Ein unbekannter Täter tritt aus rassistischen Motiven einen 35-jährigen Betroffenen iranischer Herkunft.
Brandenburg/Havel
- Quelle: Polizei
- | Landkreis: Brandenburg an der Havel
- | Stadt: Brandenburg an der Havel
Ein unbekannter Täter tritt aus rassistischen Motiven einen 35-jährigen Betroffenen iranischer Herkunft.
Ein Rechter beleidigt eine Personengruppe rassistisch und versucht sie mit seinem Pfefferspray zu verletzen. Er trifft dabei jedoch nur zwei junge Frauen deutscher Herkunft, die nicht Teil der Personengruppe sind.
Ein Mann beleidigt ein 12-jähriges Kind rassistisch und greift es körperlich an.
Ein Schwarzer Mann liefert eine Essensbestellung an die Mitarbeiter:innen einer Hilfsorganisation aus. Da eine kleine Portion Pommes in der Bestellung vergessen wurde, kommt es zu einer kurzen Diskussion bei der Übergabe der Lieferung aus dem Autofenster. Ohne weitere Vorwarnung versucht der die Bestellung entgegennehmende Mitarbeiter plötzlich, den Fahrzeugschlüssel des Lieferautos abzuziehen, klemmt sein Handy zwischen die Zähne und stützt sein volles Gewicht auf die ausgestreckten Arme des Lieferanten. Der Betroffene erleidet einen komplizierten Unterarmbruch.
In der Straßenbahn Richtung Hohenstücken weigert sich ein Mann, die vorgeschriebene FFP2-Maske aufzusetzen oder ein entsprechendes Attest vorzuweisen. Als der Fahrer ihn deshalb aus der Bahn verweisen möchte, beschimpft er ihn gemeinsam mit anderen Fahrgästen und schlägt ihm eine Bierflasche auf den Hinterkopf.
Ein Mann beleidigt eine 50-Jährige antisemitisch und greift sie mit einem Gegenstand körperlich an.
Drei Männer beleidigen einen 54-jährigen antisemitisch und greifen ihn körperlich an.
Ein Mann beleidigt drei Personen, darunter einen Jugendlichen, rassistisch und greift sie körperlich an.
Ein Mann beleidigt einen 22-Jährigen syrischer Herkunft schwulenfeindlich, als sich dieser nachts auf dem Heimweg von einer Campus-Party befindet. Gemeinsam mit anderen Männern greift er ihn von hinten körperlich an. Die Täter prügeln auf den Betroffenen ein, schlagen ihn ins Gesicht und treten ihn, bis er bewusstlos wird.
Unbekannte bedrohen zum wiederholten Mal eine Brandenburger Aktivistin auf ihren Social-Media-Kanälen, beschimpfen sie misogyn und antisemitisch und bedrohen sie und ihre Angehörigen mit dem Tod.
Ein Mann beleidigt einen Jugendlichen syrischer Herkunft rassistisch und greift ihn körperlich an.
Unbekannte verüben nachts Anschläge mit Buttersäure auf zwei Corona-Testzentren in der Innenstadt. Menschen wurden hierbei nicht verletzt, allerdings müssen die Orte aufwendig gereinigt werden und es kommt zu Störungen und Verzögerungen im Testbetrieb.
Im Zuge eines Verkehrsunfalls schlägt eine 55-jährige deutsche Frau einen 26-jährigen Mann syrischer Herkunft mit der flachen Hand gegen den Oberarm und beleidigte ihn anschließend rassistisch.
Ein 38 Jahre alter Mann beleidigt massiv und hetzend zwei 17-jährige Personen. Der Mann schlägt außerdem nach einem der beiden Jugendlichen, der den Schlägen aber ausweichen kann.
Als eine Gruppe von Einsatzkräften der Feuerwehr auf dem Rückweg von einem Einsatz ist, bemerken sie am Rand der August-Bebel-Str. einen Mann, der ein Verkehrszeichen in der Hand hatte. Die Feuerwehrleute sprachen ihn an, woraufhin er verfassungswidrige Parolen äußerte. Im weiteren Verlauf schubst der Täter eine Einsatzkraft zu Boden und beschädigt das Einsatzfahrzeug mit dem Verkehrsschild.
In einem Linienbus beleidigt ein Mann mehrere Frauen aus rassistischen Motiven. Im weiteren Verlauf tritt er nach ihnen und wird übergriffig. Eine Zeugin bemerkt an einer Haltestelle den Vorfall und stellt die angreifende Person zur Rede, der daraufhin ihr Handy wegwirft.
