte den Hitlergruß.
Potsdam
Ein Schwarzer wurde in einem Bus mit »KKK« (KuKluxKlan) beschimpft, ein Zeuge griff ein, wurde gewürgt und geschlagen. Außerdem wurde sein T-‹Shirt zerrissen.
Potsdam
Ein 21-jähriger Türke wurde am Vormittag vor einem Café im Schlaatz von einer vierköpfigen Gruppe Rechter mit einer Flasche am Kopf verletzt.
Potsdam
Ein Mann aus Sierra-Leone und dessen Familie wurde von einer Jungen Frau bedroht. Sie drohte, ihm Nazis auf den Hals zu hetzen. Schon am Vortag hatte sie ihn mit den Worten »du dreckiger scheiß Nigger, geh dahin, wo du hergekommen bist« beschimpft.
Potsdam
Ein 29-jähriger Algerier wurde gegen 4:40 Uhr in der Charlottenstraße von einem 21-jährigen Deutschen von hinten angegriffen und geschlagen.
Fahrland
Am Rande einer Sylvesterparty wurden die Gäste von Rechten angepöbelt und angegriffen. Ein Jugendlicher wurde mit einer abgebrochenen Fasche am Hals getroffenen und aufgeschlitzt.
Potsdam
Ein Mann zeigte in Babelsberg den Hitlergruß und rief »Sieg Heil«. Ein junger Mann, der auf Pöbeleien nicht einging, wurde daraufhin von dem Neonazi geschlagen.
Potsdam
Ein 24-jähriger Marokkaner wurde von Rechten angegriffen und verletzt.
Potsdam
Ein 34-jähriger Nigerianer wurde gegen 1 Uhr nachts in der Straßenbahn im Schlaatz von zwei Männern beleidigt und mit einer Bierflasche bedroht.
Potsdam
Ein 48-jähriger Türke wurde in einem Dönerimbiss von Rechten angegriffen und verletzt.
Potsdam
Ein 21-jähriger Mann wurde von Rechten angegriffen.
Potsdam
An einer Straßenbahnhaltestelle am Hauptbahnhof wurde ein kurdischer Asylbewerber rassistisch beleidigt und geschlagen.
Potsdam
Ein 37-jähriger Mann aus Afghanistan wurde an einer Straßenbahnhaltestelle von Rechten angegriffen und verletzt.
Potsdam
Ein 32-jähriger palästinensischer Asylbewerber wurde am Hauptbahnhof rassistisch beleidigt und in den Bauch geschlagen.
Potsdam
Eine Gruppe Afrikaner wurde gegen 23 Uhr im Regionalexpress, der am Hauptbahnhof stand, von einer etwa 10- bis 15-köpfigen Gruppe Männer rassistisch beschimpft. Unter »White-Power«-Rufen wurde einer der Afrikaner gegen den Hals geschlagen. Er musste sich in ärztliche Behandlung begeben.
Potsdam
Ein linksorientierter Jugendlicher wurde gegen 1:30 in der Nähe seiner Wohnung in Potsdam-West von einem Rechten aufgefordert: »Hey, Zecke, bleib stehen!« Dann stürzte sich der Rechtsextreme auf den Jugendlichen, riss ihn zu Boden und trat gegen seinen Kopf.
Potsdam
Ein 17-jähriger Hiphopper wurde gegen Mitternacht auf dem Nachhauseweg von einem Osterfeuer in Fahrland von zwei rechten Mitschülern geschlagen und getreten.
Potsdam
Ein 14-jähriger Linker wurde in Waldstadt aus einer größeren Gruppe Rechter heraus beschimpft, geschlagen und mit Springerstiefeln getreten. Die Rechten hatten auf antifaschistische Jugendliche gewartet.
Potsdam
Zwei palästinensische Asylbewerber wurden in der Straßenbahn in der Nähe der Haltestelle Bisamkiez von zwei Rechten als »Scheiß-Ausländer« beschimpft und mit einer abgebrochenen Bierflasche angegriffen. Sie konnten den Angriff weitgehend abwehren.
Potsdam
Ein Marokkaner wurde von einem 25-Jährigen beleidigt und geschubst.
