Im Jahr 2011 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 706 rechtsmotivierten Gewalttaten. 2010 waren 704 Angriffe dokumentiert worden.
mehr...706 Fälle rechter Gewalt in Ostdeutschland


Im Jahr 2011 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 706 rechtsmotivierten Gewalttaten. 2010 waren 704 Angriffe dokumentiert worden.
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Der Verein Opferperspektive hat für das Jahr 2011 insgesamt 84 rechtsmotivierte Angriffe im Land Brandenburg gezählt. Ein Großteil der Übergriffe…
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Am 18. Januar 2012 endete der Prozess gegen Mirko L. und Sebastian S. mit einer Verurteilung zu Jugendstrafen vor dem…
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Im September 2010 musste ein kleiner Familienzirkus Milmersdorf unter Polizeischutz verlassen. Anwohner hatten die Zirkusmitglieder bedroht, beschimpft und mit Steinen…
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Gegen fünf Milmersdorfer wird am Donnerstag, 19. Januar 2012, vor dem Amtsgericht Prenzlau wegen Vertreibung eines Wanderzirkus im September 2010…
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Am Freitag, den 6. Januar 2012, wurde Hans-Joachim L. wegen Körperverletzung und Beleidigung vor dem Amtsgericht Königs Wusterhausen, zu einer…
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Am Amtsgericht Königs Wusterhausen beginnt am 6. Januar 2012 um 10 Uhr der Prozess gegen einen Wachmann. Dem Angeklagten wird…
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Anouar Z. ist 33 Jahre alt. Der Fotojournalist kam im vergangenen Jahr aus Liebe nach Deutschland. Am 28. August 2011 wurde er grundlos rassistisch beleidigt und mit einem Schlagring angegriffen, als er mit drei Bekannten an einer Bushaltestelle saß. Für den Marokkaner haben sich seit dem Angriff die Welt und seine Sicht auf Cottbus verändert. Nun versucht er einen Neuanfang in Wuppertal.
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Zum Opfer rechter Gewalt werden Menschen oft nur deshalb, weil sie relativ leicht erreichbar sind – die Gewaltexzesse entladen sich, wenn die TäterInnen auf Opfersuche sind. Besonders oft gehen sie auf Imbissbetreiber los.
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Eine rechte Terrorgruppe zieht jahrelang durch das Land, um Menschen zu töten, denen sie das Lebensrecht abspricht. Aus dem Untergrund heraus, unbemerkt von Polizei und Öffentlichkeit.
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Am Amtsgericht Frankfurt (Oder) wurden zwei Männer am 14.12.2011 wegen eines rassistischen Angriffs auf einen Asylbewerber zu Haftstrafen auf Bewährung…
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9. November 2011: Am Jahrestag der Reichspogromnacht marschieren etwa 50 Neonazis durch den Potsdamer Stadtteil Waldstadt. Sie sind vermummt und tragen Fackeln. In der Plattenbausiedlung im Süden Potsdams versucht sich die lokale Neonaziszene seit Längerem zu etablieren.
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Seit dem 1. Dezember 2011 wird die Ausstellung »Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990« in Nürnberg gezeigt. Am späten Abend des 26. November brannte in Fürth das Auto der Familie, die die Ausstellung in die Frankenmetropole holte. Die Wanderausstellung wird von der Opferperspektive kuratiert und porträtiert die Lebenswege von 156 Menschen, die durch die Gewalt von Neonazis seit 1990 bis Ende 2010 zu Tode kamen.
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Am 30. November 2011 endete der Prozess gegen Daniel T. mit einem Schuldspruch. Daniel T. wurde zu einer Gesamtstrafe von drei Jahren und acht Monaten verurteilt wegen Anstiftung zum Brandanschlag auf das »Haus der Demokratie« diverser Propagandadelikte, Volksverhetzung, Sachbeschädigungen und Morddrohungen. Mit der Verurteilung von Daniel T. hat der Staat jetzt reagiert. Es bleibt abzuwarten, ob sich auch die Stadt Zossen bewegt.