Am Nicolaiplatz beleidigt und verletzt ein Unbekannter einen Mann iranischer Herkunft aus rassistischen Motiven.
An der Straßenbahnhaltestelle Fontanestraße beleidigt ein unbekannter Mann, etwa Mitte 20, einen 19 Jahre alten Mann syrischer Herkunft rassistisch, sagt ihm er solle nicht in die Tram einsteigen und dass dies nicht sein Land sei. Anschließend stößt er ihn gegen den Kopf und fährt mit der Straßenbahn in Richtung Hohenstücken davon. Der Betroffene alarmiert die Polizei und erstattet Anzeige wegen Körperverletzung und Volksverhetzung.
In einer Bar im Stadtteil Nord beleidigen mehrere Rechte die Inhaber der Bar mit extrem rechten Parolen. Daraufhin werden die Rechten durch mehrere Anwesende der Bar verwiesen und bekommen Hausverbote erteilt. Einer der Rechten kehrt jedoch wenig später zur Bar zurück und schlägt einem der Gäste ins Gesicht. Selbst als die verständigte Polizei vor Ort ankommt, bedroht einer der Täter den Angegriffen weiter. Er wird von der Polizei ins Gewahrsam genommen.
Ein Rechter beleidigt ein 12-jähriges Mädchen rassistisch und greift sie auch körperlich an.
Am Abend fährt ein 21-jähriger Mann afghanischer Herkunft auf seinem Fahrrad die Jahrtausendbrücke und das Heinrich-Heine-Ufer entlang. Plötzlich stellen sich zwei Männer ihm in den Weg und stellen seine Aufenthaltsberechtigung in Frage. Einer der Beiden schlägt ihm ins Gesicht und hebt das Vorderrad hoch. Der 21-Jährige fällt zu Boden. Dann schubst der zweite Mann den Betroffenen und forderte ihn auf zu verschwinden.
Fünf Männer beleidigen einen jungen Mann kamerunischer Herkunft rassistisch und verfolgen ihn bis an seine Haustür. Einer der Täter bedroht den Betroffenen mit einem Messer.
Mehrere stadtbekannte Rechte drohen antifaschistisch engagierten Jugendlichen zum wiederholten Male körperliche Gewalt an, als diese im Wahlkampf für die Partei Die Linke Flyer und Infomaterial verteilen.
Ein Täter beleidigt einen jungen Mann syrischer Herkunft zunächst rassistisch und greift ihn anschließend körperlich an.
Drei Rechte beleidigen einen Geflüchteten aus Kamerun rassistisch, als dieser an ihnen vorbei geht. Einer der Angreifenden tritt ihm im Vorbeigehen mit dem Fuß.
Am Abend eskaliert ein bereits seit längerem andauerendes rassistisches Mobbing in einem Mehrfamilienhaus in Hohenstücken. Ein 36-jähriger Deutscher hatte schon mehrfach seinen 19-jährigen eritreischen Nachbarn rassistisch beschimpft. Diesmal ist er stark angetrunken und unterstreicht seine Beleidigungen, indem er den Betroffenen mit einem Einhandmesser bedroht. Der Betroffene flieht auf die Straße und bittet Passant*innen um Hilfe.
Am späten Abend beleidigt eine fünfköpfige Personengruppe einen Mann kamerunischer Herkunft auf dem Bahnhofsvorplatz rassistisch. Als der Mann nicht darauf eingeht und an ihnen vorbei geht, schlägt ihm einer der Täter mit voller Wucht unvermittelt von hinten in den Nacken. Als der Betroffene daraufhin wegrennt, verfolgen ihn drei der Täter noch etliche Meter, bevor sie von dem Mann ablassen.
Mehrere Täter greifen einen jungen Mann aufgrund dessen politisch linker Einstellung körperlich an.
Während des Havelfestes beleidigen zwei deutsche Männer und eine deutsche Frau vier eritreische Männer rassistisch. Sie schubsen sie von einem Zigarettenautomaten weg, der am Haus eines weiteren eritreischen Freundes angebracht ist. Als sich die Eritreer in die Wohnung ihres Freundes zurückziehen, dauern die Provokationen an. Unter weiteren rassistischen Pöbeleien werfen die Deutschen eine Vielzahl Flaschen gegen die Fenster der Eritreer. Erst das Eintreffen der Polizei beendet das Geschehen.