Potsdam
Eine Gruppe von vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren, darunter zwei mit dunkler Hautfarbe, wurde von einer 20-köpfigen Gruppe Rechter in der Heinrich-Mann-Allee verfolgt. Einer der Verfolger warf auf die Gruppe eine Flasche, die Gruppe flüchtete sich in einen Hauseingang, einer der Dunkelhäutigen wurde gegen den Oberschenkel getreten.
Potsdam
Zwei russisch sprechende Jüdinnen wurden gegen Abend in der Straßenbahn von einem etwa 30-jährigen Mann als »Scheiß-Juden« beschimpft und geohrfeigt.
Potsdam
Ein nicht-rechter Jugendlicher wurde vor der Berufsschule am Kiefernring in der Waldstadt von zwei Rechten mit einer Flasche bedroht und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Betroffene wurde am linken Auge verletzt.
Potsdam
Ein Rechter, der aus der Kneipe »Männerfalle« in der Friedrich-Wolf-Straße kam, versuchte, einen alternativen Jugendlichen mit dem Auto auf dem Bürgersteig zu überfahren. Der Betroffene konnte sich durch einen Sprung ins Gebüsch retten und wurde nur leicht gestreift.
Potsdam
Eine Gruppe von Punks wurde im Hauptbahnhof von einer fünfköpfigen Gruppe Skinheads als »Asoziale« und »Abschaum« beschimpft, einer der Punks mit Springerstiefeln getreten.
Potsdam
Eine 38-jährige Afrikanerin wurde gegen 21 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Magnus-Zeller-Platz von einem 21-jährigen Rechten rassistisch beschimpft und ins Gesicht geschlagen.
Potsdam
Zwei nicht-rechte Jugendliche und eine Frau wurden gegen 19 Uhr von mehreren Rechten an der Havelmündung an der Neuen Brücke von Rechten angegriffen. Die beiden männlichen Jugendlichen wurden mit Schlägen ins Wasser getrieben und mehrmals untergetaucht, bis sie sich schließlich befreien konnten.
Potsdam
Drei ausländische Offiziere in Zivil wurden gegen 19:50 Uhr in der Straßenbahn am Platz der Einheit von drei 17-, 20- und 35-jährigen Ravern rassistisch beleidigt und beim Aussteigen geschlagen und getreten. Dann warfen die Raver, die auf dem Rückweg von der Love Parade waren, eine Flasche in Richtung der drei Opfer, einem Rumänen, einem Niederländer und einem Kroaten.
Potsdam
Der 28-jährige Besitzer eines Imbisses in Waldstadt wurde von einem Rechten als »Scheiß-Ausländer« beschimpft und geschlagen. Er war bereits am 28.04.03 angegriffen worden.
Potsdam
Ein 28-jähriger türkischer Imbissbesitzer wurde gegen 22 Uhr in der Waldstadt von drei Männern rassistisch beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Außerdem beschädigten die Täter die Einrichtung des Imbissstandes.
Potsdam
Ein 26-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone wurde gegen 17:30 Uhr am S-Bahnhof Babelsberg eine Treppe hinab gestoßen. Andere Fahrgäste gingen an ihm vorbei, ohne zu helfen. Mit einer ausgekugelten Schulter wurde er in einem Krankenhaus behandelt. Derselbe Afrikaner war schon am 06.01.2002 angegriffen worden.
Potsdam
Ein Marokkaner wurde von Rechten in einer Gaststätte geschlagen und verletzt.
Potsdam
Ein alternativer Jugendlicher wurde von drei Rechten am Bahnhof Rehbrücke angegriffen. Er wurde mit einem Teleskop-Schlagzeug geschlagen, getreten und auf ein Bahngleis geworfen.
Bornstedt
Ein alternativer 23-Jähriger wurde kurz nach Mitternacht von drei
augenscheinlich der rechten Szene zugehörigen Männern mit einer Waffe
bedroht und beraubt. Der Betroffene hatte die Männer kurz zuvor auf der
Straße vor einem Getränkehandel passiert. Nachdem er hörte, wie sich
einer der drei ihm näherte, rannte er los, blieb jedoch stehen, als er
die Worte »Ich hab ´ne Knarre. Zecke, bleib stehen, nicht umdrehen!«
vernahm. Die Täter holten ihn ein, drückten ihm eine Waffe in den Rücken
und zerrten ihn zu Boden. Dabei wurde er zur Herausgabe seines Rucksacks
gezwungen.
