Der 18-jährige Täter greift aus rassistischen Motiven den 55-jährigen Betroffenen syrischer Herkunft körperlich an.
Bad Freienwalde
- Quelle: Polizei
- | Landkreis: Märkisch-Oderland
- | Stadt: Bad Freienwalde (Oder)
Der 18-jährige Täter greift aus rassistischen Motiven den 55-jährigen Betroffenen syrischer Herkunft körperlich an.
Am 05. September greift ein Rechter einen 43-jährigen Mann aus rassistischen Gründen in Bad Freienwalde am Markt an. Der Täter fasst dem Mann ins Gesicht und beleidigt ihn rassistisch. Als der Betroffene die Straßenseite wechselt, um dem Angreifer auszuweichen, verfolgt er ihn. Der Täter beleidigt ihn abermals, tritt ihn und schlägt ihm ins Gesicht. Ein solidarischer Passant unterstützt den Betroffenen und versucht die Polizei zu alarmieren.
Eine 36-jährige Frau beleidigt eine 29-jährige Frau polnischer Nationalität rassistisch und schlägt ihr mehrfach mit beiden Händen ins Gesicht.
Ein unbekannter Täter greift einen 14-jährigen Jugendlichen US-amerikanischer Nationalität aus rassistischen Motiven körperlich an.
Ein Unbekannter beleidigt beim Wochenmarkt den Verkäufer eines Marktstandes rassistisch und schubst ihn gegen seinen Transporter.
Während des Stadtfestes fordert ein Security einen jungen Mann syrischer Herkunft auf, seinen Ausweis zu zeigen. Als der Betroffene sich weigert und erklärt, die Rechtmäßigkeit dieser Aufforderung anzuzweifeln, baut sich der Security nah und bedrohlich unmittelbar vor ihm auf. Der Jugendliche möchte ihn zur Seite schieben, in diesem Moment schlägt ein daneben stehender zweiter Security heftig mit einer durch Schlagring verstärkten Faust auf ihn ein. Der Betroffene geht zu Boden und verliert kurzzeitig das Bewußtsein. Er erleidet eine Augenverletzung und und einen Bruch im Schultergelenk. Bereits am Vortag hatten Securities während des Stadtfestes mehrfach Menschen mit (mutmaßlicher) Migrationsgeschichte schikaniert.
Ein Täter beschimpft zwei junge Männer somalischer Herkunft rassistisch und versucht anschließend sie mit einem Gegenstand zu verletzen.
Zwei 15-jährige Syrer werden vom Fahrer eines Pickups mit einer obszönen Geste beleidigt und erwidern diese. Daraufhin steigt der Fahrer aus seinem Auto aus, schlägt einen der Jugendlichen und beleidigt ihn rassistisch.
Am Morgen hält ein Autofahrer neben einem 14-jährigen Geflüchteten aus Afghanistan, und winkt ihn zu sich heran. Als der Jugendliche der Aufforderung nachkommt, wird ihm aus kurzer Distanz Reizgas ins Gesicht gesprüht.
Als ein junger syrischer Geflüchteter sein Wohnhaus verlässt, stellt sich ihm sein deutscher Nachbar zusammen mit einem rechten Freund in den Weg, schlägt ihn zu Boden und tritt ihn mehrfach gegen den Körper. Der Betroffene muss über Nacht stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Eine Gruppe deutscher Jugendlicher beleidigt geflüchtete Jugendliche am Bahnhof. Ein Jugendlicher zeigt den sog. Hitlergruß. In der Folge einer zunächst verbalen und dann körperlichen Auseinandersetzung, bei der auch Glasflaschen fliegen, werden zwei syrische Jugendliche verletzt.
Ein Mann, seine Frau und sein Schwager werden von vier Neonazis, zwei Frauen und zwei Männern auf dem Rückweg von einem Feuerwehrfest angegriffen. Diese beleidigen ihn rassistisch, verfolgen die Gruppe und schlagen auf ihn ein. Seine Frau will per Handy die Polizei rufen und wird von einer Angreiferin ins Gesicht geschlagen. Sie fällt zu Boden und ihr Telefon zerbricht. Ihr Mann erwehrt sich der Angreifer, so dass diese sich zurückziehen, wenig später aber mit Verstärkung zurückkommen. Ein Streifenwagen ist mittlerweile anwesend, dennoch schlagen die nun sechs Angreifer auf den Mann und seinen Begleiter ein und bedrohen die Frau.