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Am 24. November 2011 beginnt um 9 Uhr am Amtsgericht Zossen der Prozess gegen Daniel T. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm…
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Am 21. November 2011 veröffentlichte die Berliner Tageszeitung einen Aufruf von Mobilen Beratungsteams und Beratungsprojekten für Opfer rechter Gewalt. Zusammen fordern sie eine Umkehr in der Politik staatlicher Behörden gegen Rechtsradikalismus. Die Opferperspektive gehört zu den Erstunterzeichnern dieses Appells.
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Die Beratungsprojekte für Opfer politisch rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern die…
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Eine gesellschaftliche Debatte über Rassismus in Deutschland sei überfällig, so der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland. »Worte der Anteilnahme«…
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Heute verurteilte das Amtsgericht Königs Wusterhausen Denis F. zu vierzig Tagessätzen wegen Beleidigung in Tateinheit mit Körperverletzung.Der Angeklagte hatte am…
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Seit dem 30. Juni hat die Stadt Schwedt keinen Ausländerbeauftragten mehr. Der bisherige Amtsinhaber hat den ehrenamtlichen Posten aufgegeben. Ibrahimo Alberto ist nach Karlsruhe in Baden-Württemberg verzogen. Dort tritt er eine Stelle als Kindergärtner an.
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Mehrere Jahre war es ruhig in Rheinsberg. Von rechten Aktivitäten oder gar Angriffen wurde öffentlich nichts bekannt. Nur hier und da tauchte ein rechter Aufkleber auf. Bis zum 26. Juni 2011. In der Nacht drangen Rechte in das Jugendzentrum im Pavillon hinter der Heinrich-Rau-Schule ein. Den Klub besuchen überwiegend alternative Jugendliche.
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Den Opfern rechter Gewalt einen Namen geben, damit rechte Gewalt nicht relativiert oder verdrängt wird. Dies ist das zentrale Anliegen…
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Am Landgericht Cottbus werden für Mittwoch, den 4. Mai 2011, die Plädoyers im Prozess gegen zwei junge Männer erwartet, die…
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Im Jahr 2010 erlangten die Opferberatungsstellen in den östlichen Bundesländern und in Berlin Kenntnis von insgesamt 704 rechtsmotivierten Gewalttaten. Dies waren 35 Angriffe weniger als im Vorjahr.
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In der Nacht zum 26. März 2011 kam es in Bernau (Landkreis Barnim) zu einem Angriff auf die Jüdische Gemeinde.…
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108 rechts motivierte Angriffe hat die Opferperspektive in Kooperation mit lokalen Initiativen für das Jahr 2010 gezählt. Ein Drittel der…
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Am Samstag, den 29. Januar 2011, kam es gegen 10 Uhr in dem Asylbewerberheim in Waßmannsdorf/Schönefeld zu einer offensichtlich rassistisch…
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Über 1.500 Organisationen und Einzelpersonen haben sich mit Briefen, E-Mails und Pressemitteilungen sowie auf sozialen Netzwerken wie Facebook am Protest gegen die »Bespitzelungsklausel« des Bundesfamilienministeriums für die Projekte gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus beteiligt.
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Die Kritik an der »Extremismuserklärung« wächst. Um die Forderung nach Streichung der »Bespitzelungsaufforderung« aus den Zuwendungsbescheiden der Programme »Toleranz fördern – Kompetenz stärken« und »Initiative Demokratie stärken« zu unterstützen, findet am 1. Februar ein Aktionstag statt.
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Derzeit sind viele Träger von Projekten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
mit der Tatsache konfrontiert, dass das Bundesfamilienministerium im Rahmen der Förderung aus
den neuen Bundesprogrammen »Toleranz fördern – Kompetenz stärken« sowie »Initiative Demokratie
stärken« das Unterzeichnen einer sogenannten »Demokratieerklärung gegen Extremismus« verlangt.