Potsdam
Ein antifaschistisch orientierter Jugendlicher wurde von sieben bis zehn Rechten in der Nähe des Ruinenbergs vom Fahrrad gestoßen. Auf den am Boden liegenden Jugendlichen wurde weiter eingeschlagen und -getreten, bis er sich befreien konnte.
Potsdam
Zwei Hiphopper wurden gegen 23:30 Uhr im Hauptbahnhof von einer Gruppe von Rechten als »Schwuchteln« angepöbelt, einer wurde mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Potsdam
Das Haus des Jugend- und Kulturvereins »Chamäleon« wurde von einer Gruppe junger Neonazis überfallen. Die Angreifer warfen Feuerwerkskörper auf das Haus und schlugen mehrere Scheiben ein.
Potsdam
Zwei linksorientierte junge Männer wurden auf dem Bassinplatz aus einer Gruppe mehrerer Rechter heraus angegriffen. Einer der Angreifer schlug dabei seine Opfer. Passanten griffen ein.
Potsdam
Ein 33-Jähriger wurde am Waldstadt-Center von zehn Rechten angegriffen und massiv getreten. Mit einem Rettungswagen musste der Mann zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Potsdam
Ein 22-jähriger Student aus Moldawien und seine 19-jährige russische Freundin wurden gegen 20 Uhr in einem Bus von zwei Männern rassistisch beschimpft. An der Haltestelle Sterncenter wurde der Moldawier ins Gesicht geschlagen und verletzt.
Potsdam
Ein 28-jähriger Palästinenser und seine 18-jährige Freundin wurde an einem Imbiss am Stern von zwei 24- und 29-jährigen Männern rassistisch beleidigt und bedroht. Der 24-Jährige war bereits am 18.10.02 an zwei rassistischen Angriffen beteiligt.
Potsdam
Zwei Marokkaner wurden von vier 24- bis 29-jährigen Deutschen am Keplerplatz geschlagen und verletzt. Anschließend schlug der 24-Jährige einen Türken in einer Videothek in Drewitz.
Potsdam
In einem Nachtbus wurde ein 15-jähriger Brasilianer, ein 17-jähriger Kenianer und ein turkmenischer Jugendlicher von zwei 31- und 39-jährigen Männern rassistisch beschimpft. An einer Haltestelle wurde der Brasilianer aus dem Bus gestoßen, geschlagen und am Boden liegend getreten. Dem Kenianer wurde der Rucksack gestohlen.
Potsdam
Ein 29-jähriger Student aus Kamerun wurde von zwei 16- und 18-jährigen Jugendlichen im Hauptbahnhof rassistisch beschimpft und ins Gesicht geschlagen.
Potsdam
Zwei Afrikaner wurden in der Straßenbahn kurz nach 21.35 Uhr in der Heinrich-Mann-Allee von zwei Rechten beleidigt, einer der Afrikaner wurde geschlagen. Die Opfer begaben sich zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Potsdam
Ein 43-jähriger Kubaner dunkler Hautfarbe wurde gegen 22:15 Uhr auf der Babelsberger Straße von zwei Männern im Vorbeigehen mit Reizgas besprüht. Das Opfer wurde im Krankenhaus behandelt.
Potsdam
Ein 44-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde an einer Bushaltestelle am Schlaatz von zwei jungen Männern geschlagen und verfolgt. Er erlitt Verletzungen an der Hand und an der Schulter durch Schläge mit einem Gummiknüppel.
Potsdam
Ein 24-jähriger Kameruner wurde nachts von zwei Männern im Stadtteil Bornstedt beschimpft, geschlagen und getreten.
Potsdam
Ein 23-jähriger Asylbewerber aus Togo wurde, als er gegen 11 Uhr vor dem Bahnhof zusammen mit zwei anderen Afrikanern Flugblätter verteilte, von einem 57-jährigen Mann ins Gesicht geschlagen. Dann wurden sie als »Affe« beschimpft und beleidigt. Den Afrikanern gelang es, den Mann dem BGS zu übergeben. Das Opfer wurde im Krankenhaus ambulant behandelt.