In einer Behörde in der Kirchhofstraße beleidigt ein 33-jähriger Mann einen anderen Wartenden rassistisch. Als ein 36-Jähriger deutscher Herkunft einschreitet, attackiert ihn der 33-Jährige körperlich, wodurch dem 36-Jährigen ein Stück seines Zahns abbricht.
Am Nachmittag gerät ein betrunkener Deutscher aus rassistischen Motiven in Streit mit einem 21-jährigen afghanischen Fahrgast, der gemeinsam mit drei anderen Afghanen unterwegs ist. Er schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht, bedroht ihn mit dem Tod und zückt ein langes Messer. Anschließend steigt der Angreifer aus, wirft eine Flasche gegen den Bus, zerstört damit eine Scheibe und verletzt eine 56-jährige Unbeteiligte im Bus. Nun verlassen auch die vier Afghanen den Bus und versuchen den Angreifer bis zum Eintreffen der
Polizei festzuhalten.
Ein 43-jähriger Brandenburger bedroht einen syrischen Asylbewerber mit dem Tod, indem er zunächst mit einem Messer eine symbolische Schnittbewegung an seinem eigenen Hals zeigt. Dann versucht er, auf den Syrer einzustechen, trifft aber nicht. Zwei Deutsche, die zu Hilfe eilen, werden ebenfalls bedroht.
Ein Täter beleidigt einen Mann irakischer Herkunft rassistisch und versucht ihn körperlich mit Hilfe eines Gegenstandes anzugreifen.
Ein Täter beleidigt in der der Linienstrasse eine 32-jährige Kamerunerin rassistisch und greift sie körperlich an.
Eine Gruppe Rechter beschimpft und belästigt auf dem Parkplatzgelände eines Einkaufsmarktes eine mehrköpfige Familie. Einer der Täter versucht den Familienvater zu schlagen. Während die Frau und das Kind weglaufen, folgen drei Männer dem Familienvater und beschimpfen ihn weiter. Ein Zeuge, der dies beobachtet, nimmt sein Auto und stellt sich mit dem Fahrzeug zwischen die Personengruppe und den Mann. Eingesetzte Polizeibeamte können zwei tatverdächtige Männer feststellen.
Ein Täter beleidigt zwei männliche Jugendliche aus Syrien rassistisch und greift sie körperlich an.
Am hellichten Tag wird ein alternativ aussehender Jugendlicher an einer Fußgängerampel stehend von drei mutmaßlich rechten Fussballfans angerempelt, zu Boden geschlagen und mehrfach getreten.
Ein Mann aus der Türkei wird von einem Täter rassistisch beleidigt und anschließend körperlich angegangen.
Ein kamerunischer Student der örtlichen Fachhochschule wird am Samstagabend in der Straßenbahn beschimpft, angegangen und mit dem Tode bedroht.
Auf eine ehemalige Schule, die zu einer Unterkunft für Geflüchtete umgebaut wird, wird ein Brandanschlag verübt.
Nachdem ein Mann einen 29-Jährigen rassistisch und sexuell diskriminierend beleidigt, schlägt er auf ihn ein.
Eine junge Frau wird aufgrund ihrer sexuellen Orientierung von einem Mann bedroht. Er beleidigt sie und versucht sie zu schlagen. Dies kann sie abwehren.
Ein Mann wird in der Straßenbahn von einem Fahrgast rassistisch beleidigt. Als er aussteigt, um einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, folgt ihm der Angreifer, beleidigt ihn erneut rassistisch und schlägt ihm mit der Faust ins Gesicht. Der Betroffene geht zu Boden und wird mindestens ein Mal getreten. Dann kann der Täter unerkannt flüchten. Zwei Menschen, die den Angriff aus einer fahrenden Straßenbahn beobachten, steigen an der nächsten Haltestelle aus und helfen. Der 39-Jährige muss im Krankenhaus behandelt werden.
Von dem Betroffenen wird kritisiert, dass die Straßenbahnfahrer nicht reagieren, obwohl sie den Vorfall beobachtet haben müssen.
Während eines Public Viewing des WM-Spiels Deutschland gegen Algerien rufen mehrere Rechte Sprüche wie „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“. Ein couragierter 26-Jähriger fordert als Einziger die Neonazis auf, dies zu unterlassen. Beim Verlassen des Veranstaltungsortes wird er dann von mindestens vier Tätern angegriffen, geschlagen und am Boden liegend getreten.