Die Polizei nimmt keinen der Angreifer fest. Die Betroffenen müssen mit zum Teil schweren Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandelt werden.
Kurz vor Mitternacht wurden ein 27- und ein 19-jähriger Pole an einer Tankstelle von einem Mann angesprochen und dann rassistisch beleidigt. Der Aggressor schlug schließlich einen der Polen und verletzte diesen dabei leicht.
Ein bekannter Linker wurde von einem Mann als »schwule Sau« beschimpft. Noch bevor er fliehen konnte, wurde der 31-Jährige von dem rechten Angreifer zu Fall gebracht und am Boden liegend attackiert. Er wurde so schwer verletzt, dass er am Ellenbogen operiert werden musste.
(Quelle: OPP)
Drei linke Jugendliche wurden nach dem WM-Fußballspiel Deutschland-Spanien von Neonazis in einer Kneipe angegriffen. Sie flohen in den Vorraum einer nahe gelegenen Polizeiwache, den mehrere Rechte
versuchten zu stürmen. Schließlich kam es vor der Wache zu einer Prügelei. Die Jugendlichen und einer der Rechten wurden verletzt.
Als er das Restaurant abschloss, bemerkte ein aus Mazedonien stammender Mitarbeiter einen Mann, der gegen die Hauswand urinierte. Als Antwort auf seine Aufforderung, dies zu unterlassen, entgegnete ihm der Mann: »Was willst du, Kanacke?«. Der Angestellte wendete sich ab. Daraufhin erhielt er plötzlich von hinten einen Faustschlag gegen den Kopf. Der Täter zerstörte außerdem die Werbetafel des Restaurants, bevor er die Flucht ergriff.
Ein linker Jugendlicher wurde von einer Gruppe Rechter mit Flaschen und Schlagstöcken angegriffen. Er erlitt Prellungen und eine Platzwunde.
Beim Altstadtfest versammelten sich am späten Abend 20 bis 25 Rechte auf dem Marktplatz. Mit Pfefferspray, Glasflaschen, Schlagstöcken sowie einem Messer griffen sie eine Gruppe von
sechs Punkern und vier Migranten russischer Herkunft an. Die Opfer
erlitten Prellungen, Schürf- und Platzwunden. Eine Person wurde mit einem Messer an der Hand verletzt.
In der Nacht wurde eine Gebäude, das als
selbstverwalteter Jugendklub genutzt wurde, niedergebrannt. Im Vorfeld hatten Rechte Besuchern des Klubs mehrfach gedroht.
Eine Gruppe Rechtsextremer verlangt Zutritt zu einem Konzert in einem linken Veranstaltungsort. Als sie am Betreten der Räume gehindert werden, schlägt einer der Rechten einen Jugendlichen ins Gesicht.
Auf dem Rückweg vom Altstadtfest wurden mehrere Punks von einer Gruppe
Rechter beschimpft, an den Haaren gerissen und getreten.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen
Körperverletzung, die das LKA als rechtsmotiviert einstuft.
Es wurde ein Täter ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer gefährlichen Körperverletzung, die sich “gegen links” richtete. Es wurden zwei Tatverdächtige ermittelt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Drei 18- und 19-Jährigen wurden auf dem Nachhauseweg aus einer Gruppe von sechs bis sieben der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Tätern angegriffen. Sie schlugen die alternativen Jugendlichen und traten auf einen von ihnen ein, als dieser bereits am Boden lag. Gegen die Täter wurde Haftbefehl erlassen.
Ein 17-jähriger linker Jugendlicher und ein junger Russlanddeutscher wurden bei einer Feier in der Gaststätte Hohenwutzen von fünf Rechten im Alter von 17 bis 25 Jahren zunächst rassistisch angepöbelt, dann wurde der linke Jugendliche zusammengeschlagen. Er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma, eine Nasenbeinfraktur sowie diverse Abschürfungen und Prellungen.
Zwei nicht-rechte Jugendliche wurden in der Nähe des Marktplatzes von einer fünfköpfigen Gruppe Rechter angepöbelt und verfolgt. Eine geworfene Bierflasche verfehlte ihr Ziel.