Potsdam
Ein 25-jähriger Asylbewerber aus Sierra Leone wurde gegen 1 Uhr nachts im Stadtteil am Stern von drei Männern rassistisch beschimpft und geschlagen. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen an Kopf, Schultern und Beinen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Potsdam
Am Hauptbahnhof greifen zwei Neonazis einen arabisch aussehenden Mann an und schlagen ihm ins Gesicht. Durch das Eingreifen einer Passantin wird Schlimmeres verhindert.
Potsdam
Eine 31-jährige Nigerianerin wurde in einem Linienbus von zwei 16- und 19-jährigen Rechtsextremen rassistisch beschimpft, mit Essensresten beworfen und auf den Hinterkopf geschlagen.
Potsdam
Ein 32-jähriger Mosambikaner wurde, als er aus der Straßenbahn ausstieg, von einem 17-jährigen Rechten angepöbelt: »Was machst du N-Wort hier in Deutschland? Was suchst du hier im weißen Land?« Der Jugendliche trat sein Opfer mehrmals mit Stiefeln gegen die Oberschenkel und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.
Potsdam
Am Platz der Einheit greift ein Neonazi aus einer Gruppe heraus einen alternativen Jugendlichen an, der mit Freunden unterwegs ist. Der Rechtsextreme reißt dem Jugendliche Haare aus, würgt ihn und zerreißt zwei Pullover.
Potsdam
Drei türkische Jugendliche wurden von sechs Deutschen rassistisch angepöbelt und mit Steinen und Flaschen attackiert. Verletzt wurde niemand.
Potsdam
Nach dem Fußballspiel des SV Babelsberg 03 gegen Hertha BSC Berlin zog ein Mob von etwa 200 rechten Hooligans zu einem besetzten Haus in der Rudolf-Breitscheid-Straße 6. Dort grölten sie Parolen wie »Wir kriegen euch alle«, »Hier marschiert der nationale Widerstand« und »Zecke verrecke«. Dann warfen sie mit Steinen und Flaschen auf das Gebäude und versuchten, die Tür aufzubrechen. Die Bewohner der Hauses wehrten sich ihrerseits mit Steinwürfen, so dass die Angreifer abzogen. Eine Stunde später räumte die Polizei das Haus und zerstörte Einrichtungsgegenstände.
Potsdam
Ein 15-jähriger Jugoslawe wurde von einem 19-Jährigen als »Scheiß-Kanacke« und »Scheiß-Ausländer« beschimpft und mit der Hand ins Gesicht geschlagen.
Potsdam
Am Bahnhofsvorplatz überfielen zwei Männer einen 15-Jährigen: Sie bedrohten und schlugen ihn und versuchten ihn zu berauben.
Potsdam
Zwei Missionare aus den USA werden von fünf »Miniskins« zwischen 13 und 16 Jahren beschimpft und bedroht. Einer von beiden wird angegriffen und leicht verletzt; Passanten kommen ihnen schließlich zu Hilfe.
Potsdam
Drei junge Männer und ein Mädchen wurden von drei Angehörigen der rechten Szene an einer Bushaltestelle beschimpft und mit Fäusten geschlagen.
Potsdam
Ein 28-jähriger Nigerianer wurde im Bahnhofscenter von vier 17- bis 24-jährigen Deutschen überfallen. Das Opfer wurde umstellt, die Täter versuchten, seinen Rucksack zu entreißen. Dann wurde er geschlagen und beschimpft.
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Ein türkischer Wirt wird in der Innenstadt von zwei 25 und 28 Jahre alten Männern mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft und bedroht.
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Zwei 14-jährige Hiphopper hörten aus einer Wohnung im Kirchsteigfeld »Sieg Heil«-Rufe. Kurz darauf wurden sie von zwei Männern aus dieser Wohnung beschimpft, verfolgt und mit Fäusten geschlagen.
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Ein 16-Jähriger wurde aus einer Gruppe heraus wegen seiner bunten Haare angepöbelt und von einem 20-jährigen Rechtsextremen zusammengeschlagen. Der Jugendliche erlitt Gesichtsverletzungen und musste behandelt werden.