Ein stark alkoholisierter 27-jähriger Mann greift am frühen Abend einen Brasilianer, der mit einem deutschen Bekannten joggte, an. Der Angreifer stellt sich den beiden Joggern in den Weg und fordert sie zum Kampf auf. Als diese nicht reagieren, beleidigt, schubst und tritt er den Brasilianer.
In den Abendstunden wird ein 17-jähriger Brandenburger kubanischer Herkunft von einem Gleichaltrigen am Neustädter Markt rassistisch beleidigt und anschließend mehrfach geschlagen und getreten. Ein Begleiter des Täters filmt den brutalen Übergriff mit seinem Handy.
Ein türkischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer einer Körperverletzung. Es konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden.
Drei junge Männer gerieten am Abend in einen Streit mit mehreren Neonazis über deren Gesinnung. Die Rechten griffen schließlich mit Teleskop-Schlagstöcken an. Zwei der Betroffenen wurden erheblich verletzt.
Am Vormittag wurde in der Altstadt ein Aktivist der Linksjugend von einem Neonazi attackiert. Der Angreifer schlug dem 24-Jährigen ins Gesicht und sprühte dem Betroffenen Reizgas in die Augen.
Ein afghanischer Staatsbürger wurde aus rassistischen Motiven Opfer
einer Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt.
Eine Person wurde von seinem Gartennachbar aufgrund seiner gleichgeschlechtlichen Partnerschaft mit einem Baseballschläger angegriffen und leicht verletzt.
Auf offener Straße wurde ein 15-jähriger Iraker von mehreren Jugendlichen aus rassistischen Motiven angegriffen und schwer verletzt. Er musste mehrere Tage stationär behandelt werden.
Zwei afrodeutsche Jugendliche wurden von Rechten rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Nach dem ein 44-Jähriger in einem Restaurant nationalsozialistische Parolen gerufen hatte, griff ein Mann ein, um dies zu unterbinden. Bei der entstehenden Auseinandersetzung wurde der Eingreifende durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.
Ein pakistanischer Asylbewerber wurde am späten Abend vor dem Flüchtlingsheim ohne Vorwarnung von hinten angegriffen und mit einem Gegenstand mehrfach auf den Kopf geschlagen. Der Täter rief dabei
unter anderem »Schwein, verschwinde von hier!« Der 44-jährige Flüchtling
erlitt schwere Verletzungen.
Ein alternativer Jugendlicher wurde aus einer Gruppe von Rechtsextremisten angegriffen und geschlagen. Sein Begleiter wurde mit einem Messer daran gehindert einzugreifen.
Quelle: OPP
Ein 16-jähriger Schüler wurde nach einer offiziellen Schulabschlussparty am Rande eines Badesees im Wasser sitzend aufgefunden. Unbekannte hatten auf seinen Körper Hakenkreuze, SS-Runen, die Zahl 88 und »HIV-positiv« geschmiert. Er wurde wegen Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert.
Ein deutscher Staatsbürger wurde Opfer einer antisemitisch motivierten Körperverletzung. Es wurde ein Tatverdächtiger festgestellt. Nähere Angaben liegen nicht vor.
Auf einen Imbisswagen in der Werner-Seelenbinder-Straße wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag verübt.
Ein 20-jähriger Asylbewerber aus Kamerun wurde in der Diskothek »Manhattan« von einer Frau und einem Mann rassistisch beschimpft, ins Gesicht geschlagen und mit einem Glas am Auge verletzt.
Ein 28-jähriger Asylbewerber aus Kenia wurde gegen 5:10 Uhr an einer Bushaltestelle vor der Diskothek »Piephahn« von zwei Männern angegriffen. Einer der Angreifer stach den Kenianer mit einer abgebrochenen Flasche in den Hals. Zwei Frauen griffen ein.
Gegen 22:20 Uhr wurden von sechs bis acht Männern vor dem Asylbewerberheim rassistische Parolen gerufen und dann gegen eine Außenwand Steine und in ein offenes Fenster ein Blitzknaller geworfen. Verletzt wurde niemand.
Ein 45-jähriger Sudanese wurde gegen 16 Uhr im Stadtteil Hohenstücken von fünf Rechtsextremen rassistisch angepöbelt und umgestoßen, wobei er sich einen Knochenbruch zuzog. Dann trat ein rechtsextremes Mädchen den am Boden Liegenden. Das Opfer musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.