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Vier Jugendliche wurden in einer Straßenbahn am Hauptbahnhof von vier Neonazis angepöbelt und geschlagen.
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Ein Rechter riss am Hauptbahnhof einem linken Jugendlichen einen »Gegen Nazis«-Aufnäher vom Rucksack und trat ihn.
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Eine dunkelhäutige Schülerin wurde verprügelt. Die 14-Jährige war in Begleitung einer Gruppe von Jugendlichen aus Kenia und der Türkei, als sie von zwei Rechtsextremen mit rassistischen Äußerungen beleidigt, verfolgt und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde.
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Gegen 00:45 Uhr verfolgten acht Neonazis drei Hiphopper am Alten Markt. Zwei konnten flüchten, einer der drei wurde unter lautem Grölen zusammengeschlagen.
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An der BP-Tankstelle auf der Großbeerenstraße fuhr ein Neonazi mit seinem Auto direkt auf drei Jugendliche, darunter eine Punkerin, zu als diese gerade die Einfahrt überquerten. Eine Person konnte sich nur durch Wegspringen in Sicherheit bringen.
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Ein farbiger Schüler wurde im OSZ Waldstadt nach einer verbalen Auseinandersetzung mit rechten Jugendlichen zusammengeschlagen.
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Vor dem »Late-Shop« in Babelsberg wird eine Punkerin von mehreren Rechten beleidigt und getreten.
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Ein 20-jähriger Deutscher wurde von einer Gruppe von etwa 20 Skinheads zusammengeschlagen. Das dunkelhäutige Opfer war als »Nigger« und »Afro« beschimpft worden. Als er erwiderte: »Ich bin Deutscher« antwortete der Neonazi: »Ich habe einen Ruf zu verlieren«. Dann fielen die Skins über ihn her, traten und prügelten ihn. Der junge Mann musste mit Schädeltrauma und Prellungen ins Krankenhaus.
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Eine Koreanerin mit dänischer Staatsbürgerschaft wurde am Vorplatz des Hauptbahnhofs von Jugendlichen als »Reisfresserin« beschimpft und bedroht.
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Ein dunkelhäutiger Ausländer wurde am Morgen in der Straßenbahn von drei angetrunkenen Männern im Alter zwischen 17 und 22 Jahren grob beleidigt. Die Männer hatten rechtsextreme Parolen skandiert. Das Opfer, das nicht verletzt wurde, flüchtete aus der Straßenbahn.
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Ein 22-jähriger Radfahrer, der mit einem 47-Jährigen am Horstweg unterwegs war, wurde aus einer Gruppe von fünf rechten Jugendlichen ngegriffen. Einer der Täter trat dem jungen Mann zweimal in den Rücken und beschädigte sein Fahrrad. Die Rechten riefen »Sieg Heil« und beschimpften das Opfer mit antisemitischen Ausdrücken.
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Zwei Kinder von Asylbewerbern wurden in der Straßenbahn angegriffen. Fünf Deutsche hatten die beiden 13- und 14-jährigen Jungen aus dem Kongo und aus Kenia als »Scheiß-N-Wort« beschimpft und ein Kind aus der Bahn geschubst. Fahrgäste gingen dazwischen und verhinderten Schlimmeres. Der 13-Jährige und ein eingreifender Straßenbahnfahrer wurden durch Schläge und Tritte leicht verletzt.
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Im Stadtteil Babelsberg wurde ein 36-jähriger Nigerianer von drei rechtsextrem orientierten Jugendlichen beleidigt, verfolgt und mit einem Messer und einer abgeschlagenen Bierflasche bedroht.
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Im Nachtbus N16 wurden ein Punk und seine Freundin von etwa 10 Neonazis beschimpft und bedroht; die beiden entgingen knapp einem körperlichen Angriff. Im Bus fielen Parolen wie »Deutschland den Deutschen« und »Deutscher Bus den Deutschen«.
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Ein 19-jähriger Türke wurde in Babelsberg von drei Rechten verfolgt, mit ausländerfeindlichen Parolen beschimpft, geschlagen und getreten.
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In einer Straßenbahn wurde ein 40-jähriger Türke von sechs jungen Deutschen als »Kanake« beschimpft und durch Tritte und Schläge verletzt.